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Den underbara revolutionen: August Blanche och ståndssamhällets fall
Bod-gzhung rtse-yig tshang dang pyhi-rgyal las khungs kyi vdziin-skyong-sa gter-sogs lo-rgyus phyogs-bsdebs
In: Ngag-rgyun lo-rgyus deb-phreng 5
In: ངག་རྒྱུན་ལོ་རྒྱུས་དེབ་ཕྲེང 5
La Covid-19 et l'état d'urgence sanitaire (mars 2020-juillet 2022): quels savoirs? Quelles perspectives?
In: Colloques & essais 167
Gewalt und Gedächtnis: globale Erinnerung im 21. Jahrhundert
Gewalt darf nie vergessen werden: Mirjam Zadoff, Leiterin des Münchner NS-Dokumentationszentrums, versammelt Ideen für eine globale Erinnerungskultur. In heutigen Gesellschaften leben Menschen zusammen, deren Biografien durch unterschiedliche Erfahrungen von Krieg oder Diskriminierung geprägt sind – manchmal über Generationen hinweg. Können sie sich auf eine gemeinsame Erzählung verständigen? Mirjam Zadoff versteht Geschichte als Fähigkeit, Fragen der Gegenwart aus der Vergangenheit zu beantworten. Sie versammelt Beispiele aus aller Welt, wie in vielerlei Spielarten die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. So knüpft sich eine globale Erinnerungskultur, die alle Menschen einschließt, in deren Leben die Geschichte eine Spur der Gewalt hinterlassen hat.
L' avenir du droit du travail: perspectives internationale et comparée
In: À la croisée des droits 25
Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus, Band 9,2, Mitleid bis Nazismus
Wer das HKWM nicht nur als Nachschlagewerk nutzt, sondern auch oder sogar primär als "Vorschlagwerk", in dem man auf Erkundung gehen kann, wird die Erfahrung machen, dass Vergangenheitserkenntnis der Gegenwart auf eine Weise zu begegnen vermag, die ihr bei aller Differenz ein Licht aufsteckt. Es sind dies die Momente, in denen Vergangenes – mit Walter Benjamin gesprochen – "mit der Gegenwart zu einer Konstellation zusammentritt" (GS I.3, 1242). Darauf zu achten, dass oft bisher wenig beachtete Stellen der klassischen Texte des Marxismus Licht auf die aktualen Krisenkonstellationen werfen können, muss die Kriterien der redaktionellen und editorischen Arbeit mit den Autorinnen und Autoren und ihren Texten schärfen und dabei helfen, Archivalisches zugunsten des praktisch-theoretischen Spannungsbogens zurückzudrängen. Gewinnen wird dadurch der von Wolfgang Küttler im Vorwort zu Band 9/I beschriebene Charakter einer "historisch-kritisch fundierten Erzählung aus vielen Erzählungen" (I) der wie ein Mosaik vom Alphabet zu einem Buch zusammengesetzten Stichwortartikel.
Die Verdrängung: der Weg des Juristen Helmut Schneider von Auschwitz nach Goslar
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 127
Das Buch erzählt die Geschichte des deutschen Juristen Helmut Schneider (1910-1968). Der NS-Gegner wird leitender Mitarbeiter im Personalbereich der IG Farben, die 1941-1945 in unmittelbarer Nachbarschaft zum KZ Auschwitz mit Hilfe von Tausenden jüdischer Häftlinge und Zwangsarbeitern ein großes Chemiewerk aufbaute. Er ist in dieser Funktion ein indirekter Mitorganisator des Systems der Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen und damit der "Vernichtung durch Arbeit" in diesem Lager. Zugleich wird er zum Beschützer einer großen Gruppe französischer Zwangsarbeiter, deren Aktivitäten für die Résistance er unterstützt und die er im Januar 1945 auf dem gefährlichen Marsch nach Westen begleitet. Das trägt ihm in Frankreich den Titel des "anti-nazi assesseur Schneider" ein. Mit den jungen Franzosen schließt er eine lebenslange Freundschaft, die u. a. zu einer deutsch-französischen Städtepartnerschaft führt. Nach seiner Zeugenaussage im Nürnberger Prozess gegen die IG Farben, einem langwierigen Entnazifizierungsverfahren und einem Strafprozess wird er 1949 Oberstadtdirektor von Goslar, Verfasser politisch-philosophischer Texte und Briefpartner und Freund von Ernst Jünger. Schneiders Biografie zeigt exemplarisch, wie sich in einem durch den Nationalsozialismus belasteten Leben Opposition, Mittäterschaft und Verdrängung miteinander verknüpften.