Analyse der besorgniserregenden politischen und sozio-ökonomischen Situation in der DR Kongo im Herbst 1999, nach der Unterzeichnung der Friedensabkommen von Lusaka, aus der Sicht der Hauptstadt; Empfehlungen an Kabila und die internationale Gemeinschaft, um den Erfolg des bevorstehenden innerkongolesischen Dialogs zu gewährleisten; im Anhang Zahlen zur sozio-ökonomischen Lage. (DÜI-Cls)
The report on the environment in The Gambia describes what happened in the past, what happened currently and what is likely to happen in the future. Themes are: the geophysical nature of the country, the people and their socio-political setting; the history of environmental action and the institutional framework for GEAP (Gambia Environmental Action Plan) coordination and implementation; agriculture and the related natural resources of forestry, wildlife, aquatic and wetland resources; land use, population, economic development and sustainable growth; energy, energy resources and their impact on the environment; industry, tourism and mining and their impact on the environment; and instruments of environmental management. (DÜI-Sbd)
Der dreibändige Entwicklungsplan, der das Strukturanpassungsprogramm beinhaltet, umfaßt neben einem allgemeinen Teil eine sektorale Auflistung der projektierten Vorhaben, unterteilt nach finanziell abgesicherten und finanziell nicht-abgesicherten Projekten. Wirtschaftliches Wachstum wird weiterhin durch internationale Zwänge, ungünstige natürliche Voraussetzungen und interne strukturelle Defizite behindert. Der Plan soll die aktive Partizipation der Bevölkerung gewährleisten, die Grundbedürfnisse befriedigen, eine Interaktion zwischen sektoriellen Reformen und makroökonomischen Zielen gewährleisten, langfristige Entwicklungsziele und vor allem soziale Faktoren berücksichtigen, ein erfolgreiches Arbeiten öffentlicher Unternehmen bei langsamer Ausweitung der Konkurrenz sichern und flankierende Maßnahmen vorgeben. (DÜI-Wgm)
Le rapport presente dans le premier chapitre l'evolution du contexte macro-economique et social durant la periode d'ajustement. Les chapitres 2 et 3 analysent les effets de la politique macro-economique transmise par les mecanismes de marche sur la pauvrete en milieu urbain et en milieu rural. Le chapitre 4 examine les effets de la politique de finances publiques sur les pauvres. (DÜI-Wgm)
Befragt wurden 2.481 Jugendliche in der DDR 1987 zum Gesundheitszustand (Beschwerden, Arbeitsunfähigkeit) sowie zur Häufigkeit des Gebrauchs von Arzneimitteln und Rauschmitteln (insbesondere Drogen, Lösungs- und Reinigungsmittel sowie Kombinationen aus Beruhigungsmitteln und Alkohol). Ermittelt wurde, daß im Kalenderjahr durch Krankschreibung durchschnittlich zehn Arbeitstage ausfallen. Die Einstellung zum "Krankmachen" und damit die "bewußt unberechtigte Inanspruchnahme von Leistungen der Sozialversicherung" wird von nur 44 Prozent der Studenten eindeutig abgelehnt, von 30 Prozent der "ideologisch negativ Eingestellten" sogar uneingeschränkt befürwortet. Weder regelmäßiges Sporttreiben noch das Rauchverhalten habe einen Einfluß auf die Häufigkeit und Dauer von Arbeitsunfähigkeiten. Nur etwa 3 bis 4 Prozent der Jugendlichen gibt zu, sich mit anderen Mitteln als Alkohol in einen Rausch versetzt zu haben. Damit ließ sich nur eine geringfügige Zunahme gegenüber früheren Untersuchungen nachweisen; während Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmedikamente dabei eine gewisse Rolle spielen, fehlt völlig eine klassiche Drogenszene mit dem Gebrauch von Kokain, Heroin oder ähnlichen Drogen. (psz)
Die vorliegende Befragung von Schülern, Lehrlingen, Studenten und jungen Arbeitern zu Einstellungen zum Sport und dessen Ausübung liefert das Ergebnismaterial zu einem Forschungsbericht des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR. Folgende Themenbereiche werden analysiert: (1) Bestimmung des Verhältnisses der Jugendlichen zu Körperkultur und Sport sowie Analyse des Umfangs, der Inhalte und Formen sportlicher Betätigung; (2) Erwartungshaltungen der Jugendlichen dem Sport gegenüber; (3) der allgemeine Gesundheitszustand der Jugendlichen und ihre körperliche Leistungsfähigkeit; (4) materielle und personelle Bedingungen der sportlichen Betätigungen; (5) Qualität des Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetriebes; (6) Wirksamkeit der gesellschaftlichen Verantwortungsträger für Körperkultur und Sport hinsichtlich der Gewinnung der Jugendlichen für das regelmäßige Sporttreiben und der Sicherung eines hohen Niveaus des Übungs,- Trainings- und Wettkampfbetriebes. (ICC)
Digital health data and devices have become increasingly popular in the last two decades. This resonates with research on the expansion of health data ecosystems, the platformization of health issues, the rise of consumerism in medicine, and the movement of big tech into healthcare. The proliferation of popular health devices, such as activity trackers and smart watches, however, does not simply reinforce existing dynamics of medicalization or economization. The expansion of digital health data opens up a contested space in local settings, such as doctor-patient interactions, where data and devices are evaluated and negotiated, depending on and varying by symptom, medical discipline, and type of patient. We focus on these negotiations by analyzing how popular apps and devices create instances of problematic popularity, where popular devices and personal data conflict with professional authority. We suggest three distinct types of popularization of digital health data and devices - professionalization, personalization, and public attention. Our perspective foregrounds the importance of popularization as a practice for enabling and constraining the expansion of health-related data into local healthcare settings.
In contrast with the rest of Europe, Norway has one of the lowest proportions of young people who are outside education, employment, or training (NEET), yet many of the youth categorised as NEETs in the country often suffer more severe challenges than their European counterparts. This scoping review analyses state-of-the-art research on NEETs in Norway and has found that such studies can be divided into two separate strands, one focusing on NEETs as a social problem and the other on strategies for the re-education and re-employment of NEETs. Reflecting on this trend, we argue that this segmentation of social problems and individual solutions in research could be symptomatic of an underlying issue that may be mirrored in policymaking and practice.
Responsibility Framing in der medialen Berichterstattung zu Gesundheitsthemen beeinflusst potenziell die Vorstellungen des Publikums darüber, wer für Ursachen und Lösungen von Gesundheitsproblemen verantwortlich ist. In der bisherigen Forschung hierzu wurden Frame-Inhalte und Framingeffekte zumeist getrennt voneinander untersucht. Mit einem multimethodischen Forschungsdesign bestehend aus 1) einer quantitativen Inhaltsanalyse von N = 1.044 Beiträgen aus überregionalen Print- und Onlinemedien zu Depression und Typ-2-Diabetes von 2011 bis 2020, sowie 2) einem Online-Experiment mit N = 1.088 Teilnehmenden beleuchten wir nun den gesamten Prozess des Responsibility Frame Settings. Die Ergebnisse zeigen, dass schon vor der Rezeption der Responsibility Frames auf Seiten der Rezipierenden einige Parallelen zu den Inhalten der untersuchten Medienberichterstattung erkennbar waren: Sowohl in den medialen als auch in den kognitiven Frames wird vornehmlich individuelle Verantwortung zugeschrieben, insbesondere für die Ursachen von Typ-2-Diabetes. Nach Rezeption der Responsibility Frames veränderten sich die Attributionen überwiegend in die Richtung des rezipierten Frames. Insgesamt lassen die Ergebnisse auf ein effektives Responsibility Frame Setting schließen, wenngleich einige Differenzen zwischen medialen und Publikumsframes bestehen. Wir diskutieren die Befunde im Hinblick auf methodische Herausforderungen, die Framingforschung sowie die praktische Gesundheitskommunikation.