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Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist das problematische Verhältnis der SED-Führung zur UdSSR mit dem Beginn der Ära Gorbatschows in den letzten Jahren des Bestehens der DDR. Es wird zunächst aufgezeigt, daß bereits in den Jahren vor 1985 keineswegs ein widerspruchsfreies und durchgängig harmonisches Verhältnis zwischen beiden Staaten herrschte. Diese bereits bestehenden Gegensätze eskalierten und kulminierten mit dem Machtantritt Gorbatschows. Im einzelnen werden fünf Felder der zwischenstaatlichen Beziehungen aufgezeigt, für die dies besonders zutraf. Im vorliegenden ersten Teil des Beitrags handelt es sich dabei um den immer deutlicher hervortretenden Reformkurs der KPdSU. Die damit verbundene "Glasnost" als Bekenntnis zur Publizität wurde als mit der marxistisch-leninistischen Ideologie als unvereinbar verstanden. Hieraus erwuchsen alle anderen akuten Zuspitzungen der Beziehungen. Die SED-Führung sah ihr Gesellschaftsmodell und politisches System in Frage gestellt. In der Medienpolitik bestärkte sie ihren Standpunkt besonders unverhüllt, indem sie z.B. weit verbreitete deutschsprachige sowjetische Zeitschriften verbot ("Sputnik", "Novosti"). Die Fortsetzung des Beitrags erfolgt in Heft 4/1993 der Zeitschrift. (psz)

Historischer Überblick über die Entwicklung der Libanonkrise, wobei der Autor zu Beginn kurz auf die verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen eingeht, bevor er die Entstehung des Staates Libanon darstellt, den Bürgerkrieg von 1975 bis zur israelischen Invasion 1982 und zum Abschluß die Entwicklungen nach der Invasion beschreibt. (DÜI-Sdt)

A report on a group of prominent scholars at the Al Azhar university, led by Sheikh Mohammed Metwalli Shaarawi, which has sided with the government in president Mubarak's fluctuating conflict with Islamic extremists, in particular, in the congested and poverty-stricken Cairo suburb of Ein Shams but also in the southern township of Assiut. As is pointed out, the Al Azhar teachers, being fundamentalists and Moslem brothers themselves, had been hoping to start a process of healing the rift with militants, but the gulf between them instead has grown wider. (DÜI-Asd)

Der 1. Teil des Beitrags befaßt sich mit dem Engagement der USA im Tschadkonflikt und mit der Hypothese, daß Libyen die Triebkraft für dieses Engagement gewesen sei. Im 2. Teil werden die französisch-amerikanischen Wechselbeziehungen im Tschad in 3 Perioden analysiert: 1977-1980, März 1980-Sommer 1983 und Sommer 1983-16.September 1984. Weiter wird ausgeführt, daß die Nichteinhaltung des Disengagement-Abkommens vom September 1984 durch Libyen und die Wiederaufnahme von Kampfhandlungen Anfang 1986 zu Spannungen zwischen Frankreich und Libyen und zu Irritationen in Washington führten. Abschließend werden die die französische Außenpolitik bestimmenden Parameter analysiert, die das Verhalten Frankreichs im Tschad - und damit die französisch-amerikanischen Wechselbeziehungen - bestimmten und bestimmen werden. (DÜI-Ott)