Der kommende Krieg: der USA-China-Konflikt und seine industrie- und klimapolitischen Konsequenzen
In: Analysen Nr. 61
In: Internationale Politik
142636 Ergebnisse
Sortierung:
In: Analysen Nr. 61
In: Internationale Politik
In: International organization, Band 57, Heft 3, S. 481-517
ISSN: 0020-8183
Dieser Artikel beleuchtet die dynamische Interaktion zwischen chinesischer, thailändischer und sino-thailändischer Identitätskonstruktion auf der einen Seite und der wechselseitigen Erzeugung nationaler und internationaler Politik auf der anderen Seite. Er fragt, wie Nationalismus und Kosmopolitanismus formuliert werden indem gegen die verbreitete Ansicht argumentiert wird, eine Diaspora sei eine kosmopolitische Gemeinschaft, die in einem fremden Staat angesiedelt sei. Öffentliche Sphären der Diaspora werden kritisch untersucht um zu zeigen, wie eine sino-thailändische Identität erzeugt wird, erstens mit Hinblick auf Neo-Nationalismus in Thailand und China und zweitens in spezifischen Kontexten in Thailand die wesentliche Begriffe thailändischer, chinesischer und überseeischer chinesischer Identitäten in Frage stellen. Disporas konstruieren und dekonstruieren folglich die scheinbar gegensätzlichen Kräfte von Nationalismus und Kosmopolitanismus. Dieser Artikel nutzt den ethnographischen Ansatz des anthropologischen Konstruktivismus um auf der Sichtweise des soziologische Konstruktivismus hinsichtlich nationaler Identität, Normen und formellen Institutionen aufzubauen. Eher als Kultur als Substanz zu betrachten, beleuchtet dieser Artikel wie Kultur in kontextsensitiven Beziehungen von Identität und Differenz gestalt annimmt. Dieser ethnographische Ansatz bewirkt, an anderen Orten nach internationaler Politik zu schauen, weg von den staatlichen Akteuren hin zu transnationalen nichtstaatlichen Akteuren, von Geopolitik und und internationaler politischer Ökonomie hin zu ökonomischer Kultur und von Gesetzen und Institutionen als dem Fundament der internationalen Gesellschaft zu weniger formalen Organisationen in der Sphäre der Diasporas. Diaspora fügt also nicht nur neue Daten zu den Argumenten zu globalen/lokalen Beziehungen hinzu - sie hilft, die Struktur von Weltpolitik zu hinterfragen, die auf den Gegensatz Nationalismus - Kosmopolitanismus hinweist. (SWP-Jns)
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Clausewitz-Protokolle, 2/2000
Kreft, H.: Wachsende Unsicherheit in Asien - eine Herausforderung für den Westen. - S. 1-11. Köllner, P.: Japans Rolle in Südostasien. - S. 12-21. Herrmann, W. A.: Quo vadis Indonesia? - S. 22-42. Sproedt, J.: Die Unabhängigkeit Ost-Timors. - S. 43-49
World Affairs Online
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 29, Heft 1, S. 114-125
ISSN: 0946-7165
Das Antarktische Vertragssystem (AVS) wird oft als Vorbild für internationale Kooperation jenseits des "westfälischen Systems" gesehen. So hat das AVS über Jahrzehnte den antarktischen Kontinent als einen dem Frieden und der Wissenschaft gewidmeten Naturschutzpark geschützt, wobei alle territorialen Gebietsansprüche "eingefroren" wurden. Dennoch dominiert nationalstaatliche Logik seit jeher auch antarktische Politik: Nur die bereits bestehenden Gebietsansprüche dürfen per Antarktisvertrag betrieben werden, die einzig legitimen politischen Akteure sind Nationalstaaten, antarktische Forschung wird von nationalen Programmen koordiniert und die Errichtung der ausnahmslos nationalen Forschungsstationen erfolgte selten nur nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Durch globale Machtverschiebungen, neue Regulierungsherausforderungen sowie den Klimawandel stellt sich allerdings die Frage, ob dieses Vertragssystem, das bisher als exklusiver Club weitgehend isoliert von internationalen Normen und Institutionen wie zum Beispiel den Vereinten Nationen oder dem Seerechtsübereinkommen fungierte, bei sich verschlechternder planetarer ökologischer Lage weiterhin als Vorbild internationaler Kooperation taugt oder aber nur durch weitreichende institutionelle Weiterentwicklung vermieden werden könnte, dass es zum Auslaufmodell wird.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 13, S. 37-54
ISSN: 0479-611X
"Die Länder im Karibischen Raum befinden sich im Umbruch. Ihre wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben und die Ursache für die Instabilität in dieser Region sind, können nicht losgelöst gesehen werden von den äußeren Einwirkungen, die sich aus der internationalen Politik ergeben. Hinzu kommt, daß die Länder in ihrer wirtschaftlichen und politischen Bedeutung unterschiedlich einzuordnen sind. Trotz der Vielfalt, Widersprüchlichkeit und Eigenartigkeit ist der Karibische Raum aber unverkennbar ein eigenständiges Gebilde innerhalb Lateinamerikas. Die internationale Bedeutung dieser Region ergibt sich daraus, daß hier unmittelbar die Interessen der beiden Großmächte aufeinandertreffen. Die Sowjetunion versucht über Kuba und Nicaragua als Mitspieler von außen sich die innere Unruhe in den Ländern für ihre strategischen Ziele zunutze zu machen. Damit sind unmittelbar amerikanische Sicherheitsinteressen berührt. Eine Veränderung könnte langfristig Auswirkungen auf das militärische Gleichgewicht in der Welt haben. Die Ereignisse um die Insel Grenada im Oktober 1983 haben das verdeutlicht. Längerfristig können die Probleme der Länder, Staaten und Inseln im Karibischen Raum nur gelöst werden, wenn die Ursachen für die innere Instabilität beseitigt werden. Das erfordert eine wirtschaftlich und politisch sinnvolle Reformpolitik, die durch eine mit den USA vereinbarte gemeinsame Sicherheitspolitik abgesichert wird." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftliche Schriftenreihe / Reihe Studien
World Affairs Online
In: New Zealand external relations review, Band 39, Heft 1, S. 18-22
ISSN: 0114-3999
Speech made by the Associate Minister of External Relations and Trade of New Zealand to the Institute of International Affairs at Christchurch on 16 November 1988. F. Wilde discusses the political, economic and strategic importance of the South Pacific, its prospects for 1990s and New Zealand's diplomatic and trade links with the countries of the South Pacific. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Latin American silhouettes
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, Heft 35-36, S. 3-16
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 35-36/1999
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, S. 15-24
ISSN: 0479-611X
"In den letzten 25 Jahren ist die umweltpolitische Handlungsfähigkeit (Kapazität) der Industrie- wie auch der Entwicklungsländer bemerkenswert angestiegen. Eine insgesamt 35 Länder (davon 13 nationale Fallstudien) umfassende Untersuchung zeigt im weiteren, daß die Internationalisierung von Umweltpolitik hieran einen wesentlichen Anteil hatte. Die verbreitete Klage, Globalisierung sei ein starkes Umweltschutzhemmnis, hat empirisch nur eine schwache Basis: Viel häufiger liegt die Ursache in nationalen Unzulänglichkeiten. Umweltpolitische Erfolge beschränken sich derzeit aber vorwiegend auf die entwickelten Industrieländer und hier wiederum weitgehend auf Problembereiche, für die es profitable Standardlösungen gibt. Die größten Impulse auf die globale Diffusion von umweltpolitische Innnovationen gehen derzeit von einer Gruppe meist kleinerer Länder aus: Deutschland gehört nicht mehr, Schweden wahrscheinlich bald wieder zu diesen Pionierländern, und Südkorea ist vermutlich auf dem Weg dorthin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 27, S. 15-24
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 22, Heft 99, S. 33-71
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 83, S. 57-64
ISSN: 0944-8101