Neues aus Lehre und Forschung: Bericht des Sprecherinnenrates
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 14, Heft 1, S. 129
ISSN: 1433-6359, 1433-6359
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In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 14, Heft 1, S. 129
ISSN: 1433-6359, 1433-6359
In: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 425-449
Feministische Forschung tritt mit einem zunehmend selbstbewußteren Relevanzanspruch in der politikwissenschaftlichen Teildisziplin Internationale Politik auf. Dieser stützt sich auf die Einsicht, daß gender nicht nur die individuelle Geschlechtsidentität bestimmt, sondern als strukturelles Konzept in alle Bereiche gesellschaftlichen, politischen und damit auch internationalen Handelns hineinwirkt. Wenn die Kategorie Geschlecht jedoch mehr sein soll als eine zu addierende Variable, dann hat die feministische Perspektivierung radikale theoretische Konsequenzen, die bis in die Neudefinition des Gegenstandsbereichs der Teildisziplin reichen. Anhand des facettenreichen Beispiels "Globalisierung der Wirtschaft" arbeitet die Autorin heraus, welchen spezifischen Beitrag feministische Ansätze zur erforderlichen Transformation dieser Teildisziplin leisten können. (pre)
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 28, Heft 1-2019, S. 153-156
ISSN: 2196-1646
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 19, Heft 2, S. 135-140
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 15, Heft 1, S. 131-135
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 14, Heft 2, S. 120-122
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 12, Heft 2, S. 92-95
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 12, Heft 1, S. 111-116
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 10, Heft 1, S. 93-96
ISSN: 1433-6359
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 15, Heft 57/58, S. 23-37
ISSN: 0173-184X
In den letzten Jahren hat sich die Suche nach feministischen Methoden in eine kritische Diskussion über Methoden und Methodologie im Allgemeinen verwandelt, der Artikel reflektiert einige Aspekte dieser Diskussion: Ergebnisse wissenschaftlicher Analysen, Konzepte, Methoden und wissenschaftstheoretische Positionen sollten skeptisch betrachtet werden, wenn sie sich als "feministisch" ausweisen. Ausgehend davon, daß Frauenforschung bereits das Ergebnis sozialer Ungleichheit und Auseinandersetzung ist, bleibt eine weiterbestehende Aufgabe feministischer Forschung, mit dekonstruktivistischen und diskurstheoretischen Ansätzen die Prozesse der Herstellung der Geschlechtlichkeit zu thematisieren. Die Autorin kommt zu der Schlußfolgerung, daß die Entwicklung der Frauenforschung zur Geschlechterforschung auch Möglichkeiten für eine kritische Untersuchung von Männlichkeit erschließt, die auch männlichen Wissenschaftlern ein breites Untersuchungsgebiet öffnen würde. (ICBÜbers)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 63, Heft 1, S. 111-124
ISSN: 1862-2860
ZusammenfassungWer darf für wen jenseits des Staates sprechen, und welche Identitäten werden durch dieses Sprechen erst angeboten und erzeugt? Auch wenn die theoretische wie praktische Relevanz dieser Fragen klar zu ersehen ist, bergen sie eine Reihe von Herausforderungen. Wir möchten in einer Replik auf eine 2020 erschienene Debatte Verweise auf sehr relevante wie schwierige Fragen zu transnationaler Repräsentation mit der These verbinden, dass die feministische Beschäftigung mit transnationaler Repräsentation exemplarisch Ansätze zur Verbindung von normativer und empirischer Forschung zur Verfügung stellt. Bedauerlicherweise wurde die feministische Repräsentationstheorie und die Inspiration, die von ihr ausgeht, in der Debatte nicht beachtet. Über eine fokussierte Besprechung der Beiträge der Internationalen Beziehungen und der Politischen Theorie zeigen wir, dass feministische Interventionen im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis stetige Kritik an aufkommenden Ungleichheiten und Identitätskonstruktionen leisten. Darin schließlich tragen sie zu einer Verunsicherung von theoretischen Vorannahmen bei, die für eine empirisch informierte Politische Theorie entscheidend ist.
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 10, Heft 1, S. 97-102
ISSN: 1433-6359
Umschlag -- Titel -- Inhalt -- Einleitung -- Editorische Notiz -- Danksagung -- Revolutionäre Zeiten -- Annemarie Tröger: Tugurios: Über Slums in Lateinamerika (1970) -- Kommentar: Klaus Meschkat -- Einführung und Erläuterungen: Tilla Siegel -- Annemarie Tröger: The New Reich: Einige Schlussfolgerungen (1971/72) -- Annemarie Tröger: Coalition of Labor Union Women: Strategic Hope, Tactical Despair (1975) -- Kommentar: Ingrid Kurz-Scherf -- Annemarie Tröger: Alexandra Kollontai: Zwischen Feminismus und Sozialismus (1975) -- Commentary: Renate Bridenthal -- Feministische Wissenschaft: Primat der Praxis und methodische Ansätze einer Geschichte von unten -- Annemarie Tröger: Summer Universities for Women: The Beginning of Women's Studies in Germany? (1978) -- Kommentar: Johanna Kootz -- Annemarie Tröger: »Ich komme da mit den feministischen Gedanken nicht mit …«. Ein Versuch, Forschung feministisch zu betreiben (1981) -- Kommentar: Dagmar Reese -- Annemarie Tröger: Zwischen Kunst und Zeitungsmarkt - Ein Ausschnitt aus dem Leben der Fotografin Ilse Bing (1983) -- Commentary: Elizabeth Harvey -- Annemarie Tröger / Lore Kleiber / Ingrid Wittmann: Mündliche Geschichte: Ein Charlottenburger Kiez in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus (1982) -- Kommentar: Dagmar Reese -- Vorgeschichte der neuen Frauenbewegung: Frauen in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus -- Annemarie Tröger: Die Dolchstoßlegende der Linken: »Frauen haben Hitler an die Macht gebracht«. Thesen zur Geschichte der Frauen am Vorabend des Dritten Reichs (1977) -- Kommentar: Carola Sachse -- Annemarie Tröger: Die Frau im wesensgemäßen Einsatz (1981) -- Commentary: Mary Nolan -- Annemarie Tröger: Between Rape and Prostitution. Survival Strategies and Chances of Emancipation for Berlin Women After World War II (1986) -- Commentary: Atina Grossmann.
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 30, Heft 1, S. 82-94
ISSN: 2196-1646
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie ein feministisches und postkoloniales Verständnis von informierten Einverständnisprozessen aussehen kann und welche konkreten Schlussfolgerungen für die Forschungspraxis daraus resultieren können. Dabei wird zunächst der historische Entstehungskontext in der medizinischen Forschung beleuchtet und die daraus hervorgehenden Dimensionen - Kompetenz, Verständnis, Information, Freiwilligkeit und Autorisierung - erläutert. Ausgehend von Perspektiven der feministischen Sozialforschung und der feministischen Ethik wird aufgezeigt, dass informiertes Einverständnis über den rechtlich-formalen Akt hinausgehen und als kollaborative und prozessorientierte Aushandlung zwischen Forscher_innen und Forschungsteilnehmer_innen konzipiert werden sollte. Es ist wichtig, soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge in Einverständnisprozesse einzubeziehen, d.h. Subjekte im Sinne der intersektionalen Ethics of Care als relational zu begreifen und den Einfluss von sozialen Strukturen zu reflektieren. Auf Basis einer feministisch-postkolonialen Ethik wird hervorgehoben, dass es notwendig ist, bestehende Ungleichheiten anzuerkennen, um diese nicht zu reproduzieren. Flexible und wiederholbare Formate der Einverständniserklärung oder das Etablieren von gemeinsamen Diskussionen sowohl in den Einverständnisprozessen als auch in der Ergebnisdarstellung sind Beispiele für mögliche Umsetzungen in der Forschungspraxis.
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 30, Heft 1-2021, S. 82-94
ISSN: 2196-1646
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie ein feministisches und postkoloniales Verständnis von informierten Einverständnisprozessen aussehen kann und welche konkreten Schlussfolgerungen für die Forschungspraxis daraus resultieren können. Dabei wird zunächst der historische Entstehungskontext in der medizinischen Forschung beleuchtet und die daraus hervorgehenden Dimensionen – Kompetenz, Verständnis, Information, Freiwilligkeit und Autorisierung – erläutert. Ausgehend von Perspektiven der feministischen Sozialforschung und der feministischen Ethik wird aufgezeigt, dass informiertes Einverständnis über den rechtlich-formalen Akt hinausgehen und als kollaborative und prozessorientierte Aushandlung zwischen Forscher_innen und Forschungsteilnehmer_innen konzipiert werden sollte. Es ist wichtig, soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge in Einverständnisprozesse einzubeziehen, d.h. Subjekte im Sinne der intersektionalen Ethics of Care als relational zu begreifen und den Einfluss von sozialen Strukturen zu reflektieren. Auf Basis einer feministisch-postkolonialen Ethik wird hervorgehoben, dass es notwendig ist, bestehende Ungleichheiten anzuerkennen, um diese nicht zu reproduzieren. Flexible und wiederholbare Formate der Einverständniserklärung oder das Etablieren von gemeinsamen Diskussionen sowohl in den Einverständnisprozessen als auch in der Ergebnisdarstellung sind Beispiele für mögliche Umsetzungen in der Forschungspraxis.