In seiner chronologisch vorgehenden Einführung in die philosophische Ethik beschreibt Thomas Gill die wichtigsten Argumentationsmodelle der ethischen Reflexion anhand der Begriffspaare "Sittlichkeit und Moralität" sowie "Vernunft und moralisches Gefühl". Eine Schlussbetrachtung gilt den politischen und soziokulturellen Bedingungen der ethischen Diskussion in der Risikogesellschaft.
Höffes Studie wendet sich gegen eine ethische Neutralisierung der Politik und ihrer wissenschaftlich-philosophischen Theorie. Als "Strategien der Humanität" gelten jene Prozesse öffentlicher Entscheidungsfindung, die sich der ethisch-pragmatischen Grundaufgabe zeitgenössischer Demokratien stellen, Prinzipien der Humanität, vor allem der politischen Gerechtigkeit, mit den Funktionsanforderungen hochkomplexer Industriegesellschaften und ihren jeweiligen Randbedingungen auf methodischem Weg zu vermitteln. Im ersten Teil werden verschiedene Spielarten des Paradigmas "Nutzenkalkulation" kritisiert, im zweiten Teil Bausteine zu einer kommunikativen Entscheidungstheorie entwickelt
Während Martin Luther King, Jr. als Ikone der Civil Rights-Bewegung in den 1960er Jahren bekannt ist, werden seine Predigten, politischen Reden und Schriften erst in den vergangenen Jahren vermehrt auch als politiktheoretisch fruchtbare Ressource, etwa für demokratietheoretische Debatten, wahrgenommen. In diesem Essay soll sich Kings 'Demokratietheorie' aus radikaldemokratischer Perspektive angenähert werden. Dabei wird deutlich, wie King einen geweiteten Demokratiebegriff vertrat, Demokratisierung außerdem als wesentlich diskursives und 'identitätspolitisch' fokussiertes Projekt verstand. In seinen Reflexionen über die Rolle von Emotionen in der politischen Praxis lassen sich Parallelen zum Begriff einer (radikal-)demokratischen Ethik ziehen. Dieser spezifisch radikaldemokratische Leseversuch kann - trotz der dezidiert theologischen Fundierung Kings politischen Denkens, welche sich nicht vollständig mit postfundamentalistischen Ansätzen versöhnen lässt - sowohl zu einer weiteren demokratietheoretischen Systematisierung von Kings politischer Philosophie beitragen als auch produktive Anknüpfungspunkte für die demokratietheoretische Debatte ausweisen.
Die Darstellung des Holocausts spiegelt sich heute in Form von symbolisch stark geprägten nationalen Mahnmalen und Museen wider. In einer Fallstudie über die politische Funktion des Holocausts und dessen architektonische und museale Darstellung im heutige
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Der Band versammelt Aufsätze, die Überlegungen der dekonstruktivistischen Philosophie Jacques Derridas aufnehmen und weiterentwickeln. Er bietet einen Überblick über die Rezeption Derridas in der deutschsprachigen politischen Philosophie und Politikwissenschaft. Die Beiträge beschäftigen sich mit Derridas Perspektive auf bedeutende Traditionen der politischen Theorie und entwickeln im Anschluss an seine Philosophie neue Optionen für die zeitgenössischen Debatten der Demokratietheorie, der Theorie der internationalen Beziehungen, der Kritischen Theorie, der politischen Ethik, der Gender Studies u.a.m.Mit Beiträgen von Jean-Luc Nancy, Dirk Quadflieg, Philipp Schink, Christoph Menke, Markus Wolf, James D. Ingram, Oliver Flügel, Andreas Niederberger und Martin Saar.
I. Jugend und Jugendkultur — neue Orientierungen — Wertewandel? -- Jugend und Gesellschaft, ein Essay -- Jugendkultur und Gesellschaft -- Die neuen sozialen Bewegungen als Herausforderung des politischen Unterrichts -- Politische Ethik im Sozialkundeunterricht heute -- Fragen der politischen Ethik als Aufgabe der Didaktik der Politik -- Jugendliches Altematiwerhalten -- Jugendliches Protestverhalten in der Bundesrepublik Deutschland -- Einstellungen Jugendlicher in den zehn Staaten der Europäischen Gemeinschaft -- Marginalien zu Solidarität und solidarischem Verhalten bei Jugendlichen in ökonomischen Krisenregionen -- Lemfeld Europa — Anstöße zu einer interkulturellen Kommunikation -- Politische Bildung als europäisches Problem — Europa als Problem der politischen Bildung -- Das Bild der Jugend im zeitgenössischen amerikanischen Roman -- Anmerkungen zum Bild der Jugend im modernen englischen Roman -- Kognitive Entwicklung und Politikverständnis: Fragen an die Entwicklungspsychologie -- Entwicklungsbedingte Veränderungen des Verständnisses staatspolitischer Begriffe -- Zur Konstanz und zur Handlungsrelevanz von Werten — 12 Thesen -- Die Inferenz vom Kommunikationsinhalt auf den Kommunikator Einstellungsmessung zu materialen und post-materialen Lebensbereichen mithilfe der inhaltsanalytischen Methode -- 'Materialismus' versus 'Postmaterialismus' -- Aktuelle Protestbewegung aus der Perspektive der 68er Altprotestler — Unterschiedliche politische Lernerfahrungen zweier politischer Protestgenerationen -- II. Jugend in Politik und Gesellschaft -- Jugend in Politik und Gesellschaft -- Jugend in Politik und Gesellschaft -- Hinführung der Jugend zur Politik -- Hinführung der Jugend zur politischen Verantwortung und zu politischem Engagement -- Hinführung der Jugend zur politischen Verantwortung und zu politischem Engagement? -- Hinfiihrung der Jugend zu politischer Verantwortung und politischem Engagement — ein Vermittlungsproblem im demokratischen Staat -- "Da dämmerten wir also im Halbschlaf vor uns hin ..." -- Der unmittelbare Lebens- und Erfahrungsraum des Jugendlichen in der Gesellschaft als Ausgangspunkt politischer Bildungsarbeit: Kann die Schule zur Basis gemeinwesenorientierten politischen und sozialen Lernens werden? -- Politisches Lernen im sozio-ökologischen Kontext — dargestellt am Beispiel einer stadtteilorientierten Initiative von Schülern und Jugendlichen -- Soziales Engagement der Jugend -- Soziales Engagement der Jugend -- Grundlage linker Demokratieversionen: Notwendig enttäuschte Erwartungen -- Radikale Jugendliche -- Totenkult und Rebellion — Rechtsextremistische Orientierung als Reaktion auf die Erfahrung sozialer Marginalität -- Jugendprobleme, politische Parteien und Medien -- III. Jugend und Politik -- Jugend und Politik -- Mitarbeiter.
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