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Ein besonderes Feld der Demokratisierungshilfe ist die politische Konditionierung von Entwicklungshilfe, also die Bindung von Hilfe an enge Auflagen. In den vergangenen Jahren verstärkten sich Zweifel an ihrer Effektivität sowie Klagen über ihre diskriminierende Anwendung. Die Beendigung dieser Praxis ist erforderlich, wenn politische Konditionierung glaubwürdig sein soll. Sie sollte sich auf das Ziel konzentrieren, die Offenheit des politischen Prozesses zu garantieren, ohne Modelle der Demokratisierung vorzugeben

Vorwort -- Intermediäre Hilfesysteme personenbezogener Dienstleistungen in zehn Ländern — Eine Einführung -- I: Verbandliche Wohlfahrtspflege in entwickelten europäischen Industrie- und Sozialstaaten mit "konservativ"-etatistischer Tradition -- Verbandliche Wohlfahrtspflege in Österreich -- Zur Rolle privater Verbände in der französischen Sozialpolitik -- Italiens Wohlfahrtspflege im Wandel -- II: Das "liberale" Sozialstaatsmodell entwickelter Industrienationen und der private Wohlfahrtssektor -- Strukturwandel organisierten Helfens in den Niederlanden -- Die freien Wohlfahrtsorganisationen im britischen Sozialstaat — Nutznießer oder Leidtragende? -- Der Wohlfahrtssektor in den USA — die private Alternative zur Sparpolitik? -- III: Sonderformen der Ausprägung des Sozialstaats in entwickelten Industriegesellschaften -- Wohlfahrtspflege in Schweden -- Organisierte Freiwilligkeit. Ehrenamtlichkeit als tragende Struktur des japanischen Sozialwesens -- IV: Wohlfahrtspflege in Ländern mit Entwicklungs- oder ehemaligem Kolonie-Status -- "Sosyal Yardim Kurumlari" in der Türkei -- Intermediäre Hilfesysteme personenbezogener Dienstleistungen in der Republik Irland -- Autorenverzeichnis.