Die G-20: auf dem Weg zu einer "Weltwirtschaftsregierung"?
In: Internationale Politikanalyse
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In: Internationale Politikanalyse
World Affairs Online
Peter Sloterdijk knüpft mit den sechs in diesem Bund vereinten, thematisch verbundenen Essays an seine monumentale Trilogie 'Sphären' an: In ihr ging es um nicht weniger, als um eine Explikation der Entwicklung der Menschheitsgeschichte anhand dieses atmosphärisch-ökologischen Konzepts. Es erlaubt Sloterdijk, das 20. Jahrhundert in ebenso radikaler wie überrachender Weise neu zu beschreiben. Sloterdijk analysiert diese Ära als eine Zeit der Erfüllungen: Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert der triumphierenden Ungeduld, die zu allem fähig ist; es ist das Jahrhundert des sofortigen Vollzugs, in dem das Standrecht der Maßnahmen sich an die Stelle von Geduld, Vertagung und Hoffnung setzt. Diese Epoche kannte nie ein Prinzip Hoffnung, sondern immer nur ein Prinzip Sofort, das sich aus zwei kooperierenden Größen zusammensetzte, dem Prinzip Ungeduld und dem Prinzip Gratis. Diesen Prinzipien werden leitende Motive: Es geht von jetzt an immer darum, zu arbeiten, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Jede Anstrengung hat nur noch einen vorläufigen Charakter. Man ist zum letzten Mal geduldig, um endlich, nach dem großen Fund, nie mehr geduldig sein zu müssen. Der tiefste Traum Europas ist die Arbeitslosigkeit, die aus dem materiellen Wohlstand entspringt
Der Lebenslauf eines einzelnen Menschen und die Geschichte bilden die kleinste und die größte Einheit in der Geschichtswissenschaft. Die Biographie und die historische Gesamtschau sind ein ungleiches Paar. Welches Verhältnis haben sie zueinander? Läuft ihre Begegnung auf ein Duett oder ein Duell hinaus? Können Sie womöglich eine glückliche Familie gründen? Ja, wenn Nah- und Totalaufnahmen wie bei einem guten Film einen spannenden Kontrast bilden. Die versammelten biographischen Aufsätze beleuchten mittels einzelner Lebensläufe historische Zusammenhänge, die man ohne die skizzierte Person so nicht in den Blick bekommen würde. Sie tragen einer Entwicklung Rechnung, nach der das Bild der Geschichte auch in Deutschland vielfältiger und differenzierter, zugleich widerspruchsvoller und unübersichtlicher geworden ist. Sie sind Skizzen, die dazu dienen mögen, zum Verständnis des 20. Jahrhunderts in einer entgrenzten Welt beizutragen. Sie stammen von Autoren und Autorinnen, die mit dem Lebenslauf von Ulrich Herbert, dem dieses Buch gewidmet ist, verbunden sind. "Der Reiz der hier nur in Ausschnitten gewürdigten Sammlung liegt nicht zuletzt darin, dass aus den je individuellen Schicksalen in der Summe so etwas wie ein Panorama des 20. Jahrhunderts, aus einzelnen Puzzlestücken ein Gesamtbild erwächst, in dem sich eindringlicher als alle theoretische Konstruktion das wirkliche Leben in seinen mannigfachen, vielschichtigen, auch gegenläufigen und widersprüchlichen Bezügen spiegelt" (literaturkritik.de)
In: Humboldt-Kosmos, 2010,96
World Affairs Online
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 30, Heft 14, S. 880-884
ISSN: 0721-880X, 0721-880X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 27, S. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Es gibt im deutschen Kino, Ost wie West, seit 1945 nur wenige Spielfilme, die sich mit dem deutschen Widerstand auseinander gesetzt haben. Der Umgang mit dem 20. Juli 1944 ist aber für das politische Ethos des wieder vereinten Deutschlands und für sein Geschichtsverständnis von kaum zu überschätzender Bedeutung." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 8, Heft 1, S. 46-48
ISSN: 0340-2304
Daß die argumentative Behauptung von der - wenn auch widersprüchlichen - Einheit der Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert noch keine Einlösung in konkreten Darstellungen findet, weist daraufhin, daß internationale Wirtschaftsgeschichte immer noch nicht global verstanden wird. Wo eine systematische Auseinandersetzung mit den Problemen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen fehlt, reproduzieren selbst kritische Darstellungen imperiale Muster: In der Konzentration auf die abendländisch-europäische Wirtschaft spiegelt sich das reale Machtgefälle zwischen den Hemisphären wider, ohne daß Abhängigkeitsverhältnisse und -formen, und damit die Arbeitsweise des internationalen wirtschaftlichen Systems präzise thematisiert werden. Die Ursachen für den Zerfall der weltwirtschaftlichen Einheit in der Zwischenkriegsphase werden zum einen in der krisenhaften Zuspitzung der Konkurrenz zwischen den entwickelten industriellen Staaten und zum anderen in den verschärften Ungleichgewichtigkeiten zwischen Rohstoff- und Agrarproduzenten einerseits und den Industriestaaten andererseits gesucht. Im Grunde läßt die Geschichte des Auseinanderfallens des Weltwirtschaftssystems seit der Jahrhundertwende drei verschiedene Tendenzen erkennen: die Herauslösung dritter Länder aus dem Geflecht der atlantisch-europäischen Wirtschaft, die Herausbildung wirtschaftlicher Subzentren und die verschärfte Konkurrenz zwischen den von verschiedenen Industriestaaten geführten Blöcken. Das Verhältnis von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft wird durchgängig für die einzelnen Nationalstaaten komparativ erarbeitet, nicht jedoch für die internationalen Beziehungen. Ebenso stellt die Beschränkung der Analyse auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Regierungen einen Mangel dar, der sich durch die Einbeziehung der in internationalem Rahmen vermachteten Wirtschaftsstruktur (Kartelle, Trusts) vermeiden ließe. (HH)
In: Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert
Reseñas de: Terán Bonilla, José Antonio (Coord.). Itinerarios culturales del barroco en México. Región Puebla, Tlaxcala y Veracruz. México, Gobierno del Estado de Puebla, 2020. 347 págs., 229 ils. color. ISBN 978-607- 9390-22-8. Contreras-Guerrero, Adrián. Historia del retablo neogranadino (1550-1800). Córdoba: Editorial Universidad de Córdoba, 2020, 318 págs., 197 ils. color, 11 ils. b/n. ISBN: 978-84-9927-575-8. Gámez Casado, Manuel. El ingeniero militar Sebastián van der Borcht. De Flandes a Sevilla. Sevilla: Diputación de Sevilla, 2019, 311 págs., 168 ils. color. ISBN: 978-84-7798-443-6. Pérez Miguel, Liliana. "Mujeres ricas y libres". Mujer y poder: Inés Muñoz y las encomenderas en el Perú (s. XVI). Sevilla: Universidad de Sevilla, Consejo Superior de Investigaciones Científicas y Diputación de Sevilla, 2021, 477 págs., 21 ils. color, 11 ils. b/n. ISBN: 978-84-472-2944-4. Von Thüngen, Maximiliano. Ruinas Jesuíticas, paisajes de la memoria. El Patrimonio Cultural de los antiguos pueblos de guaraníes. Buenos Aires: SB, 2021, 148, págs., 24 ils. b/n. ISBN: 978-987-8384-28-3.
BASE
In: Estudios centroamericanos: ECA, Band 67, Heft 731, S. 525-537
ISSN: 0014-1445
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ECA Estudios Centroamericanos, Vol. 67, No. 731, 2012: 525-537.
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 37, Heft 5/6, S. 149-151
ISSN: 0721-2178
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B 26, S. 25-39
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag versucht das Weltflüchtlingsproblem im 20. Jahrhundert in seinen wichtigsten Umrissen nachzuzeichnen und dadurch die gewaltigen Ausmaße der Problematik sichtbar zu machen. Gleichzeitig soll gezeigt werden, daß es sich bei den diversen Flüchtlingsbewegungen nicht um isolierte Einzelphänomene handelt, sondern daß es möglich ist, sie in größere historische Zusammenhänge einzuordnen. Als wichtigste historische Entwicklungsprozesse, in deren Umfeld eine Vielzahl von Konflikten und Vertreibungen größeren Umfanges ausgelöst wurden, werden im einzelnen aufgeführt: (1) der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches; (2) die Rivalitäten der europäischen Nationalstaaten; (3) die totalitären Diktaturen bzw. Ansätze zu imperialen Neugründungen in Europa und Asien, insbesondere durch Deutschland, die UdSSR und Japan; (4) der Zweite Weltkrieg und Ost-West-Konflikt; (5) der Zerfall der europäischen Kolonialreiche; (6) der Nationbildungsprozeß in den Regionen der Dritten Welt. Obwohl sich der Essay nicht mit Lösungen der Flüchtlingsproblematik unserer Zeit befaßt, soll die Erhellung der historischen Tiefendimensionen auch vor der Hoffnung auf schnelle Lösungen warnen. Insbesondere soll er zu der Einsicht hinführen, daß Lösungen sich nicht in einer liberalen Handhabung des Asylrechtes erschöpfen können, sondern daß es vielmehr notwendig ist, durch weitgefächerte politische und wirtschaftliche Maßnahmen die Ursachen des Flüchtlingsproblem zu beseitigen." (Autorenreferat)
Die Thematik der Friedenssymbolik greift auf eine Jahrtausende alte Tradition in der Kunstgeschichte zurück, findet jedoch laut weitläufiger Fachmeinung einen Endpunkt im 19. Jahrhundert, als das Verhältnis zwischen Auftraggeber und Künstler einerseits und das Wegfallen von allegorischen Darstellungen im weitesten Sinn andererseits zu veränderten Bildinhalten und Darstellungsmethoden führten. Aufgrund zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen zu Beginn und der Einleitung des Atomzeitalters gegen Mitte des 20.Jahrhunderts treten aber erneut Friedenszeichen in Erscheinung, welche nicht bloß eines künstlerischen oder kunstinteressierten Zugangs bedürfen, sondern so präsent an die Weltöffentlichkeit treten, dass sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Dadurch weitet sich das Feld der wissenschaftlichen Bearbeitung im Sinne der grenzüberschreitenden Methodik der modernen und zeitgenössischen bildenden Kunst auf soziale, religiöse, weltpolitische und gruppenspezifische Bereiche aus und bietet einen Einblick in die Wertigkeit von künstlerischem Schaffen und Nachhaltigkeit von traditionellen Bildmotiven im zeitgenössischen Kontext. Angefangen bei der noch sehr allegorielastigen Behandlung des Friedensthemas durch Douglas Strachan bei der Gestaltung der Glasfenster des Friedenspalastes in Den Haag über Pablo Picassos Wiederbeleben der Taube als Bote des Friedens auf den Plakaten für die Weltfriedenskonferenzen tauchen ab der Jahrhundertmitte zwei neue Symbole auf, die innerhalb kurzer Zeit zu omnipräsenten und vielseitig genutzten Trägern der Friedensbotschaft werden. Gerald Holtoms CND-Logo entwickelt sich vom Emblem der Protestmärsche der englischen Friedensbewegung zum allseits beliebten, weil leicht reproduzierbaren, Zeichen des gewaltlosen Widerstandes und spannt den (Regen)Bogen zu Aldo Capitinis Bandiera della Pace und Gilbert Bakers gay pride flag. Der traditionellen Bildsprache entnommene Symbole mutieren somit zu Repräsentanten einer besseren Welt. ; Peace symbolism is a pervasive theme throughout the history of art. Many scholars agree the theme of peace symbolism ended in the 19th century when changes in the client-artist relationship and the elimination of allegories in the broadest sense led to a revision of certain images and presentation methods. The reappearance of peace signs in the mid-20th century, however, alongside the dawn of the nuclear age and its associated military conflicts, questions any thought of an endpoint in the history of peace symbolism. At this juncture, peace symbolism transcended its traditional boundaries in art and became an integral part of everyday life. As a result, the study of peace symbolism now includes a discourse on modern social, religious, and political issues, and thus offers an insight into the value of artistic creation and the sustainability of traditional motifs in a contemporary context. This essay analyzes within a contemporary context the theme of peace symbolism in the 20th century visual art of Douglas Strachan, Pablo Picasso, Gerald Holtom, Aldo Capitini, and Gilbert Baker. Douglas Strachan used allegorical features in designing the stained-glass windows of the Peace Palace in The Hague; Pablo Picasso referred to one of the oldest peace symbols, the dove, by making it the centrepiece in his posters announcing the World Peace Conferences. Combining protesters strategies with a new born peace symbol, Gerald Holtom inspired Aldo Capitini as well as Gilbert Baker in their attempt to promote world peace by waiving the rainbow flag. Each artist was able to utilize traditional imagery, but in a contemporary setting, to transform peace symbolism into a representation of a better world. ; vorgelegt von Cornelia Huber ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt u. engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)224635
BASE
In: Peleus Band 117
InhaltI. EinleitungII. Russisch/sowjetische Politik in der ÄgäisIII. Die pontischen GriechenIV. Der Zypernkonflikt bis 1974V. Die Ausweitung des Konfliktes nach 1974VI. Der griechisch-türkische Konflikt seit 1986VII. Das Zypernproblem vom Januar bis zur Wiederaufnahme der interkommunalen Gespräche im August 1988VIII. PerspektivenBibliographie