Widerstand und Emigration: die Jahre 1928 - 1945
In: Ullstein-Buch Nr. 27522
In: Lebensbilder
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In: Ullstein-Buch Nr. 27522
In: Lebensbilder
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts in London 14
World Affairs Online
In: The current digest of the Russian press, Band 74, Heft 47, S. 11-11
In: Spotlight on China, S. 247-267
SSRN
Working paper
In: The world today, Band 63, Heft 8-9, S. 37-38
ISSN: 0043-9134
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 54, Heft 9, S. 786-798
ISSN: 0044-2828
In Folge des im November 1956 fehlgeschlagene Aufstands in Ungarn und der danach einsetzenden Repressionen "flohen bis Febraur 1957 219000 ungarische Staatsbürger nach Österreich und 16000 nach Jugoslawien. Österreich hatte allen Flüchtlingen die Erstaufnahme gewährt und bemühte sich um ihre schnelle Weitervermittlung in Drittstaaten - Die Schweiz hatte auf die ungarische Fluchtbewegung in einer Weise reagiert, die für ihre vorherige Asyl- und Flüchtlingspraxis ungewöhnlich und erstaunlich war." Zwischen dem 6. und 25. November 1956 wurden die ersten 4000 Flüchlinge ohne Durchführung eines individuellen Asylverfahrens als politische Flüchtlinge anerkannt und erhielten ein Dauerasyl. Weitere 6000 Flüchtlinge erhielten einen "vorübergehenden Aufenthalt", bis ihre Weiterreise in ein Drittland geklärt wurde. Insgesamt verblieben 7000 Ungarn endgültig in der Schweiz, "ihre Integration darf insgesamt als gelungen bezeichnet werden." Für die Aufnahmebereitschaft, die sowohl von der Bevölkerung als auch von der Regierung getragen wurde, ist eine Reihe von Erklärungsmustern verantwortlich. In der Wahrnehmung der Schweizer "kämpften die Ungarn für all das, was den Schweizern höchstes Gut war: Unabhängigkeit, Neutralität und Freiheit. Sie konnten sich mit den Idealen der Revolution gut identifizieren und sich spontan und großzügig für die Aufnahme der Flüchtlinge begeistern." Eine besondere Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sympathie für die Ungarn über einen relativ langen Zeitraum spielte die schweizerische Medien- und Rundfunkberichterstattung. Nicht zuletzt war die in der Schweiz herrschende Hochbeschäftigung förderlich, die eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsprozess begünstigte. "Die ungarische Revolution und die geflohenen Freiheitskämpfer hatten für die Schweizer eine besondere symbolische Funktion: Sie boten eine Projektionsfläche für Bedrohungsgefühle, sie bestärkten das Neutralitäts- und Solidaritätsprinzip, das wiederum zu einem identitätsstiftenden Wesensmerkmal schweizerischer Eigenart idealisiert wurde, und sie dienten als Legitimation für die Verstärkung der Landesverteidigung und Aufrüstung." (HS2)
In: Scottish affairs, Band 46 (First Serie, Heft 1, S. 20-22
ISSN: 2053-888X
In: Scottish affairs, Band 44 (First Serie, Heft 1, S. 1-5
ISSN: 2053-888X
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 13, Heft 4, S. 645-653
ISSN: 0933-1743
In: Osteuropa, Band 47, Heft 1, S. 96
ISSN: 0030-6428
In: International migration: quarterly review, Band 33, Heft 3-4, S. 313-390
ISSN: 1468-2435
In: Center for Migration Studies special issues, Band 11, Heft 3, S. 229-235
ISSN: 2050-411X