herausgegeben vom wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Rath v. Kamptz in Berlin ; Volltext // 2010 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- J.germ. 95 lz-20,a
In 1956 the Chinese authorities accomplished the socialisation of private industry and commerce and handicrafts through the implementation of peaceful redemption and through taking charge of the original private management personnel. In January 1957, Shanghai industrialist Li Kangnian criticised the form of the redemption. He suggested extending the payment term of the fixed rate of interest (dingxi) from 7 years to 20 and changing the mode of payment to bank deposit receipts. In spring 1957 his proposal provoked a lively debate in commercial and industrial circles, whose members hoped to establish their relationship with the state on a contractual basis; they rejected the pressure exerted on them in the name of class conflict and asked for equal citizenship. However, these legitimate demands were severely suppressed during the anti-rightist campaign. The ccp's propensity to instrumentalise policies made it impossible to achieve the original intention of using precious human resources, while it led to discrimination based on class and shaped a hierarchical society. In fact, the controversy over Li Kangnian's proposals demonstrated a real confrontation between the patriarchal authoritarian culture of the Chinese Communist Party and the modern contractual culture of industrialists and merchants.
Die Reihe Orientierung Geschichte ist eine Basisbibliothek für Studienanfänger der Geschichtswissenschaft. Hier finden sie das Rüstzeug für die obligatorischen Einführungskurse in die historischen Epochen und die Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Konzentriert auf Europa informiert der Band zum 19. und 20. Jahrhundert über Kolonialismus und Dekolonialisierung, Industrialisierung und sozialen Wandel, Revolutionen und Ideologien.
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Dieses Buch lädt ein zu einer Reise durch 20 Jahre Meilensteine und Erfolge, Menschen und Themen bei der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM). Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren setzt sich die OWM für die Freiheit der Kommunikation, transparente Geschäftsbeziehungen zwischen den Marktpartnern sowie einen fairen Leistungswettbewerb in freien Werbemärkten ein.
"Deutschland ist Innovationsland." So zumindest die knappe Fest-stellung des Koalitionsvertrags der neuen Regierung aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zu Beginn des Abschnitts "Innovation, Wissenschaft, Hochschule und Forschung". Die neue Regierungskoalition kommt dem Innovationsimparativ (Passoth & Rammert 2018)augenscheinlich nach. Die neuen Partner hatten bereits im Wahlkampf ein "Innovationsfreiheitsgesetz"1 gefordert oder auf die "Entfesselung der Innovationskraft der Sozialen Marktwirtschaft"2 gesetzt. Der neuen Regierung hatte auch die EFI Expertenkommission mit auf den Weg gegeben, sie müsse "einen kohärenten Politikansatz (verfolgen), der den gesamten Innovationsprozess – von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung – in den Blick nimmt und dem sich alle Ressorts verpflichtet fühlen" (EFI 2021c: 31). Die Ampelkoalition hat am 24.11.2021 ihren Vertrag für die Zusammenarbeit für die 20. Legislaturperiode vorgelegt. Unter dem Titel "Mehr Fortschritt wagen" treffen die Koalitionspartner SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auf fast 180 Seiten Absprachen über Politikinhalte und die Ressortverteilung. Mit Blick auf Forschungs‐ und Innovationspolitik überrascht vielleicht zunächst, dass kein Digitalministerium entsteht. Vor allem bemerkenswert erscheint aber, dass der Bereich F&I deutlich die Handschrift der beiden Koalitionäre Bündnis 90/Die Grünen und FDP trägt. Deutlich wird dies in der Gründung einer Innovationsagentur DATI, die als Fusion der Vorschläge einer Deutschen Transfergesellschaft(FDP) und einer Transformationsagentur D.Innova (Bündnis 90/Die Grünen) zu sehen ist. Missionsorientierung in der Forschungspolitik wird ebenso adressiert wie Digitalisierung und ressortübergreifende Koordination. Im Folgenden wird der Koalitionsvertrag mit Blick auf F&I‐Politik dahingehend analysiert, ob er einem missionsorientierten, holistischen Ansatz von Innovation entspricht oder sich immer noch stark an Technologien orientiert und soziale Innovationen vernachlässigt. Nachdem der Start der neuen Regierung noch voll unter dem Eindruck der Corona‐Pandemie und außenpolitischen Spannungen in den Beziehungen zu Russland und China steht, werden die konkreten Inhalte der F&I‐Politik erst im weiteren Verlauf der Regierungszeit der Ampel‐Koalition zutage treten. Wie bedeutend diese Politikfelder allerdings sind, zeigen die Themen der Energieversorgung, des Ressourcenverbrauchs und der Ausgestaltung des Wissenschaftssystems, die auch die letzten Monate des Jahres 2021 und den Start 2022 prägen, auch wenn sie weniger mediale Präsenz haben. Von der neuen Regierung wird sicherlich eine integrierte und ressortübergreifende Politik in zentralen Politikfeldern gefordert sein. Das wiederum wird zeigen, welcher normativen Konsens jenseits des Bekenntnisses zu Fortschritt die Koalition trägt. Gerade die EU hat durch Missionsorientierung, SDGs oder den Green Deal auch normativ Rahmen gesetzt, die auch von Deutschland gefüllt und interpretiert werden müssen. Wie auzuführen sein wird, sind Koalitionsverträge keine einklagbaren Verträge. Sie geben aber fundierte Hinweise auf die Absicht zur Ausgestaltung von Politikfeldern, wie hier der Forschungs‐ und Innovationspolitik und der davon betroffenen Ressorts. Koalitionsverträge haben an Bedeutung in der jüngsten Vergangenheit zugenommen, weshalb hier der Vertrag der Fortschrittskoalition analysiert wird.