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AbstractIn the seriesNeither Victims Nor Executioners(1946) the Franco-Algerian writer Albert Camus argued for the need of a relative utopia that would allow man, who refused the logic of murder and violence, to revolt against their historical condition. To this end Camus stressed the importance of fighting for a new democratic world order that would have reversed the condition of international dictatorship immanent in the interdependent world of the 20th century. In the series of essays another reading is possible; an attempt to find a new political way after the end of the classic modern world - a system founded on the supremacy of European nation-States - and to consider such an attempt as an interesting standpoint to face current transnational challenges.

"Es wird gezeigt, dass die Bundesrepublik als Staat in ein globales System an Institutionen, Regeln und Normen eingebunden ist, welches Handlungsmöglichkeiten sowohl beschränkt als auch ermöglicht. Die Einbettung in diese regional, sektoral und institutionell differenzierten Regelungssysteme in Form von Regimen, internationalen Organisationen und völkerrechtlichen Verträgen sowie die Zusammenarbeit mit Teilen der (globalen) Zivilgesellschaft prägen dabei maßgeblich die deutsche Außenpolitik wie auch die Außenpolitik der anderen Staaten. Dabei ist bemerkenswert, dass die Intensität der Kooperation im europäischen Rahmen sogar soweit geht, dass die Bundesrepublik, wie die anderen Mitgliedsstaaten der EU auch, zu Teilen auf ihre völkerrechtliche Souveränität verzichtet. Falsch wäre es jedoch, daraus eine Tendenz für die gesamte internationale Politik abzuleiten. Einer Vergesellschaftung weiterer Bereiche der internationalen Politik stehen auch kulturelle und religiöse Faktoren entgegen." (Autorenreferat)

Immer mehr internationale Streitigkeiten werden durch gerichtliche oder gerichtsähnliche Instanzen beigelegt. Die klassische Diplomatie verliert dabei zunehmend an Bedeutung. Befinden wir uns auf dem Weg hin zu einer internationalen Rechtsherrschaft - dem Äquivalent zur nationalen Rechtsstaatlichkeit? Zur Beantwortung dieser Fragen werden zahlreiche grenzüberschreitende Streitigkeiten in der Handels- und Sicherheitspolitik, der Umwelt- und Menschenrechtspolitik sowie der Arbeitsschutzpolitik analysiert. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)