Demokratisierung als transnationale Praxis. Neue Literatur zur Geschichte der Bundesrepublik in der westlichen Welt
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2008, Heft 1, S. 57-84
ISSN: 2197-6082
462537 Ergebnisse
Sortierung:
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2008, Heft 1, S. 57-84
ISSN: 2197-6082
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2005, Heft 2, S. 249-273
ISSN: 2197-6082
Detlef Brandes gehört zu den profiliertesten deutschen Osteuropa-Historikern seiner Generation. Zu seinem 75. Geburtstag haben Kollegen und Schüler für eine Festschrift Beiträge mit Bezug zu den von ihm behandelten Themen und Regionen verfasst. Ihre Texte beschäftigen sich mit den Beziehungen Deutschlands und der Deutschen zum östlichen Europa sowie mit der tschechischen, russischen, ukrainischen und polnischen Geschichte. Sie sind in Sektionen zu Themenfeldern wie "Historiker und das östliche Europa", "Kriegsfolgen und ihre Deutung", "Alltag, Lebenswelten, Verhaltensweisen" u.a. zusammengefasst. Mit Beiträgen von Christoph Cornelißen, Victor Dönninghaus, Severin Gawlitta, Peter Heumos, Ota Konrád, Stefan Lehr, Nina Lohmann, Dmytro Myeshkov, Volker Mohn, Dietmar Neutatz, Christoph Nonn, Thomas Oellermann, Jiří Pešek, Andrej Savin, Gerd Stricker, Andreas Wiedemann, Falk Wiesemann und Volker Zimmermann.
BASE
In: Historische Mitteilungen
In: Beihefte Band 103
In: Geschichte
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 68, Heft 1, S. 128-154
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Der Begriff Globalisierung stellt für sich genommen ein historisches Phänomen dar. Seine Geschichte verweist auf globale oder global imaginierte gesellschaftliche Kontexte seiner Entstehung und Popularisierung. Die semantischen Strukturveränderungen seines Gebrauchs spiegeln politische und wirtschaftliche Gegensätze und Dynamiken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und schließlich ist der Begriffsentwicklung eine Temporalität eigen, die sich nicht in einer ins Globale gesteigerten, nochmaligen Beschleunigung der geschichtlichen Zeit erschöpft, sondern vielmehr eine spezifische Ungeschichtlichkeit der Globalisierung als "unvollendete Tatsache" anzeigt.
Am 23. Juli 2016 fand in Großbritannien das Brexit-Referendum statt, bei dem die Mehrheit der Bürger Großbritanniens für den Austritt aus der Europäischen Union stimmte. Durch den Brexit endet eine über vierzig Jahre lange Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die vierzigjährige Partnerschaft mit den 27 weiteren MS der Europäischen Union war nicht immer einfach. Wirft man einen Blick auf die Geschichte der Union und jener Großbritanniens, erkennt man den ständig vorhandenen Diskurs der Briten über die EU. Dabei wirkt es, als hätte Großbritannien bis zu seinem Austritt seinen Platz in der Union nicht gefunden und den Gedanken an die eigene Souveränität nie ganz verloren. Um die Brexit-Entscheidung besser verstehen zu können, wird daher zu Beginn dieser Arbeit ein Blick auf die Geschichte Großbritanniens in der Europäischen Union geworfen. Da durch den Austritt Großbritanniens Art 50 EUV erstmals zur Anwendung gelangt, wird der Austrittsmechanismus in weiterer Folge allgemein kurz dargestellt. Somit soll eine höhere Sensibilität für das Neuland, das hier von allen Parteien betreten wird, geschaffen werden. In weiterer Folge wird der Weg, der zum Referendum führte, die Gründe welche den Wunsch der Briten nach einem Austritt lauter werden ließen, sowie das Referendum selbst behandelt. Abschließend wird auf die weitreichenden Folgen des Brexits für Großbritannien und die Europäische Union eingegangen. Da der Austrittsprozess noch im Gange ist und die Folgen noch nicht abschätzbar sind, beansprucht diese Diplomarbeit keine Vollständigkeit für sich. Wie die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU aussehen werden, lässt sich an dieser Stelle noch nicht eindeutig beantworten. Diese Arbeit versucht, mögliche Szenarien des Brexits aufzuzeigen und darzulegen, dass die Brexit-Entscheidung nicht so überraschend kam, wie viele vermuten. ; eingereicht von Sandra Affengruber ; Universität Linz, Diplomarbeit, 2018 ; (VLID)2751443
BASE
Die derzeitige russische Führung legt großen Wert darauf, die über Jahrhunderte hinweg bestehende Kontinuität der russischen und sowjetischen Geschichte zu betonen. Historische Brüche sind in der offiziellen russischen Darstellung der eigenen Geschichte unerwünscht und negativ konnotiert. Gepflegt wird eine Kultur des Sieges, vor allem aufgrund der sowjetischen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, der in Russland "Großer Vaterländischer Krieg" genannt wird. Die russische Führung setzt historische Inhalte selektiv ein, um das Regime und seine Handlungen gegenüber der russischen Bevölkerung sowie externen Akteuren zu legitimieren. Der Wahrheitsgehalt historischer Botschaften ist zweitrangig im Vergleich zu der Frage, wie sie sich für Zwecke der politischen Legitimation gebrauchen lassen. Historische Inhalte werden insbesondere dazu genutzt, eine Verknüpfung zu heutigen politischen Entwicklungen herzustellen, zum Beispiel in der Ukraine. (Autorenreferat)
In: TVG Lehrbücher
Die gelebte Praxis transdisziplinärer Forschung steht im Mittelpunkt der Analysen und Reflexionen dieses Buches. Den Erfahrungshintergrund bilden Projekte, in denen die Kooperation zwischen den Partnern aus Forschung und Praxis aus Sicht aller Beteiligten erfolgreich verlief. Dabei zeigt sich, dass es unterschiedliche Wege zum Erfolg gibt, die nicht alle "lehrbuchkonform" sind und sein müssen. Das Buch ermuntert dazu, transdisziplinäre Prozesse pragmatisch-kreativ anzugehen, ohne dabei den Qualitätsanspruch an transdisziplinäre Forschung aufzugeben. Das Buch entstand im Rahmen des Themenschwerpunkts "Vom Wissen zum Handeln - Neue Wege zum nachhaltigen Konsum", der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2008-2013 gefördert wurde.
Der IS errichtet sein transnationales Staatsprojekt mittels Gewalt und zwingt damit die internationale Gemeinschaft zu militärischen Interventionen. Luizard dechiffriert diese Strategie als Falle, aus der die internationale Gemeinschaft kaum entkommen kann. Denn solange die westlichen Interventionen für die arabischen Bevölkerungen in Leid und Zerstörung ohne jegliche Zukunftskonzepte müden, wird der IS Zustimmung finden. Der Islamische Staat hat sich mit blutigen Aktionen die Bühne der internationalen Politik erobert. Von den andauernden Krisen in Syrien und im Irak profitierend, hat der IS Macht und Kontrolle über große Regionen erlangt und verfügt über umfangreiche finanzielle Ressourcen. Der Historiker Pierre-Jean Luizard legt eine umfassende Genese der dschihadistisch-salafistischen Gruppe vor und ordnet sie in einen soziopolitischen Kontext ein.