Spirituelle Räume
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 8, Heft 1, S. 1-2
ISSN: 2365-8185
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In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 8, Heft 1, S. 1-2
ISSN: 2365-8185
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 9, Heft 3, S. 563
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
In: Urban studies
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 31, Heft 3, S. 401-416
ISSN: 0340-0425
Der Beitrag geht dem Verhältnis von Raum und Körper in drei Schritten nach. Zunächst geht es um den Raum als Körper. Es wird gezeigt, dass die heute vielfach kritisierte Idee, die Gesellschaft als Behälter-Raum zu konzipieren, ihren Ursprung darin hat, sie als Körper zu denken. Im zweiten, "Körper als Raum" überschriebenen Abschnitt geht es darum, wie sich die Vorstellung vom Körper als Raum entwickelte. Hier wird herausgestellt, dass der Körper zunächst als Gefahr erscheint, bevor er nach und nach selbst zum Gefährdeten wird. Im dritten Abschnitt wird dann gezeigt, dass Raum und Körper im Zuge der Modernisierung als Behälter vorgestellt werden, die über eine klare Grenze von Innen und Außen verfügen, an denen andere Unterscheidungen - etwa zugehörig/nichtzugehörig, vertraut/fremd usw. - fest gemacht werden. Gegenüber diesen "klassischen" Konzeptionen arbeitet der Autor Folgendes heraus: Statt klarer Grenzen scheinen wir es neuerdings durch die Globalisierung mit vielfältigen Überlappungen und Überschneidungen zu tun zu haben. Der Grenzauflösung folgt auf den verschiedenen Ebenen jedoch auch die Verteidigung der Grenzen, die Schließung nach Außen und ein neuer Grenzaufbau. Gezeigt wird dabei insgesamt, dass und wie diese Grenzen nicht nur großformatig (Stichwort: Festung Europa), sondern gerade auch kleinformatig auftreten. Immer kleiner werdende Raumeinheiten dienen gewissermaßen als Rückzugsgebiete vor den zahllosen Einflüssen von außen. Als das letzte mögliche Rückzugsgebiet, auf dem über Ein- und Ausgänge streng gewacht wird, wird dabei der Körper inszeniert. (ICA2)
In: Landwirtschaft, Umwelt und Ländlicher Raum: Herausforderungen an Europa ; Hermann Priebe zum 80. Geburtstag, S. 297-328
In dem Beitrag werden, ausgehend von dem komplexen Bild, das der ländliche Raum in einer Gesamtschau aus wissenschaftlichem Urteil, Bewertung durch die Bevölkerung und Stellenwert in den raumbedeutsamen Politiken bietet, einige vorsichtige Aussagen zu den längerfristigen Entwicklungsaussichten des ländlichen Raums abgeleitet. Zunächst wird anhand von Abgrenzungen erläutert, was unter "ländlichem Raum" zu verstehen ist. Einige Einflußfaktoren auf die Raumstruktur werden diskutiert: Höhe der Transportkosten, Nachfrage nach Boden, Agglomerationseffekte, Naturgegebenheiten, Präferenzen der Bevölkerung, raumwirksame politische Entscheidungen. Dann wird das Bild des ländlichen Raums in der Gegenwart gezeichnet. In einer regionalpolitischen Zielbewertung werden die BRD und die EG verglichen. Anhand von Umfragedaten wird der Stellenwert des ländlichen Raums ermittelt. Wanderungsbewegungen in der BRD und der EG werden skizziert. Vor dem Hintergrund der Analyse werden Aussichten und Ziele für die Entwicklung des ländlichen Raums erörtert. Ausgehend von erwarteten Entwicklungstrends wird nach der optimalen Raumstruktur, nach regionalpolitischen Einzelzielen und der Bedeutung von Wanderungen gefragt. Ansatzpunkte für eine rationale Raumstrukturpolitik werden entwickelt. Insgesamt wird festgestellt, daß die Zukunftsaussichten für den ländlichen Raum in der BRD derzeit nicht ungünstig sind, daß sich die Situation in der EG allerdings etwas anders darstellt. (RW)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 34, Heft 1, S. 149-150
ISSN: 0003-9209
In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 49 (2021)
Die deutsche Geschichtsschreibung hat in den letzten Jahrzehnten einen spezifischen "spatial turn" erfahren. Insbesondere haben Historikerinnen und Historiker dabei die Funktion von Rassenideologie und ("Lebens"-)Raum im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg analysiert. Später geriet auch die Nachkriegszeit in den Fokus, in der auch die Ideologien und Logiken des Kalten Kriegs in den Blick rückten. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes vereinen die Themen Raum, Ort, Grenzen, Landschaften, Territorialisierung, Umweltgeschichte und Stadtgeschichte. So arbeiten sie heraus, wie die verschiedenen Weltanschauungen und Ideen in der Moderne Deutschland geformt und umgeformt haben.
In: Beiträge zur evangelischen Theologie 122
Orte und Räumlichkeiten sind bestimmend für die Identitätsbildung des Menschen. Dennoch ist die Bedeutung des Raumes für den christlichen Glauben und seinen Vollzug heute noch weitgehend unerforscht. Diese Lücke schließt Elisabeth Jooß mit ihrer Arbeit, indem sie auf der Grundlage einer philosophischen Rekonstruktion der neuzeitlichen Raumkonzeptualisierung hermeneutisch und exegetisch analysiert, welches Raumverständnis in der christlichen Tradition vorherrschend ist. Eine erhellende fundamentaltheologische Studie zur Problematik des Raumes und seines Stellenwertes in der Glaubenskommunikation
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 16, Heft 5/6, S. 130-145
ISSN: 0940-3566
Die im Mittelpunkt des stadtsoziologischen Diskurses stehende Frage "Wem gehört die Stadt?" wird nach Ansicht der Autorin heute anders entschieden als noch vor einigen Jahren oder in früheren Epochen und muss im Rahmen der über Eigentum definierbaren Zugänglichkeit und Nutzung beantwortet werden. Um den Verlust von Öffentlichkeit einschätzen zu können, nimmt die Autorin eine nähere Betrachtung der im städtischen Raum stattfindenden Privatisierungstrends vor. Sie erläutert zunächst anhand lokaler Eigentumsverhältnisse die Unterscheidung zwischen den Begriffen "privat" und "öffentlich" und skizziert die sichtbaren Formen, in denen sich gegenwärtig eine Umwandlung und Umwidmung des urbanen Raums vollzieht. Sie erörtert ferner drei mögliche Gründe für die Privatisierungstendenzen im städtischen Raum: kommunaler Schuldenabbau, Erhöhung der öffentlichen Sicherheit sowie Globalisierung und Festivalisierung. Ihr Beitrag schließt mit einigen Anmerkungen zu den erwartbaren und zum Teil schon sichtbaren Folgen der Privatisierung für die Stadt. (ICI)
In: Göttinger Beiträge zur soziologischen Biographieforschung Band 8