3. Kapitel: Grundlagen der Konfliktlösung zwischen Persönlichkeitsschutz und Pressefreiheit in der englischen Rechtsordnung
In: Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes, S. 153-240
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In: Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes, S. 153-240
In: Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes, S. 53-152
In: Bayreuther Studien zu Familienunternehmen Band 6
Im 2. Halbjahr 2019 wurden in lediglich fünf der 19 in das Tarifmonitoring des Instituts der deutschen Wirtschaft einbezogenen Branchen Tarifverhandlungen geführt: In der Chemischen Industrie, im Bauhauptgewerbe, in der Gebäudereinigung, in der Luftfahrt und in den Krankenhäusern. Außerdem wurde in der ostdeutschen Metall- und Elektro-Industrie eine Gesprächsverpflichtung aus dem Jahr 2018 eingelöst, Lösungsmöglichkeiten einer Ost-West-Wochenarbeitszeitanpassung auszuloten. Der Schwerpunkt der Tarifverhandlungen lang 2019 im 1. Halbjahr. In diesem Halbjahr lag die Anzahl der untersuchten Konflikte bei zwanzig. Während von den insgesamt vier schwelenden Tarifkonflikten im Luftverkehr auch im 2. Halbjahr 2019 noch drei ungelöst blieben, kam es in der seit Februar 2018 andauernden Auseinandersetzung in der Gebäudereinigung zu einer Einigung. Sie sieht Verbesserungen für Teilzeitkräfte und höhere Zuschläge vor. Im Bauhauptgewerbe wurden im Rahmen einer Schlichtung neue Branchenmindestlöhne vereinbart. In der Chemischen Industrie wurde erstmals ein tarifliches Pflegegeld eingeführt. Zudem erhalten die Beschäftigten ein neues Zukunftskonto, das auch ein Wahlmodell mit "Freizeit statt Geld" beinhaltet. Die ungelösten Konflikte bei der Lufthansa und ihrer Tochter Eurowings sollen im Rahmen einer Schlichtung gelöst werden. Eine Auswertung des Konfliktgeschehens für 2019 zeigt, dass es in der Druckindustrie, im Bankgewerbe, in der Gebäudereinigung und in der Luftfahrt am konfliktreichsten zuging. Zu unbefristeten Streiks kam es aber nur in den Tarifkonflikten um das Kabinenpersonal zwischen der UFO und der Lufthansa sowie zwischen der UFO und der Eurowings/Germanwings. Im langfristigen Vergleich war das Jahr 2019 konfliktintensiver als im langjährigen Durchschnitt. Die Konfliktintensität lag im Schnitt von 22 analysierten Tarifkonflikten bei 10,8 Punkten. Für den Zeitraum von 2005 bis 2019 ergibt sich hingegen nur ein Wert von 9,5 Punkten. Seit 2005 gab es neun Jahre mit einer geringeren Konfliktintensität als 2019, aber nur fünf Jahre mit einer höheren. ; In the second half of 2019, collective bargaining was conducted in only five of the 19 sectors included in the German Economic Institut's wage monitoring system: In the chemical industry, construction, cleaning services, aviation and hospitals. In addition, in the East German metal and electrical industry, an obligation to explore possible solutions for an East-West adjustment of weekly working hours was fulfilled. Collective bargaining focuses 2019 in the first half of the year. In this half-year, the number of conflicts examined was twenty. An analysis of all conflict events during 2019 shows that the printing industry, banking, cleaning services and aviation were the most conflict-intensive sectors. However, ballots and strikes only occurred in the collective bargaining disputes over cabin crew between UFO and Lufthansa and between UFO and Eurowings. In a long-term comparison, 2019 was more conflict-intensive than the long-term average. The conflict intensity averaged 10.8 points out of 22 analyzed collective bargaining conflicts. For the period from 2005 to 2019, on the other hand, the figure is only 9.5 points. Since 2005 there have been nine years with a lower conflict intensity than in 2019, but only five years with a higher one.
BASE
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 7, Heft 1, S. 15-19
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 2, S. 88-94
ISSN: 1430-175X
France & Germany have often driven the motor of European integration & share certain interests in the Middle East, working in tandem against American intervention in Iraq & with Iran. The Israeli-Palestinian conflict could be a further test arena for German-French foreign policy in the framework of a Common Foreign & Security Policy (GASP), though both nations regard the conflict differently from the ground-up, with reactions & positions defined by the respective relationships of parties in the conflict. Germany fosters a "special relationship" with Israel while France for decades has nurtured an intensive relationship of solidarity with the Palestinians. The region is a test of a renewed partnership, but the normal cooperative mechanisms do not function here as there is no regular contact & substantial mistrust between the two parties. Despite visible divergence, particularly with respect to controversial economic questions of export of Israeli products made in the occupied territories & economic sanctions, there is no open political disagreement. The German-French tandem has contributed to some central advances, including the Road Map to Peace, & in cooperation with other European states offers an opportunity in the current uncertainty of the post-Sharon era. L. Reed
Der Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien um die Verteilung und Nutzung des Nilwassers ist in eine neue Phase eingetreten. Im Mittelpunkt steht jetzt die Frage, wie und über welchen Zeitraum das Staubecken des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) befüllt wird. Vor diesem Hintergrund haben die USA Ende 2019 einen neuen Vermittlungsversuch gestartet. Anfängliche Hoffnungen auf eine schnelle Einigung haben sich indes nicht erfüllt. Je länger Ergebnisse auf sich warten lassen, desto deutlicher wird, dass externe Mediation allein nicht ausreicht, den Konflikt zu lösen. Dieser kann offenbar nur entschärft werden, wenn Ägypten Äthiopien für ein Entgegenkommen entschädigt. Deutschland und seine europäischen Partner sollten Ägypten beim Aufbau eines entsprechenden Kompensationsmechanismus finanziell unterstützen. Dies würde die Stabilität in der konfliktträchtigen Nachbarregion Europas fördern und den dortigen Migrationsdruck verringern. Allerdings sollten die Europäer eine finanzielle Beteiligung an klare Bedingungen gegenüber Kairo knüpfen, die darauf abzielen, das Wassermanagement und die allgemeine Regierungsführung zu verbessern.
BASE
Künstlerinnen und Künstler stehen in Theatern, Opern, Orchestern und anderen Kulturinstitutionen unter hohem Druck: Konkurrenz, viel Kritik, herausfordernde Regie- und Führungspersönlichkeiten und kurze Zeitverträge sind nur einige der Belastungen, mit denen sie konfrontiert sind. Trotz widriger Arbeitsumstände, persönlicher Herausforderungen und zwischenmenschlicher Konflikte werden kontinuierlich künstlerische Höchstleistungen gefordert. Die Stress- und Mentalcoachin Christina Barandun leistet mit Tipps und praktischen Übungen »Erste Hilfe« und zeigt in ihrem Ratgeber, wie Kunstschaffende in ihrem komplexen kreativ-chaotischen Arbeitsumfeld besser mit Stress und psychischen Belastungen umgehen, wie sie ihre Ressourcen erkennen und stärken und ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit verbessern können.
In: Jus Publicum Band 215
Wie löst der deutsche Bundesstaat im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und der Schweiz seine systemimmanenten Konflikte? Dirk Hanschel konzentriert sich auf die Lösung von Konflikten der Kompetenzverteilung (Kompetenzkonflikte), der Verteilung der Finanzhoheit (Finanzkonflikte) und der Verteilung der Gebietshoheit (Territorialkonflikte) und folgt damit der Logik der jüngeren Reformansätze. Neben der Konfliktlösung durch allgemeine Grundsätze sowie durch die Verteilung verfassungsrechtlicher Kompetenzen und Hoheitsrechte analysiert er Mechanismen verfassungsgerichtlicher Streitbeilegung sowie institutionalisierter Beteiligung und Kooperation, autoritative Instrumente des Befehls und Zwangs, aber auch rein informelle Konfliktlösungen durch Verhandlung. Aus dem Staatenvergleich zieht der Autor Schlussfolgerungen im Hinblick auf die bestehenden Mechanismen der Konfliktlösung im deutschen Bundesstaat und entwickelt eigene Reformvorschläge im Lichte aktueller Herausforderungen.
In: Bibliographien zur Psychologie 111
Nach wie vor bestehen eine Reihe von UN-Waffenembargos, deren Zweck es ist, den Zufluss von Kriegsgerät und militärischem Material in Konfliktgebiete zu unterbinden. Zwar ist der UN-Sicherheitsrat bei diesem Thema nicht generell blockiert, doch hat er während der letzten zehn Jahre nur in wenigen Fällen relevante Beschlüsse zur Ausgestaltung der Embargos gefällt. Mit den Änderungsentscheiden aus jüngerer Zeit wurden im Wesentlichen Ausnahmen für Sicherheitskräfte der jeweiligen nationalen Regierung geschaffen oder erweitert. Diese sollten so gegenüber nichtstaatlichen Gewaltakteuren gestärkt werden. Begleitende Kontrollmechanismen sind dabei zunehmend umstritten - in den betroffenen Ländern wie unter den Mitgliedern des Sicherheitsrates. Zugleich haben sich die politische Steuerung der Embargos und deren Anpassung an das Konfliktgeschehen als schwierig erwiesen. Die Studie widmet sich vor allem den relativ aktiven UN-Waffenembargos zu Somalia, Libyen, der DR Kongo und der Zentralafrikanischen Republik. Hier zeigen sich übergreifende Herausforderungen bei der Um- und Durchsetzung: a) Schmuggel und irreguläre Lieferungen, die auch die zunehmende Internationalisierung der Konflikte widerspiegeln, b) Ausnahmeregelungen für Regierungskräfte bei hohem Risiko, dass Waffen aus offiziellen Beständen abgezweigt werden, sowie c) vermehrter Einsatz von Technologien wie Drohnen und improvisierten Sprengsätzen, deren Komponenten als "dual use"-Güter kontrolliert werden müssten. Daraus lässt sich weiterer Reformbedarf bei Waffenembargos ableiten. Vor allem müssten diese aber besser an politische Prozesse angebunden werden, gerade an solche in der betroffenen Region. Nützlich können solche Embargos auch insofern sein, als sie sich zur Informationsgewinnung oder als Verhandlungschip gegenüber der jeweils anerkannten Regierung einsetzen lassen. (Autorenreferat)
In: SWP-Aktuell, Band 12/2019
Die Expansion der Libysch-Arabischen Streitkräfte Khalifa Haftars im Süden Libyens verändert die Kräfteverhältnisse im Land und untergräbt die Bemühungen der Vereinten Nationen (VN), den gewaltsamen Konflikt politisch zu lösen. Indem Haftar an Macht gewinnt, schwindet seine Bereitschaft für Zugeständnisse. Zentrale Akteure in Westlibyen sehen ihn nun als existentielle Bedrohung an. Bisher hat sich die Einheitsregierung in Tripolis Haftar gegenüber ambivalent verhalten, obwohl er sie offen ablehnt. Verbündete wie auch Gegner Haftars werden sie jetzt dazu drängen, Position zu beziehen. Die neue Konstellation birgt erhöhtes Eskalationspotenzial. Ohne eine stabile Kräftebalance wird es keine Verhandlungslösung geben können. (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer 220
Seit 1980 hat Klaus-Eckart Gebauer an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer gelehrt, wo er im Jahre 1995 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Die Speyerer Studierenden konnten so an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben, den er an den Schnittstellen von Recht und Politik sowie Gesetzgebung und Verwaltung, zuletzt in leitender Funktion in der Staatskanzlei und seit 2002 als Direktor beim Landtag in Rheinland-Pfalz gesammelt hatte. Anlässlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres am 8. Dezember 2011 hat die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer am 12. Oktober 2012 zu Ehren von Klaus-Eckart Gebauer ein Symposium veranstaltet, das den Schwerpunkten seiner praktischen und wissenschaftlichen Tätigkeit entsprechend dem Thema »Gewaltenteilung im Verfassungsstaat – Grenzüberschreitungen und Konfliktlösungen« gewidmet war. Der vorliegende Band enthält die schriftliche Fassung der Beiträge.
Der Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien um die Verteilung und Nutzung des Nilwassers ist in eine neue Phase eingetreten. Im Mittelpunkt steht jetzt die Frage, wie und über welchen Zeitraum das Staubecken des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) befüllt wird. Vor diesem Hintergrund haben die USA Ende 2019 einen neuen Vermittlungsversuch gestartet. Anfängliche Hoffnungen auf eine schnelle Einigung haben sich indes nicht erfüllt. Je länger Ergebnisse auf sich warten lassen, desto deutlicher wird, dass externe Mediation allein nicht ausreicht, den Konflikt zu lösen. Dieser kann offenbar nur entschärft werden, wenn Ägypten Äthiopien für ein Entgegenkommen entschädigt. Deutschland und seine europäischen Partner sollten Ägypten beim Aufbau eines entsprechenden Kompensationsmechanismus finanziell unterstützen. Dies würde die Stabilität in der konfliktträchtigen Nachbarregion Europas fördern und den dortigen Migrationsdruck verringern. Allerdings sollten die Europäer eine finanzielle Beteiligung an klare Bedingungen gegenüber Kairo knüpfen, die darauf abzielen, das Wassermanagement und die allgemeine Regierungsführung zu verbessern. (Autorenreferat)