W. Arnold, B. Bei der Wieden, U. Gleixner (Hg.): Herzog Heinrich Julius zu Braunschweig und Lüneburg (1564-1613). Politiker und Gelehrter mit europäischem Profil (Albrecht Eckhardt) Patrizia Carmassi (Hg.): Retter der Antike. Marquard Gude (1635-1689) auf der Suche nach den Klassikern (Raphael Brendel) Alfred Eisfeld, Guido Hausmann, Dietmar Neutatz (Hg.): Hungersnöte in Russland und in der Sowjetunion (1891-1947). Regionale, ethnische und konfessionelle Aspekte (Jürgen W. Schmidt)
Bayerische Staatsbibliothek (Hg): Die Fugger im Bild. Selbstdarstellung einer Familiendynastie der Renaissance (Heinrich Walle) Günter Berger, Bärbel Raschke (Hg.): Luise Dorothea von Sachsen – Gotha – Altenburg. Ernestinerin und Europäerin im Zeitalter der Aufklärung (Till Kinzel) Historische Kommission für Hessen (Hg.): Napoleon und die Romantik. Impulse und Wirkungen (Helmut Berding) Jürgen Luh: Der kurze Traum der Freiheit. Preußen nach Napoleon (Bert Becker)
Main description: Gab es Intellektuelle in der Frühen Neuzeit? Die bisherige Forschung identifiziert diese soziale Gruppe im Mittelalter und im 19./20. Jahrhundert. Für die Frühe Neuzeit hingegen wird deren Existenz in Frage gestellt. Dem treten die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze nachdrücklich entgegen: Die gelehrten Theologen, Juristen, Philosophen, Mediziner des 16. bis 18. Jahrhunderts lassen sich durchaus als geistig / geistlich engagierte Führungsgruppe in Europa identifizieren, die über Standesgrenzen hinweg zusammenarbeitete. -- In Studien zu einzelnen Sozialgruppen, Personen und Regionen in Europa gelangen die Autoren des Bandes zum Nachweis, dass es tatsächlich Intellektuelle in der Frühen Neuzeit gab. Miteinander verbunden waren sie nicht zuletzt durch eine europaweite Kommunikation über "das Politische", durch eine differenzierte Form der Obrigkeits- und Hofkritik.
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Auf engem Raum (überschaubar!), klar gegliedert, unter Verwendung "einer besonderen Periodisierung" untersucht der Historiker aus sozialgeschichtlicher Sicht die über 1000jährige Geschichte der Juden in Deutschland im Kontext mit gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Analysiert werden die politisch, rechtlich, ökonomisch und religiös motivierten Ausgrenzungsstrategien der Mehrheit gegenüber der jüdischen Minderheit in den einzelnen Perioden deutsch-jüdischer Geschichte, Manche These Goldhagens findet hier ihre Bestätigung. Für politisch und historisch interessierte Leserinnen und Leser ist die Abhandlung genauso unverzichtbar wie "Deutsch-jüdische Geschichte der Neuzeit" (BA 6/96 und 3/97) und andere Bücher zur Thematik. - Anmerkungen, Quellen- und Literaturverzeichnis, Namen-, Orts- und Sachregister. (2) (Marianne Jonzeck)
Die politische Kultur der westlichen Welt in einer breit angelegten Gesamtschau. Von den Griechen und ihrer Entdeckung von Politik und Demokratie, über die Römer und die christliche Welt bis zur Gegenwart, die vom Kampf um Menschenrechte und dem Totalitarismus zugleich gezeichnet ist, wird das ganze Spektrum des Politischen Denkens vorgestellt. Band 3/3: Von Konservatismus und Liberalismus bis Nietzsche. Die Entstehung und Ausformung aller zentralen politischen Strömungen des 19. Jahrhunderts sind Thema des Bandes. Konservatismus und Liberalismus, Sozialismus und Kommunismus (der utopische und der wissenschaftliche), individualistischer und kollektivistischer Anarchismus alle politischen Denkrichtungen und ihre jeweiligen Vertreter werden dargestellt. Mit Kurzbiografien und ausführlichen Bibliografien
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In großer Breite und Vielfalt bietet die Reihe "Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit" sowohl dem Historiker als auch dem allgemein an Geschichte Interessierten die Möglichkeit unmittelbaren und selbstständigen Zugriffs auf wesentliche Stränge, Akteure und Strukturen deutscher Historie im Rahmen der europäischen Geschichte. Das kritische Verstehen und Bewerten dieses historischen Gesamtprozesses ist wesentliche Voraussetzung für eine aktuelle und zugleich zukunftsweisende kulturelle und politische Standortbestimmung. Alle Bände der Reihe werden durch Einleitung, erläuternde Anmerkungen zu den Quellen, Bibliografie und Register für den Leser erschlossen. Die Außenpolitik der Jahre 1918 bis 1933 ist ganz wesentlich bestimmt vom Versailler Friedensvertrag und dem Versuch Deutschlands, dessen Auswirkungen rückgängig zu machen. Ohne die Berücksichtigung dieser Bestrebung würde man sich den Weg verstellen, die Außenpolitik der Weimarer Republik zu verstehen. Zu massiv trafen Kriegsniederlage, gleichzeitiger innerer Umsturz und Friedensvertrag auf eine wenig vorbereitete Politikergruppe und eine propagandistisch über Jahre hinweg auf einen ganz anderen Kriegsausgang hin bearbeitete Bevölkerung. In 127 Quellen, vom Dezember 1918 bis zum Januar 1933, dokumentiert Wolfgang Elz ein breites Spektrum der deutschen Außenpolitik - und manche ihrer innenpolitischen Wechselwirkungen -, die sich vergebens aus den Verstrickungen des Ersten Weltkriegs zu lösen versuchte. Dabei werden private und autobiografische Aufzeichnungen ebenso herangezogen wie Amtsakten oder Regierungserklärungen. Eine Einleitung, Kommentierungen, Literaturverzeichnis und Register runden den Band ab.
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Review quote. A quote from a review of the product: "Wer umfassend und doch prägnant in das Gewerbe der Frühen Neuzeit als Gegenstand wissenschaftlicher Behandlung eingeführt und Anregungen für eigene Forschungen empfangen möchte, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen." Jan Ziekow, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung, 1992
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1. Nicaragua : unidad revolucionaria, alianzas politicas y hegemonia en la perspectiva de la conquista del poder. - 18 S.; 2. La clase obrera en la revolucion popular sandinista. - 23 S