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Er war ein großer Europäer und ein scharfsinniger Kommentator dessen, was die angebliche Randstellung und die Umbrüche seines Heimatlandes Ungarn ausmacht, wer sie definiert und wie man sich ihnen gegenüber verhält. Als wortmächtiger postmoderner Romancier und Erzähler nicht nur seiner wechselvollen Familiengeschichte, hat Péter Esterházy sich international einen Namen gemacht. Aber auch in weithin wahrgenommenen Zeitungsartikeln hat er sich als Intellektueller selbstbewusst »Aus dem Elfenbeinturm« über »Leben und Literatur« geäußert, Bücher – von Imre Kertész und Péter Nádas bis hin zu Per Olov Enquist und Umberto Eco – diskutiert und voller Witz »Problems of dö raiter tudej« erörtert. Dabei ergreift er auch das Wort zu politischen Themen, bezieht Stellung gegen den aufkommenden ungarischen rechtskonservativen Nationalismus und die mangelnde Verarbeitung der kommunistischen Diktatur. Endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist Péter Esterházy als Essayist, der brillant und eigensinnig, polemisch und differenziert für die Wahrheit eintritt und schon vor vielen heute noch virulenten Entwicklungen hellsichtig gewarnt hat.
Das Videospiel als Spiegelbild aktueller politischer und sozialer Probleme hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ereignisse wie der Brexit, die Ausgangssperren aufgrund von COVID-19 oder die Proteste in Hongkong werden durch das Medium Videospiel begleitet. Symbole dieser digitalen Kulturprodukte, wie die Gans aus Untitled Goose Game (House House, 2019), die von der britischen Linken bei einigen Demonstrationen gezeigt wurde, sind Zeichen für ein politisches und ideologisches Identifikationsangebot, das ein Videospiel bieten kann.
In: Kleine Reihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln Band 3
In: Elgar advanced introductions
"Elgar Advanced Introductions are stimulating and thoughtful introductions to major fields in the social sciences, business and law, expertly written by the world's leading scholars. Designed to be accessible yet rigorous, they offer concise and lucid surveys of the substantive and policy issues associated with discrete subject areas. This stimulating and accessible Advanced Introduction critically engages with dominant, modernist, and ahistorical narratives of development, foregrounding the overlooked dissonant discourses that are largely written out of mainstream development histories. It argues that development discourse and practice must remain aware of how historically unequal relations continue to be reproduced today and outlines a range of effective strategies for guiding change towards achieving global social justice. Features include: - challenges to the claims of universality evident in much critical development scholarship - exposure of critical discourses overlooked by conventional development histories - identification of progressive ways to guide change towards achieving global social justice - guidance on development approaches and ideas that avoid reproducing colonial forms of representation, knowledge, power, and control - the foregrounding of critical postcolonial, decolonial and feminist perspectives to identify how progressive possibilities for change can emerge. This insightful Advanced Introduction will be beneficial to students and scholars of development studies, geography, sociology, anthropology, history and indigenous studies seeking an understanding of unequal global relations, knowledge production, and the exercise of global power and control. Further, it will be of great value to academics and students interested in postcolonialism, contemporary colonial legacies, and processes of decolonisation and decoloniality."
In: Beck'sche Online-Kommentare
In: Beck-online
In: Bücher
In: Die wichtigsten digitalen Tools
Medienerziehung und sinnvolle Digitalisierung im Unterricht: Dieser Band stellt digitale Tools für den unkomplizierten Einsatz in den Fächern Politik, Wirtschaft und Sozialwissenschaften vor. Die Schüler/-innen setzen sich mit fachspezifischen Unterrichtsinhalten auseinander (z. B. Hate Speech, Fake News). Darüber hinaus erwerben sie zentrale Medienkompetenzen beim Lernen mit digitalen Medien.
In: Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Band 15
Welche Veränderungen vollzogen sich für die Brandenburgerinnen und Brandenburger nach dem Ende der SED-Herrschaft und der Einführung von parlamentarischer Demokratie und sozialer Marktwirtschaft? Mit welchen Herausforderungen und Problemlagen hatten es Politik und Gesellschaft ab 1990 zu tun, und wie wurde öffentlich darüber diskutiert? Gab es Strukturen und Diktaturerfahrungen aus DDR-Zeiten, die nachwirkten und den Umgang mit der Vergangenheit mitprägten? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich vierzehn Beiträge in diesem Band auseinander. Das Spektrum der Themen reicht vom Wandel politischer Kultur und sozialer Ungleichheiten in der Bevölkerung, Rechtsextremismus und Rechtsrock über Umstrukturierungen der Medien-, Hochschul- sowie Sportlandschaft bis hin zum Wirken der Treuhand. Diskutiert wird auch, was sich in Museen und Gedenkstätten veränderte und wie Ausstellungen die Transformation darstellen. Auf der Grundlage aktueller Forschung präsentieren die Autorinnen und Autoren neue Perspektiven und ungewohnte Sichtweisen auf einen ebenso bewegten wie umstrittenen Zeitabschnitt, der uns bis heute nachhaltig beschäftigt. Mehr als 40 Abbildungen illustrieren das Buch.
In: Schriftenreihe Band 10995
Das Fernsehen ist ein politisches Medium. Es ist in seiner institutionellen Gestalt geprägt durch Entscheidungen im politischen System und durch verfassungsgerichtliche Rechtsprechung. Politische Akteure versuchen immer wieder, Einfluss zu nehmen und das Medium für eigene Zwecke zu nutzen. Gleichzeitig ist das Fernsehen auch auf der inhaltlichen Ebene durch und durch politisch – und das nicht nur in der dezidierten Politikberichterstattung. So prägen Nachrichten, Sondersendungen, Talk-Shows, aber auch satirische oder fiktionale TV-Formate den Blick der Rezipientinnen und Rezipienten auf Politik und Gesellschaft. Der Medienwissenschaftler Andreas Dörner zeigt, wie das Fernsehen politisch konstruiert ist und wie es zugleich selbst die politische Welt konstruiert, Identitätsangebote macht und Interpretationsfolien für das Weltgeschehen anbietet. Er analysiert auch den Wandel des Mediums im Zuge der allgegenwärtigen Digitalisierung. Das sogenannte lineare Fernsehen ist auf dem Rückzug, Mediennutzung individualisiert sich weiter und TV-Sender, Streamingdienste und Videoplattformen verschmelzen zu einem vielfältigen Bewegtbildmarkt. Aber auch mit geänderten Formen und Vertriebswegen nimmt das Medium weiterhin eine zentrale Stellung in der politischen Öffentlichkeit Deutschlands ein.
In: Edition Makroskop