Das freiwillige Engagement ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zunehmend in den Fokus des gesellschaftlichen Interesses gerückt. Freiwilliges Engagement ist vielfältig, es stellt eine zentrale Form der sozialen Teilhabe dar und es ist wertvoll für die Demokratie. Für eine Engagementpolitik, die das Ziel hat, freiwilliges Engagement zu fördern und zu unterstützen, ist es unerlässlich, über eine solide Datenbasis über die Verbreitung und den Wandel des freiwilligen Engagements zu verfügen. Auch für zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Verbände, Stiftungen oder Bürgerinitiativen sind solche Ergebnisse wertvoll, um auf die gesellschaftlichen Veränderungen und den Wandel im freiwilligen Engagement angemessen reagieren zu können. Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) stellt die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement in Deutschland dar. Im Jahr 1999 zum ersten Mal durchgeführt, wird der Freiwilligensurvey seitdem in fünfjährlichem Abstand wiederholt (2004, 2009). Die Befragung der vierten Welle erfolgte im Jahr 2014. Der Fragenkatalog des Freiwilligensurveys wurde im Jahr 2014 erweitert. Zudem wurde das Erhebungskonzept des Freiwilligensurveys in zwei wichtigen Aspekten ausgebaut: (a) Der Einbezug von Menschen mit Migrationshintergrund wurde durch den Einsatz fremdsprachiger Interviews verbessert und (b) bei der Stichprobenziehung wurden neben Festnetztelefonanschlüssen erstmals auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Für die Datenanalyse wurden alle Tätigkeitsangaben der Engagierten anhand eines für den Freiwilligensurvey 2014 entwickelten Kriterienkatalogs geprüft, um jene Tätigkeiten auszuschließen, bei denen es sich nicht um freiwilliges Engagement handelt.
"What do our myths say about us? Why do we choose to believe stories that have been disproven? David M. Krueger takes an in-depth look at a legend that held tremendous power in one corner of Minnesota, helping to define both a community's and a state's identity for decades. In 1898, a Swedish immigrant farmer claimed to have discovered a large rock with writing carved into its surface in a field near Kensington, Minnesota. The writing told a North American origin story, predating Christopher Columbus's exploration, in which Viking missionaries reached what is now Minnesota in 1362 only to be massacred by Indians. The tale's credibility was quickly challenged and ultimately undermined by experts, but the myth took hold. Faith in the authenticity of the Kensington Rune Stone was a crucial part of the local Nordic identity. Accepted and proclaimed as truth, the story of the Rune Stone recast Native Americans as villains. The community used the account as the basis for civic celebrations for years, and advocates for the stone continue to promote its validity despite the overwhelming evidence that it was a hoax. Krueger puts this stubborn conviction in context and shows how confidence in the legitimacy of the stone has deep implications for a wide variety of Minnesotans who embraced it, including Scandinavian immigrants, Catholics, small-town boosters, and those who desired to commemorate the white settlers who died in the Dakota War of 1862. Krueger demonstrates how the resilient belief in the Rune Stone is a form of civil religion, with aspects that defy logic but illustrate how communities characterize themselves. He reveals something unique about America's preoccupation with divine right and its troubled way of coming to terms with the history of the continent's first residents. By considering who is included, who is left out, and how heroes and villains are created, Myths of the Rune Stone offers an enlightening perspective on not just Minnesota but the United States as well"--
Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft
Dieses Buch ist auch in Ihrer Bibliothek verfügbar:
Seit Sommer 2002 werden für eine begrenzte Anzahl neu geordneter Ausbildungsberufe 'Erprobungsverordnungen zu neuen Ausbildungs- und Prüfungsformen' erlassen, um Erfahrungen mit der 'Gestreckten Abschlussprüfung' zu sammeln. Der Abschlussbericht gibt einen Überblick darüber, wie sich die Gestreckte Abschlussprüfung in den Produktions- und Laborberufen der Chemischen Industrie in der Praxis bewährt hat. Unter anderem stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Auswirkungen hat die Einführung dieser neuen Prüfungs- und Ausbildungsform auf die Qualität der Berufsausbildung? Ändert sich die bisherige Möglichkeit der Ausbildungsbetriebe, Ausbildungsinhalte zeitlich flexibel vermitteln zu können? Hat die neue Prüfungsform Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung in den berufsbildenden Schulen? Erhöht oder verringert sich durch die neue Prüfungsform der Prüfungsaufwand? Eignet sich die Gestreckte Abschlussprüfung generell für alle Ausbildungsberufe? Ändert sich etwas an der Motivation der Auszubildenden und der Ausbildenden? Im Rahmen der Evaluation wurden mittels Fragebogen schriftliche Befragungen zu Teil 2 der Gestreckten Abschlussprüfung durchgeführt. In den verwendeten Fragebogen, die zusammen mit einem paritätisch besetzten Fachbeirat erarbeitet wurden, sind die Ergebnisse der schriftlichen Befragungen und der Fallstudien zu Teil 1 der Gestreckten Abschlussprüfung eingeflossen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Umstände uneingeschränkt für die neue Prüfungsform sprechen: Erstens trägt die Gestreckte Abschlussprüfung sowohl aus Sicht von betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern als auch aus Sicht von Berufsschullehrern und Berufsschullehrerinnen zu einer Steigerung der Motivation der Auszubildenden bei, und zweitens bewertet gleichzeitig eine deutliche Mehrheit von 74 Prozent der Auszubildenden die Gestreckte Abschlussprüfung positiv. (IAB)
Inhaltsverzeichnis: Heiko Pleines: Einleitung: Die Jukos-Affäre im Überblick (4-7). I. Das staatliche Vorgehen gegen Jukos - Heiko Pleines: Die Steuerschulden von Jukos (8-10); Julia Kusznir, Heiko Pleines: Der Streit um Förderlizenzen. Fallbeispiel Talakanskoe-Feld (11-12); Europarat: "Rechtliche Unzulänglichkeiten". Resolution vom 25. Januar 2005 (13-15); Ann-Kathrin Reichardt, Hans-Henning Schröder: Chronik der Jukos-Affäre von Mai 2003 bis Februar 2005 (16-23). II. Die Jukos-Affäre in der russischen Öffentlichkeit - Josephine Bollinger-Kanne: Die russische Debatte zur Jukos-Affäre. Rechtsstaatlichkeit contra Staatsinterventionismus (24-26); Der Jukos-Prozess und die öffentliche Meinung 2003 2005. Umfrageergebnisse (27-35). III. Staat und Wirtschaft im Zuge der Jukos-Affäre - Valery Kryukov: "Lenkbarkeit" statt Effizienz. Die Rolle des Staates in der russischen Erdöl- und Erdgaswirtschaft (36-38); Maria Ordzhonikidze: Michail Chodorkowskij und die Jukos-Affäre. Ein Kommentar (39-40); Heiko Pleines: Der Anteil des Staates an der Erdölwirtschaft (41-43); Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder: Die Verwaltung staatlicher Unternehmen (44-47); Julia Kusznir, Heiko Pleines: Die Besteuerung der Erdölwirtschaft (48-51). IV. Ausländische Investitionen - Julia Kusznir, Heiko Pleines: Ausländische Investoren in der Erdölwirtschaft (52-53).
'Seit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten 1991 steht die Frage der russischen Diaspora im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Gründe dafür reichen von den Moskauer Versuchen, sich über die Russischsprachigen in die baltische Politik einzuschalten, über den Umfang der Minderheiten in Estland und Lettland bis zur moralischen und praktischen Abwägung zwischen baltischer Nationalstaatsbildung und Grundrechten der Einwanderer. Aus der baltisch-nationalen Innensicht ist die Konfrontation zwischen Titularnationen und Russischsprachigen ein ethnisch-zivilisatorischer Gegensatz a la Huntington. Die westlichen Stellungnahmen beschränken sich meist auf normative Politikberatung zur Minderheitengesetzgebung und deren Implementierung oder auf postmoderne Betrachtungen zur apodiktischen Identitätskrise der Diasporarussen oder Umfragen zu deren Integrationsfortschritten und Selbsteinschätzungen. Gemeinsames Defizit dieser Ansätze ist die Vernachlässigung der von der forcierten sowjetischen Modernisierungs- und Migrationspolitik verursachten Schnittstellen von national-kultureller Ethnizität und sozioökonomischer Prosperität. Die postkommunistische Transformation hat diese Asymmetrien zwischen Ethnizität und sozioökonomischer Prosperität (oft unter umgekehrten Vorzeichen) noch verstärkt. Zu einer Identifikation und Analyse dieser Schnittstellen gehören zwei Aspekte: eine Bestandsaufnahme des Politikbereiches, in dem die Diaspora disproportional vertreten ist, und eine Erörterung des für diese Schnittstelle relevanten Politikfeldes, in dem nationale und wirtschaftliche Motive um den Vorrang streiten. Kernpunkt ist der Teufelskreis aus vorhandenen Asymmetrien, Transformationspolitik und einer ethnopolitischen Deutung. Nach diesen beiden Aspekten lassen sich - zusätzlich zur eigentlichen Minderheitenpolitik - drei größere Politikbereiche als ethnopolitisch relevant identifizieren: Wirtschaftspolitik, Regionalpolitik und Sozialpolitik.' (Textauszug)
'Die Republik Kasachstan wurde vom Beginn ihrer Unabhängigkeit im Dezember 1991 an als potentielle Konfliktregion wahrgenommen, in der ethnische Zusammenstöße zwischen dem neuen Staatsvolk der Kasachen und der zahlenmäßig fast ebenso großen Gruppe der Russen zu befürchten waren. Entsprechend aufmerksam und kritisch sind die Vorgänge in dem zentralasiatischen Land und die Nationalitätenpolitik seiner Regierung beobachtet worden. In nunmehr sechs Jahren seiner Eigenstaatlichkeit hat es in Kasachstan bei sich verschlechternden ökonomischen Verhältnissen wider Erwarten keine nationalen Zusammenstöße gegeben. Die Regierung Kasachstans wird aber von westlichen und Moskauer Medien immer wieder kritisiert, weil in ihrem Land seit der Unabhängigkeit die Russen gesetzlich, politisch und sozial benachteiligt und verfolgt würden. Die Emigration der Russen wird als Beleg dafür angeführt. Die genauere Betrachtung der nationalitätenpolitischen Verhältnisse zeigt aber, daß diese Wahrnehmung den Kern der tatsächlichen inneren Probleme des Landes nicht trifft. Sie liegen weniger in einer gegen die Russen gerichteten, gezielten Kasachisierungspolitik, als in einem Demokratiedefizit. Die herrschende Elite hat das angebliche Nationalitätenproblem des Landes benutzt, um mit autoritären Maßnahmen die eigene Herrschaft abzusichern. Diese Politik ist aber nicht, wie Regierungskreise in Almaty behaupten, die Erklärung für die bisherige relative Ruhe zwischen den Nationalitäten des Landes. Im Gegenteil führte ungeschicktes und autoritäres Vorgehen der Regierung zu mangelnder Akzeptanz gesetzlicher Maßnahmen, zu Benachteiligungsgefühlen der russischen Bevölkerung und zur Eskalation in der Auseinandersetzung mit regierungskritischen, nationalistischen Gruppierungen. Tatsächlich waren und sind die zwischennationalen Verhältnisse in Kasachstan nicht so angespannt, wie von kasachstanischen Regierungskreisen, aber auch von Moskauer und westlichen Medien und Wissenschaftlern behauptet wird. Zum einen beruht das darauf, daß in Kasachstan die Kasachisierung in Aufstiegs- und Führungspositionen bereits vor 1991 weit fortgeschritten war. 1991 war für die nichtkasachische Bevölkerung in dieser Hinsicht kein entscheidender Wendepunkt. Die Kasachen drangen, dank der Politik D. Kunaevs bereits seit Ende der siebziger Jahre, immer stärker in Führungspositionen vor. Dieser Trend verstärkte sich nach 1991 zwar, wurde von den Betroffenen aber nicht als totale, sondern nur als graduelle Veränderung erlebt. Vor allem aber trägt die Gesellschaft Kasachstans die Züge einer 'plural society', das heißt, daß die bisher so stark beachtete nationale Spaltung nur eine von vielen weiteren ist. Auch die Kasachen sind keine monolithische Gruppe, sondern historisch, regional und sozial gespalten, was eine einheitliche kasachische Politik und Interessenvertretung unmöglich macht. Ganz im Gegenteil fallen die Interessen der heute regierenden kasachischen Elite in vielen Punkten mit denen der russischen Stadtbevölkerung zusammen, während ihnen die der kasachischen Marginalen entgegengesetzt sind. Die soziale und nicht die nationale Spaltung der Gesellschaft (Stadt - Land, arm - reich) nimmt zur Zeit zu und wird in Zukunft das entscheidende Konfliktpotential des Landes darstellen, ohne daß grundsätzliche Lösungsvorstellungen auf Regierungsebene erkennbar wären. Auf der zwischenstaatlichen Ebene im Verhältnis zwischen der Russischen Föderation und der Republik Kasachstan stellt das Problem der Russen in Kasachstan ein wesentlich geringeres Konfliktpotential dar, als ursprünglich angenommen. Die realpolitischen Interessen beider Regierungen im Umgang mit dieser Bevölkerungsgruppe fallen weitgehend zusammen: der jetzige Status quo soll erhalten bleiben, Emigrantenströme oder Grenzveränderungen liegen weder im kasachstanischen noch im russischen Interesse.' (Autorenreferat)
International audience ; This paper proposes an empirical investigation of the impact of social relations, referred to as structural social capital, and cultural values, referred to as intangible cultural capital, on tribal agricultural production in New Caledonia. By using microdata from an original survey on tribal communities, we construct a simultaneous equations model to explore the mechanisms by which cultural values and social relations interact with agricultural performance. Several original findings emerge from this study. First, agricultural performance (production and yield) is a result and, simultaneously, an explanatory factor of social relations, highlighting the limited substitutability between these two sources of wealth (agriculture and social capital). Second, cultural values appear to be an explanatory factor of tribal social relations and thus indirectly affect economic performance. Moreover, our results suggest that the complementarity between the forms of capital is essential for the extensification—maintenance/scaling up—of tribal agriculture (crop production) and even more essential for the intensification (performance, i.e. crop yield) of this activity and the persistence of social ties. Our results thus show that the neoclassical hypothesis of perfect substitutability between the components of wealth is not valid for socioeconomic sustainability.
International audience ; This paper proposes an empirical investigation of the impact of social relations, referred to as structural social capital, and cultural values, referred to as intangible cultural capital, on tribal agricultural production in New Caledonia. By using microdata from an original survey on tribal communities, we construct a simultaneous equations model to explore the mechanisms by which cultural values and social relations interact with agricultural performance. Several original findings emerge from this study. First, agricultural performance (production and yield) is a result and, simultaneously, an explanatory factor of social relations, highlighting the limited substitutability between these two sources of wealth (agriculture and social capital). Second, cultural values appear to be an explanatory factor of tribal social relations and thus indirectly affect economic performance. Moreover, our results suggest that the complementarity between the forms of capital is essential for the extensification—maintenance/scaling up—of tribal agriculture (crop production) and even more essential for the intensification (performance, i.e. crop yield) of this activity and the persistence of social ties. Our results thus show that the neoclassical hypothesis of perfect substitutability between the components of wealth is not valid for socioeconomic sustainability.
International audience ; This paper proposes an empirical investigation of the impact of social relations, referred to as structural social capital, and cultural values, referred to as intangible cultural capital, on tribal agricultural production in New Caledonia. By using microdata from an original survey on tribal communities, we construct a simultaneous equations model to explore the mechanisms by which cultural values and social relations interact with agricultural performance. Several original findings emerge from this study. First, agricultural performance (production and yield) is a result and, simultaneously, an explanatory factor of social relations, highlighting the limited substitutability between these two sources of wealth (agriculture and social capital). Second, cultural values appear to be an explanatory factor of tribal social relations and thus indirectly affect economic performance. Moreover, our results suggest that the complementarity between the forms of capital is essential for the extensification—maintenance/scaling up—of tribal agriculture (crop production) and even more essential for the intensification (performance, i.e. crop yield) of this activity and the persistence of social ties. Our results thus show that the neoclassical hypothesis of perfect substitutability between the components of wealth is not valid for socioeconomic sustainability.
Background: Fear of hypoglycemia is an important problem in individuals with diabetes and could produce a negative impact on blood glucose control and quality of life in individuals with type 1 diabetes. Aim: To analyze (1) the associations among resilience, diabetes-related quality of life, and anxiety and depression in patients with type 1 diabetes with fear of hypoglycemia and (2) whether anxiety and depression mediate the relationship between resilience and quality of life. Design: A non-experimental, descriptive correlational design was used. Methods: Participants were 30 patients with type 1 diabetes with fear of hypoglycemia. Data were collected using several questionnaires administered between September 2019 and March 2020. Results: Resilience played a significant role in the anxiety and depression that accompanies diabetes. Mediation analysis was performed to assess whether the association between resilience and quality of life was mediated by anxiety and depression in series. The results show that the effect of resilience was mainly mediated by anxiety but not by depression. Conclusions: This study provides further evidence that high resilience could be a protective factor against the development of psychological symptomatology, which has a high prevalence in chronic conditions such as diabetes and can improve quality of life. Impact: Our study addresses the relationship between the positive psychological characteristic of resilience and anxiety, depression, and quality of life and the association between these variables. The results indicate that resilience has a positive impact on quality of life in people with type 1 diabetes who experience fear of hypoglycemia. Moreover, health professionals who provide care to these individuals should consider implementing programs to build resilience. ; Project "PI17/01674", funded by Instituto de Salud Carlos III and co-funded by European Union (ERDF/ESF, "Investing in your future"). ; Yes
This essay reflects on the role of place for humanities practices and contributes to emerging discussions on infrastructure for the humanities and socio-material conditions of scholarly knowledge production. I provide a theoretical framework for studying venues for humanities work drawing on the phenomenological approach to the concepts of place and space, the pedagogical perspective on learning spaces in higher education, and epistemological studies of scientific places. Next, I analyse the landscape for the reconfiguration of humanities venues and present arguments for engaging with space by referring to the functioning of digital humanities. This essay shows that place is an extremely important resource, seeing as it is endowed with the power to drive new practices, institutionalize a community, and consolidate a discipline. Therefore, humanists should reflect critically on the 'architecture of the humanities' and engage in making their own spaces that determine practices, communication, and well-being.
International audience This article contributes to current debates on urban austerity by comparing public land privatisations in French and Italian cities. These privatisations have emerged in several countries during the last two decades as a recurring austerity measure. However, current research does not explain how similar national public land austerity policies result in diverse urban outcomes. This article tackles this limitation by developing an analytical model of the different types of urban austerity. It uses the intergovernmental system and local policy capacity as the main variables to explain four local patterns of austerity, i.e. gridlock austerity, nationally mitigated austerity, locally mitigated austerity and opportunistic austerity. Drawing on nine case studies covering two public landowners, the article shows that public land austerity policies have become routine practice based on compromises in French cities, but conflictual and based on ad hoc solutions in Italian cities. ; 本文通过比较法国和意大利城市的公共土地私有化,为当前关于城市紧缩的辩论做出了贡献。作为经常性的紧缩措施,这些私有化在过去二十年中已经在一些国家出现。然而,目前的研究并未解释类似的国家紧缩政策如何导致不同的城市结果。本文通过开发不同类型的城市紧缩的分析模型来解决这一局限。我们利用政府间系统和地方政策能力作为主要变量来解释四种地方性紧缩模式,即僵局紧缩、 全国缓解紧缩、地方缓解紧缩和 机会主义紧缩。根据涉及两个公共土地所有者的九个案例研究,本文表明,公共土地紧缩政策已经成为法国城市妥协的常规做法,但在意大利城市,这种紧缩却是冲突性的,并且是临时解决方案。
How does the exposure to past institutions affect current cooperation? While a growing literature focuses on behavioral channels, we show how cooperation-enforcing institutions affect rational learning about the group's value. Strong institutions, by inducing members to cooperate , may hinder learning about intrinsic values in the group. We show, using a lab experiment with independent interactions and random rematching, that participants behave in accordance with a learning model, and in particular react differently to actions of past partners whether they were played in an environment with coercive enforcement or not.