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In: Transit: europäische Revue, Heft 26, S. 101-119
ISSN: 0938-2062
Auf dem Hintergrund der EU-Osterweiterung und auch der Debatten über die neue EU-Verfassung erhält das Nachdenken über die Rolle der Religion und Religiosität für den sozialen und politischen Zusammenhalt Europas neues Gewicht. Der Beitrag untersucht aus religionssoziologischer Sicht nicht nur den Prozess der Säkularisierung in Europa, die objektiven Indikatoren des Rückgangs praktischer Religionsausübung und die Erosion traditioneller Glaubensüberzeugungen, sondern auch die politisch-kulturellen und ethisch-symbolischen Strukturen, die das Zusammenleben der verschiedenen Gesellschaften tragen. Dabei wird einerseits herausgearbeitet, dass ein Prozess der religiösen Aushöhlung der europäischen Kultur im Gange ist, andererseits wird eine zunehmende Tendenz beobachtet, die rein zivilisatorische Kraft, die die europäischen Religionen als Erbe hinterlassen haben, zu bewahren. Dieser Rückbezug auf das religiöse Erbe Europas kann damit zur Produktion gemeinschaftlicher Normen beitragen, und dies unter zwei Vorzeichen: unter dem Vorzeichen der Autonomie, auf der Basis der jüdischen und christlichen Vorstellungen von Anderssein und Beziehung, und unter dem Vorzeichen einer Naturbeherrschung, bei der Natur mehr bedeuten könnte als Rohstoff und Profitquelle. (ICH)
Fast unbemerkt ist Gott mitten unter uns digital auferstanden. Euphorische Propheten und eifrige Kirchen begleiten seine Wiederkehr. Wie alle Religionen zuvor führen uns die digitalen ins gelobte Land. Dazu erlassen deren Führer Verhaltensregeln, initiieren neue Formen der Gemeinschaft und versprechen uns das ewige Leben. Doch auch diese Region ist gefährlich - wenn sie beginnt, die Wahrheit für sich zu beanspruchen und im Namen Gottes überwacht, verfolgt diskriminiert, manipuliert und mordet. Der Versuch einer Weltformel mag scheitern, die Überzeugung bleibt: Wir verstehen die digitale Transformation erst, wenn wir deren metaphysische Dimension erkunden.
The interactions between religion and politics are analyzed at two crucial moments during the development of the Cold War in Guatemala. The first one is that of the October Revolution 1944-1954 and the Counterrevolution, and the second one refers to the years when violence reached its peak during the civil war, specifically 1982-1983, when Efraín Ríos Montt ruled Guatemala. The way in which religion and politics intertwined at both moments had a significant impact on the ongoing disputes around state formation. The arrangements forged between religious elites and the State facilitated processes that established the presence and sociocultural influence of the Catholic Church from the first moment on and of the evangelical churches after the second. ; Las interacciones entre religión y política son analizadas en dos momentos cruciales durante el desarrollo de la Guerra Fría en Guatemala: la Revolución de Octubre 1944-1954 y la Contrarrevolución, y los años de 1982 y 1983 cuando Efraín Ríos Montt gobernó Guatemala y la violencia alcanzó el punto más álgido durante la guerra interna. La manera en que religión y política se entrelazaron en ambos momentos tuvo un impacto significativo en las disputas que estaban en curso en torno a la transformación del Estado. Los acomodos que se forjaron entre elites religiosas y Estado facilitaron procesos que afincaron la presencia e influencia sociocultural de la Iglesia católica a partir del primer momento y de las iglesias evangélicas después del segundo.
BASE
In: Religion, Wirtschaft, Politik Bd. 4
In diesem Buch werden aktuelle Studien der kultur- und sozialwissenschaftlichen Jugendforschung im Kontext von Religion und Migration vorgestellt. Zum einen wird die Bedeutung religiöser Zugehörigkeiten im komplexen Identitätsmanagement von Kindern und Jugendlichen, deren Leben durch Migrationsprozesse in der Elterngeneration mitbestimmt wurde thematisiert. Zum anderen wird die Thematisierung der Religion der Anderen reflektiert. Die qualitativen Forschungen in der Schweiz und Deutschland veranschaulichen, was es für Kinder und Jugendliche bedeutet, mit natio-ethno-kultureller Mehrfachzugehörigkeit umzugehen bzw. als Andere festgeschrieben zu werden. Die Autor/-innen verfolgen eine intersektionale Perspektive, die religiöse Zugehörigkeiten und Praxen nicht isoliert, sondern immer im Zusammenspiel mit anderen gesellschaftlich relevanten Ordnungen wie Alters- oder Geschlechtszugehörigkeit betrachtet. Das Spektrum der Beiträge spiegelt dabei den religiösen Pluralismus in Deutschland sowie in der Schweiz wider. In diesem Rahmen zeigen mehrere Studien, dass Jugendliche kaum einer Religion ausgeliefert sind, sondern dass sie religiöse Zugehörigkeiten vielfältig nutzen, etwa um Erfahrungen der nationalen oder kulturellen Ausgrenzung zu überschreiten oder um im je relevanten Kontext das Generationenverhältnis oder die Geschlechterbeziehungen neu zu verhandeln
In: Woran glaubt Europa?: Religion und politische Kultur im neuen Europa, S. 37-57
Die - wenn auch in unterschiedlichem Tempo - fortschreitende Säkularisierung Europas ist eine unbestreitbare soziale Tatsache. Eine wachsende Mehrheit der europäischen Bevölkerung hat aufgehört, an der traditionellen Religionsausübung (zumindest in regelmäßiger Form) teilzunehmen, wenngleich der Grad privater religiöser Überzeugung relativ hoch bleibt. Soziologisch gesehen ist das interessanteste Problem nicht der fortschreitende Niedergang der Religiosität in der Bevölkerung Europas, sondern der Umstand, dass dieser Niedergang durch die Brille des Säkularisierungsparadigmas gesehen wird und deshalb von einem säkularistischen Selbstverständnis begleitet ist, welches den Niedergang als normal und fortschrittlich begreift. Dieses säkulare Selbstverständnis, das die Eliten Europas mit den Leuten von der Straße teilen, macht aus der Religion und der dicht unter der Oberfläche liegenden christlich-europäischen Identität ein kompliziertes und verwirrendes Problem, wenn es darum geht, die äußeren geographischen Grenzen und die interne kulturelle Identität der im Entstehen begriffenen Europäischen Union zu bestimmen. Welchen Ort die Religion im Entstehungsprozess des neuen Europa hat, möchte der Autor anhand von vier Fragen erörtern, die derzeit kontrovers diskutiert werden: der Rolle des katholischen Polen, dem Beitritt der Türkei, der Integration außereuropäischer Zuwanderer und dem Platz, den Gott oder dem christlichen Erbe im Text der neuen europäischen Verfassung zugewiesen werden soll. (ICB2)
In: Collection droit et religion 8
SPECIAL Workshops: Human Rights Education (HRE) ; There are numerous points of contact in terms of basic and human rights between religion, ideology and discrimination. For instance, some people are exposed to a wide range of discrimination in the practice of their beliefs or ideology. Architectural restrictions in religious and church buildings or insufficient access to religious services and spiritual festivals are examples of this. Equal opportunities for people with disabilities may also be compromised as a result of discriminatory interpretation of religious values. This can lead to extreme cases such as the refusal to allow someone with a physical or mental disability to marry in church. The problem also arises when state affairs are not conducted in a manner independent of religious or ideological values, meaning that people with disabilities are discriminated against in the expression of their beliefs or conscience or in practising other basic or human rights.
BASE
Frontmatter -- Contents -- Introduction: Beyond Bellah -- 1. The Past and Future of the American Civil Religion -- 2. The Utilitarian Context of American Civil Religion -- 3. Sacrifice, Service, and Civil Religion Now -- 4. Regions and Civil Religion(s) in America -- 5. Seeing Bellah's Civil Religion through a Black Feminist Lens -- 6. Civil Religion and the Problem of Origins -- 7. Uncle Sam, the Statue of Liberty, and Images of National Identity -- 8. George Washington, Miguel Hidalgo, and Transnational Civil Religion at the U.S.- Mexico Border -- 9. Civil Religion in Indianapolis -- Acknowledgments -- About the Contributors -- Index
In: Theology and Religion in Interdisciplinary Perspective Series in Association with the BSA Sociology of Religion Study Group
Cover Page -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- List of Figures and Tables -- Notes on the Contributors -- Acknowledgements -- 1 Religion and Knowledge: The Sociological Agenda -- PART I INSTITUTIONS OF KNOWLEDGE -- 2 Reified Knowledge about 'Religion' in Prisons -- 3 Faith and the Student Experience -- 4 Young People in Mixed Faith Families: A Case of Knowledge and Experience of Two Traditions? -- 5 The Amish in North America: Knowledge, Tradition and Modernity -- PART II THE RELIGIOUS KNOWLEDGE ECONOMY -- 6 New Atheism as Identity Politics -- 7 Rejection or Accommodation? Trends in Evangelical Christian Responses to Muslims -- 8 Knowledge, Tradition and Authority in British Islamic Theology -- 9 Choosing My Religion: Young People's Personal Christian Knowledge -- 10 Safe and Risky Readings: Women's Spiritual Reading Practices -- 11 Intelligent Design as a Science Enabler: Prolegomena to a Creationist Left -- 12 The Influence of Fundamentalist Beliefs on Evolution Knowledge Retention -- 13 The Sea of Faith: Exemplifying Transformed Retention -- PART III KNOWLEDGE, RELIGION AND ACADEMIC ENDEAVOUR -- 14 On the Materialization of Religious Knowledge and Belief -- 15 Bracketing out the Truth? Managing Bias in the Study of New Religious Movements
In: Der Begriff der Religion: interdisziplinäre Perspektiven, S. 113-142
Die Auseinandersetzung mit der Frage, was Religion ist und welche Funktionen sie für den Einzelnen und für die Gesellschaft erfüllt, begleitete die Religionssoziologie von Anfang an. Um 1900 finden sich die Anfänge der Religionsanthropologie und -psychologie sowie die der Religionssoziologie, zu deren Klassikern u. a. Emile Durkheim, Georg Simmel, Max Weber, und später - nach dem Zweiten Weltkrieg - Peter L. Berger sowie Thomas Luckmann zählen. Mit Emile Durkheim und Max Weber beginnt in Absetzung von der Religionskritik vorangehender Jahrhunderte - obwohl die Religionskritik den Keim moderner Religionssoziologie darstellt - das, was man heute als "Religionssoziologie im engeren Sinne" bezeichnet. Die neu entstandene Religionssoziologie, -psychologie, und -phänomenologie legen dann ihrerseits wiederum eine Reihe von Definitionen darüber vor, was unter "Religion" zu verstehen sei. Im vorliegenden Beitrag werden kaleidoskopartig die Religionsbegriffe einiger der namhaftesten Soziologen (s.o.) dargestellt. (ICA2)
In: Archives de sciences sociales des religions: ASSR, Band 46, Heft 2, S. 169-192
ISSN: 1777-5825
In: Studien zur jesidischen Religionsgemeinschaft [Nummer 5]