Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Gegenstand der Studie sind die Veränderungen der regionalen Struktur des deutschen Außenhandels und deren Ursachen in der Zeit von 1880 bis 1938. Dabei wird die regionale Entwicklung der Ein- und Ausfuhr nach Erdteilen, Regionen und Ländern für die wichtigsten deutschen Handelspartner dargestellt. Anschließen wird die regionale Entwicklung und der Verlauf der Warenströme aller wichtigen Ein- und Ausfuhrerzeugnisse untersucht. Der deutsche Außenhandel wird somit zum einen warenspezifisch und zum anderen bezogen auf die Länder betrachtet. Für seine Analyse hat der Autor die Daten aller wichtigen Warengruppen detailliert ermittelt und deren Inhalt für den Untersuchungszeitraum einheitlich definiert und somit vergleichbar gemacht.
Zur Methodik
a) Definition und Aufgabenstellung: Als Strukturwandlungen werden folgende Prozesse betrachtet: - Grundlegende Verschiebungen in der Zusammensetzung der Außenhandelspartner, sowie - bedeutsame und nachhaltige Richtungs- oder Volumenveränderungen wichtiger Waren und Warengruppen, die den Handel mit Ländern oder Regionen beeinflussen. Der Begriff Region bezeichnet hierbei Großräume bzw. Kontinente. Einzelne Länder werden als politische Einheiten betrachtet.
b) Zeitliche Abgrenzung: Untersuchungszeitraum ist 1880 bis 1938. Die statistischen Angaben für die Kriegsjahre 1914-1918 und 1939 sowie für die Nachkriegsjahre 1919-1924 sind nicht in die Analyse einbezogen worden, da die Werte entweder nicht erfasst wurden oder durch die Zeitumstände sowie der Inflation sehr unvollständig oder unzuverlässig sind.
c) Gebietsveränderungen: Die Zahlen der deutschen Handelsstatistik beziehen sich von 1880 bis Februar 1906 auf das deutsche Zollgebiet, welches ab 1872 das Gebiet des Deutschen Zollvereins umfaßte, bestehend aus den 26 Bundesstaaten, dem Großherzogtum Luxemburg und den österreichischen Gemeinden Jungholz und Mittelberg. Nicht dazu gehörten die Freihafengebiete von Hamburg, Bremerhaven und Geestermünde, Helgoland, Teile der hamburgischen Gemeinde, Cuxhaven und einige badische Landgemeinden. Ab 1. März 1906 umfaßte die deutsche Handelsstatistik den auswärtigen Warenverkehr des gesamten deutschen Wirtschaftsgebietes. Dieses bestand bis zum Versailler Vertrag aus dem deutschen Reichsgebiet einschließlich des Großherzogtums Luxemburg und den beiden österreichischen Gemeinden Jungholz und Mittelberg. Nicht dazu gehörten Helgoland und die badischen Zollausschlüsse. Ab 1920 weist die amtliche Handelsstatistik die Werte des auswärtigen Handels für das Deutsche Reich in seinen neuen Grenzen aus. Das heißt, die Gebiete Elsaß-Lothringen, die Freie Stadt Danzig, Teile der preußischen Provinzen Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Posen, Schleswig-Holstein, die Rheinprovinz, das Gebiet des Großherzogtums Luxemburg sowie für die Jahre 1919 bis 1935 das Saarland gehören nicht mehr zum deutschen Wirtschaftsgebiet. Die Erweiterung des deutschen Reichsgebietes durch die in den Jahren 1938 und 1939 erfolgten Annektion Österreichs, des Sudetenlandes, der Gebiete Böhmen und Mähren sowie des Memellandes bleiben unberücksichtigt, weil daraus abzuleitende Einflüsse auf den auswärtigen Handel über den untersuchten Zeitraum der Studie hinausgehen.
Im Rahmen der Analyse werden die in den Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamtes diesen verschieden großen Gebieten zugeordneten Ein- und Ausfuhrwerte miteinander verglichen. Bei dem Gegenüberstellen der Werte vor 1914 und der Werte nach dem ersten Weltkrieg muß berücksichtigt werden, das insbesondere der Verlust der großen Agrargebiete Ostdeutschlands den direkten Vergleich in seinem Aussagewert einschränkt. Andererseits machen gerade solche Veränderungen den Wandel der Außenhandelsstruktur deutlich. So wird offensichtlich, wie die Abtrennung großer landwirtschaflich genutzer Flächen die Einfuhrabhängigkeit Deutschlands z.B. auf dem Nahrungssektor erhöhte und andererseits die vorhandenen Ausfuhrchancen bei Agrarprodukten stark beschnitten wurden.
Der Autor hat die in der offiziellen Statistik des Deutschen Reichs für den auswärtigen Warenverkehr ausgewisenen Zahlen verwendet. Die Gebietsveränderungen des Deutschen Reichs im Verlauf des Untersuchungszeitraumes für die Analyse im wesentlichen unberücksichtigt bleiben. Die territorialen veränderungen bei deutschen Handelspartnern bleiben insoweit unberücksichtigt, als für diese Länder ebenfalls die offiziellen Zahlen verwendet wurden.
d) Systematik der Warengruppen, statistische Grundlagen: Die in den Veröffentlichungen der Statistik des Deutschen Reiches publizierten Werte des deutschen Handels haben den Nachteil, daß sie hinsichtlich des Inhalts nicht definiert sind. Soweit es sich um Werteangaben nur für eine Ware (z.B. Roggen, Kupfer, etc.) handelt, stellt dies kein Problem dar. Sobald die Werte Warengruppen, wie z.B. Nahrungsmittel, Textilien, Eisenwaren, etc. beschreiben, ist die Verwendung für die Langzeitbetrachtung nicht ohne Weiteres möglich, da sich die Systematik der Erfassung einzelner Waren zu einer Warengruppe über die Zeit sechsmal verändert hat. Die Gliederung der Warenpositionen nach Anzahl, Inhalt und Zusammenfassung sowie das Länderverzeichnis in der deutschen Außenhandelsstatistik hat sich in diesem Zeitraum von rund 60 Jahren ebenfalls verändert. Damit die Werte des Außenhandels überhaupt über die Zeit analyisiert werden konnten, musste der Autor Warengruppen sowie die Gliederung der Außenhandelsstatistik für seine Analysezwecke überarbeiten und vergleichbar machen.
Weitere auf die Genauigkeit der Analyse Einfluß nehmende Gegebenheiten
Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurden die Grundlagen der Statistik und damit auch der Handelsstatistik einer amtlichen Ordnung unterstellt. Es wurde die Statistik des Warenverkehrs erstmals durch ein Statistischen Warenverzeichnis geordnet, indem die einzelnen Warenpositionen der Ein- und Ausfuhr vervollständigt, systematisch aufgeführt und numeriert wurden. In den darauffolgenden Jahren erführ das Warenverzeichnis mehrfach eine Erweiterung, seine Warenpositionen wurden zu unterschiedlichen Gruppen und Untergruppen zusammengefaßt. Allein die Anzahl der Warenpositionen änderte sich wie folgt: 1872 bis 1879: 398 Warenpositionen (d.h. einzelne Waren) 1880 bis 1885: 608 Warenpositionen 1886 bis 1887: 913 Warenpositionen 1888 bis 1895: 933 Warenpositionen 1896 bis Feb. 1906: 925 Warenpositionen März 1906 bis 1936: 946 Warenpositionen 1937 bis 1939: 964 Warenpositionen
Vor allem die erfassten Werte der offiziellen Statistik für die Zeit bis 1879 sind besonders unsicher: Für die Ein- und Ausfuhr wurde nur nach Warengattungen veröffentlicht; Angaben über den Handel mit anderen Ländern gibt es nicht; es bestand keine Deklarationspflicht, so daß vor allem die Ausfuhrzahlen unvollständig sind. Mit der Einführung des 'Reichsgesetzes über Statistik des Warenverkehres des deutschen Zollgebietes mit dem Ausland' (also noch nicht für das Gebiet des Deutschen Reiches) 1880 wurde der auswärtige Handel nach Mengen und Werten der Warengattungen ausgewiesen und auch für den Verkehr mit den einzelnen Ländern, nach Herkunft und Bestimmung unterschieden. Es wurde eine allgemeine Deklarationspflicht für alle Waren eingeführt, die über die Grenzen des deutschen Zollgebietes ein-, aus- oder durchgeführt wurden. Allerdings lag in der Werteermittlung noch ein großer Unsicherheitsfaktor, da die Werte der ein- und ausgeführten Waren auf der jährlichen Schätzung von Durchschnittspreisen beruhten, die von einer Sachverständigenkommission auf der Basis von Jahresdurchschnittspreisen für die einzelnen Warengattungen durchgeführt wurden.
1889 erfolgte der Beitritt der Hansestädte Hamburg und Bremen zum Zollverein, so daß das deutsche Zollgebiet mit dem Gebiet des Deutschen Reiches weitestgehend indetisch ist. Vor 1889 wurde die Aufteilung des deutschen Außenhandels auf die einzelnen Handelspartner durch die Absonderung der Hansestädte in der Statistik verzerrt dargestellt: es wurde ein Großteil der Ausfuhren des deutschen Zollgebietes in die beiden Hansestädte nicht dort verbraucht, sondern von dort aus weiter verkauft. Dadurch ergab sich eine Unterschätzung der deutschen Ausfuhren.
Weitere Ungenauigkeiten der statistischen Erfassung des Warenverkehrs des deutschen Zollgebietes mit dem Ausland in den 1880er Jahren ergab sich aus dem Ablauf des Speditionsbetriebs. Sehr häufig wurden Länder als Herkunfts- bzw. Bestimmungsländer genannt, in denen die Waren lediglich umspeditiert wurden. Das betrifft vor allem englische, niederländische und belgische Häfen. Diese fehlerhafte Deklaration hat sich bei den englischen Häfen vor allem verzerrend auf die Ausfuhrzahlen, bei den niederländischen und belgischen Häfen vor allem verzerrend auf die Einfuhrzahlen ausgewirkt.
Eine weitere Fehlerquelle ergab sich für die Jahre 1880 bis 1899 aus der zum Teil unterschiedlichen bzw. fehlerhaften statistischen Angabe der Ein- und Ausfuhr bei einigen Ländern. Die daraus resultierenden Fehler bewegen sich nach Schätzungen des Verfassers in Einzelfällen zwischhen 0,3% und 0,9% der jeweiligen Gesamtein- bzw. –ausfuhr der betroffenen Länder. Die Ursache solcher Fehler liegt in Zuordnungs- und Additionsfehler der amtlichen Statistik in den Anfangsjahren der Einführung der offiziellen Länderstatistik. Diese Fehler wurden dann jeweils nur bei den Endzahlen der Ein- oder Ausfuhr berichtigt, ohne dabei die notwendigen Einzelangaben der betroffenen Länder zu berichtigen. Im Verlauf des untersuchten Zeitraums veränderte sich mehrfach die Gliederung der Länder bzw. der Ländergruppen nach Zahl und Inhalt. Mit der Ausdehnung der Handelsvolumina wurde auch die Ländergliederung verfeinert bzw. die Anzahl der ausgewiesenen Länder mehrfach erweitert. Sie wuchs von anfänglich 40 in 1880 bis auf 108 ab 1936 an und änderte sich während dieses Zeitraums in der offiziellen Statistik sieben mal. Der Verfasser der Studie hat daher ein eigenes Schema für die Zuordnung der Länder zu Ländergruppen oder Regionen entwickeln müssen:
Für Amerika: Kanada, Vereinigte Staaten von Amerika = Nordamerika Mexiko, Costarica, Duba, Domin. Rebpublik, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Haiti, El Salvador = Zentralamerika Agrentinien, Braisilien, Chile = Südamerika
Ägypten, übriges Afrika = Afrika China, Japan, übriges Asien == Asien
Australien und Ozeanien
Weitere Veränderungen in der amtlichen Statistik
1906 wurde das Reichsgesetz über die Statistik des Warenverkehrs mit dem Ausland erlassen und mit ihm die deutsche Außenhandelsstatistik grundsätzlich reorganisiert. Diese lehnte sich eng an den gültigen Zolltarif an, wurde auf 946 Warenpositionen erweitert und wies diese nach Gattung, Menge, Wert sowie Herkunfts- und Bestimmungsländern aus. Es wurden vermehrt die Angaben der Exporteure in die Statistik aufgenommen, was den Umfang der geschätzten Werte in der Statistik verringerte. Der Gültigkeitsbereich der Statistik wurde vom deutschen Zollgebiet auf das deutsche Wirtschaftsgebiet umgestellt. Bis 1906 war hinsichtlich der ausgewiesenen Länder maßgebend, welche Länder Einkaufs- und welche Länder Verkaufsländer waren. Ab März 1906 wurden die Herkunfts- und Bestimmungsländer der ein- und ausgeführten Waren erfasst, d.h. die Herstellungs- und die Verbrauchsländer. Ab 1911 wurde gesetzlich verankert, dass die Exporteure für sämtliche Waren Wertangaben anzugeben haben. 1928 wurdenn mit Gesetz über die Statistik des Warenverkehrs auch die Importuere verpflichtet, Wertangaben aller Importe vorzunehmen. In 1936 schließlich erfolgte durch das Statistischhe Reichsamt eine geänderte form der Zusammmenfassung der Warenpositionen zu Warengruppen und –untergruppen.
Für die Darstellung der regionalen Verteilung der Warenströme sind zunächst alle in der jeweiligen Fassungen der Länderstatistik des Deutschen Reiches aufgeführten Länder den fünf Kontinenten zugeordnet worden und so die Anteile an der deutschen Gesamtein- und ausfuhr über den gesamten Untersuchungszeitraum ermittelt worden. Für die Analyse der regionalen Veränderungen der Warenströme der Ein- und Ausfuhr sind für jedes Land ebenfalls die Anteile an den Gesamtgrößen errechnet worden und die Länder – soweit sie nicht allein wichtige deutsch Handelspartner waren – zu Ländergruppen bzw. Regionen zusammengefaßt worden. (siehe Schema der Länderzuordnung) Die für jedes Land und jede Region errechneten Anteile am jeweiligen Gesamthandel haben sowohl die Veränderungen der Länder und Regionen sichtbar gemacht, als auch deren Bedeutung im Rahmen des Gesamthandels erkennen lassen. Dieser Bedeutung entsprechend sind im Ergebnis einzelne Länder oder auch zu Regionen zusammengefaßte Ländergruppen als die wichtigsten - und die Regionalstruktur jeweils bestimmenden - Handelspartner identifiziert worden. Diese Länder oder Regionen werden zunächst in einem ersten Überblick als die 'wichtigsten Einfuhrländer' und die 'wichtigsten Ausfuhrländer' hinsichtlich der Entwicklung ihrer Anteile und ihres Stellenwerts im Rahmen des Gesamthandels betrachtet und erste Aussagen über Wandlungen der Regionalstruktur gemacht. (S. 13)
Für die Analyse der Warenströme kommen der Warengliederung und der Zuordnung der Warenpositionen der unterschiedlichen statistischen Verzeichnisse eine besondere Bedeutung zu. Als wichtige Waren wurden solche definiert, deren Anteil an der Ein- und Ausfuhr mindestens 3% betrug. Im Einzelfall wurden auch Waren mit einem geringeren Anteil berücksichtigt, wenn ihnen eine besondere Bedeutung für den deutschen Handel zukam, wie z.B. der Kautschuk. Insgesamt hat der Autor die Regionalanalyse für die folgenden 19 Positionen der Einfuhr und 11 Positionen der Ausfuhr druchgeführt:
Einfuhr: Weizen, Roggen und Gerste, Obst und Südfrüchte, Kaffee, Fleisch und Fleischwaren, Milch – Butter – Käse, Eier, Fett, Textilrohstoffe, Wolle, Baumwolle, Häute und Felle, Holz, Ölfrüchte und Ölsaaten, Kautschuk und Gutta Percha, Mineralöle, Erze, Metalle, Kupfer.
Ausfuhr: Zucker, Kohlen, Textilien, Leder und Lederwaren, Papier und Papierwaren, Chemische und pharmazeutische Produkte, Glas und Glaswaren, Eisenwaren, Maschinen, elektronische Erzeugnisse, Fahrzeuge.
Grundlage für die Ermittlung der Werte zu diesen Warenpositionen waren die statistischen Warenverzeichnisse der Statistik des Deutschen Reiches in weitgehender Anlehnung an das 'Brüssler Warenverzeichnis' von 1913. Dieses Warenverzeichnis wurde während des Untersuchungszeitraumes mehrfach geändert, was zur Konsequenz hatte, das die Einzelpositionen zu den für die Untersuchung gewählten und in den Statistiken späterer Jahre verwendeten Oberbegriffen zugeordnet werden mussten, um eine über den Untersuchungszeitraum einheitliche und vergleichbare Systematik zu erhalten.
Für eine Reihe von Waren wurden die Zahlenreihen der regionalen Verteilung nicht für die Oberbegriffe (z.B. Nahrungsmittel, Textilrohstoffe) errechnet, sondern für die unter diesen Oberbegriffen ausgewiesenen einzelnen Warengruppen bzw. Produkte (für Nahrungsmittel: Milch, Obst, Fleisch, etc., für Textilrohstoffe: Wolle, Baumwolle). Dadurch sollten pauschale oder falsche Schlussfolgerungen vermieden werden. Regionale Veränderungen z.B. von Nahrungsmitteln können erst dann festgestellt werden, wenn analysiert worden ist, welchen regionalen Wandlungen die einzelnen Produkte ausgesetzt waren, die alle aus unterschiedlichen Bezugsländern gekommen sind.
Ausgewählte Ergebnisse der Analyse
Der Autor stellt im Rahmen seiner Analysen fest, dass im Handel mit Nordeuropa ein Aufwärtstrend deutlich wird, der sich in der Zwischenkriegszeit fortsetzte und in den 1930er Jahren nochmals eine deutliche Steigerung erfährt. Dabei wuchsen die Importanteile stärker als die Ausfuhrquoten. Diese Entwicklung erklärt der Autor mit der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die getragen wurde von produktinnovativen Maßnahmen im Agrar- und Rohstoffbereich, mit steigendem Wohlstand, und dem Ausbau der Transprotinfrastrukturen Nordeuropas sowie der positiven Entwicklung des Welthandels. Deutschland war die geographische Nähe eines wichtigen Partners für die Lieferung von Agrarprodukten und Rohstoffen ebenso wichtig wie die zunehmende Aufnahmefähigkeit des skandinavischen Makrtes für deutsche Exporte. Skandinaviens Nachfrage richtete sich vor allem auf die deutschen Fertigwaren, deren Absatz durch den steigenden Wohlstand anstieg und die besonders den Aufbau der in Skandinavien entstehenden Spezialindustrien der tierischen Veredelungsproduktion, der Stahl-, Holz- und Papierindustrien und des Schiffbaues unterstützten.
Zwischen Deutschland und Großbritannien bestand, was den skandinavischen Markt anbetrifft, eine Konkurrenzsituation, die sich zu einer Rivalität entwickelte. Während die Veränderungen im Handel mit Nordeuropa in der Vorkriegszeit noch als Folgen ökonomischer und technologischer Entwicklungen gedeutet werden können und das auch – eingeschränkt – für die Bewegungen bis zur Weltwirtschaftskrise gilt, müssen die Wandlungen der Regionalstruktur in den weiteren 1930er Jahren eindeutig als das Ergebnis zunächst noch wirtschaftspolitischer, später dann zusätzlich auch politischer und insbesondere wehrpolitischer Entscheidungen gesehen werden. Ausgeprägte Veränderungen vollzogen sich im Handel mit Großbritannien. Die Einfuhr britischer Produkte nach Deutschland gingen drastisch zurück. Ein Grund hierfür liegt in den strukturellen Schwächen der britischen Wirtschaft der damaligen Zeit. Eine Wandlung der regionalen Struktur der Importländer kann hieraus insoweit abgeleitet werden, als die Anteile Großbritanniens – auf den gesamten Untersuchungszeitraum bezogen – deutlich fielen während die Anteile anderer Länder anstiegen. Trotz der rückläufigen Entwicklung blieb Großbritannien auch weiterhin bedeutender Importeur für Deutschland. Ähnliches gilt auch für die deutschen Exporte nach Großbritannien, die zwar noch stärker sanken als die Einfuhren, aber auch hier blieb die Position Großbritanniens als eines der wichtigsten Abnahmeländer deutscher Waren bis zum Ende der 1930er Jahre erhalten.
Die westeuropäischen Länder: Frankreich, Niederlande, Belgeien und Schweiz, waren während des gesamten Untersuchungszeitraumes die wichtigsten Partner Deutschlands für den Export. Bei den Importen hingegen konnten sie ihre anfänglich führende Position nicht halten. Bemerkenswert ist hierbei die Parallelität sowohl bei der rückläufigen Entwicklung ihrer Importanteile als auch bei dem konstanten Verlauf der Exportanteile. Was die Entwicklung der deutschen Importe anbetrifft, so hat sich der starke Anstieg der US-amerikanischen Importe, der südamerikanischen, asiatischen und nordeuropäischen Importe auf den Importanteil Frankreichs, den Niederlande, Belgiens und der Schweiz ausgewirkt.
Der Einbruch des Welthandels in und nach der Weltwirtschaftskrise hatte Auswirkungen auf die Regionalstruktur des deutschen Außenhandels durch die Maßnahmen der Reichsregierung ab 1933. Diese Zeit wird durch Abschottung der Märkte der führenden Welthandelsnationen gekennzeichnet. Die gesunkene Kaufkraft der Rohstoffländer, die verstärkte Konzentration des britischen Handels auf das Empire, die bestehende Negativhaltung der USA hinsichtlich der Importe in die USA, die sich verbreitende protektionistische Haltung der Handelsländer und der zunehmende Devisenmangel kennzeichnen den dramatisch gesunkenen Welthandel. Deutschland konzentrierte seine Importe ab 1933 auf die Regionen Nordeuropa, Südosteuropa und Südamerika.
Im Rahmen der Studie konnte bestätigt werden, dass seit Beginn der industriellen Revolution primär die ökonomischen Faktoren die Strukturen des internationalen Handels entstehen ließen. Diese wurden in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg von politischen Faktoren überlagert, wobei vom Autor darauf hingewiesen wird, dass die politischen Einflußnahmen auf den Außenhandel vor allem und mit direkt wirksam werdenden Strukturveränderungen von Deutschland ausgingen. Nur in der Sowjetunion wurde ähnlich diktatorisch verfahren.
Im Vergleich zu anderen Ländern weist der Außenhandel Deutschlands ein größeres Volumen auf. Die westlichen europäischen Handelspartner waren während der gesamten Untersuchungsperiode Deutschlands wichtigste Handelspartner. Die Verflechtungen mit Rußland bzw. mit der Sowjetunion waren ständig eng, erst in den 1930er Jahren schrumpften die Handelsbeziehungen bis zur Bedeutungslosigkeit.
Zu folgenden Themen sind Zeitreihentabellen zusammengetragen worden:
A. Überblick über die Warenstruktur des Außenhandels B. Deutschlands Außenhandelsstatistik nach Ländern und Regionen C. Internationale Handelsstatistik nach Waren und Warengruppen und nach Ländern und Regionen
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT ((Historische Statistik), www.histat.gesis.org) (Thema: Außenhandel)
A. Überblick über die Warenstruktur des deutschen Außenhandels
A.1 Anzahl der in der Statistik des Deutschen Reiches aufgeführten Länder (1880-1939) A.2 Die Anteile einzelner Waren am gesamten deutschen Import in laufenden Preisen, in Prozent (1880-1939) A.3 Die Anteile einzelner Exportwaren am gesamten deutschen Export in laufenden Preisen (1880-1939)
B. Außenhandelsstatistik nach Ländern und Regionen
B.01.01 Deutschlands Einfuhr aus Europa (1880-1938) B.01.02 Deutschlands Einfuhr aus Amerika (1880-1938) B.01.03 Deutschlands Einfuhr Afrika und Asien (1880-1938) B.02.01 Deutschlands Ausfuhr nach Europa (1880-1938) B.02.02 Deutschlands Ausfuhr nach Amerika (1880-1938) B.02.03 Deutschlands Ausfuhr Afrika und Asien (1880-1938)
C. Regionalstatistik nach Waren, Warengruppen und Ländern bzw. Regionen
C.01.01 Deutschlands Einfuhr von Weizen (1880-1938) C.01.02 Deutschlands Einfuhr von Roggen und Gerste (1880-1938) C.01.03 Deutschlands Einfuhr von Obst und Südfrüchten (1880-1938) C.01.04 Deutschlands Einfuhr von Kaffee (1880-1938) C.01.05 Deutschlands Einfuhr von Fleisch und Fleischwaren (1913-1938) C.01.06 Deutschlands Einfuhr von Milch, Butter und Käse (1880-1938) C.01.07 Deutschlands Einfuhr von Eiern (1880-1938) C.01.08 Deutschlands Einfuhr von Fett (1880-1938) C.01.09 Deutschlands Einfuhr von Textilrohstoffen (1880-1938) C.01.10 Deutschlands Einfuhr von Wolle (1880-1938) C.01.11 Deutschlands Einfuhr von Baumwolle (1880-1938) C.01.12 Deutschlands Einfuhr von Häuten und Fellen (1880-1938) C.01.13 Deutschlands Einfuhr von Holz (1880-1938) C.01.14 Deutschlands Einfuhr von Ölfrüchten und Ölsaaten (1880-1938) C.01.15 Deutschlands Einfuhr von Kautschuk und Guttapercha (1880-1938) C.01.16 Deutschlands Einfuhr von Mineralölen (1880-1938) C.01.17 Deutschlands Einfuhr von Erzen (1880-1938) C.01.18 Deutschlands Einfuhr von Metallen (1880-1938) C.01.19 Deutschlands Einfuhr von Kupfer (1880-1938) C.02.01 Deutschlands Ausfuhr von Zucker (1880-1938) C.02.02 Deutschlands Ausfuhr von Kohle (1880-1938) C.02.03 Deutschlands Ausfuhr von Textilien (1880-1938) C.02.04 Deutschlands Ausfuhr von Leder und Lederwaren (1880-1938) C.02.05 Deutschlands Ausfuhr von Papier und Papierwaren (1910-1938) C.02.06 Deutschlands Ausfuhr von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen (1896-1938) C.02.07 Deutschlands Ausfuhr von Glas und Glaswaren (1910-1938) C.02.08 Deutschlands Ausfuhr von Eisenwaren (1880-1938) C.02.09 Deutschlands Ausfuhr von Maschinen (1880-1938) C.02.10 Deutschlands Ausfuhr von elektrotechnischen Erzeugnissen (1908-1938) C.02.11 Deutschlands Ausfuhr von Fahrzeugen (1880-1938)
[Außenhandel, Warenströme, Warengruppen, Import, Export, Warenstruktur, Handelsbeziehungen, deutsche Handelsstatistik, Außenhandelsstatistik, Deutscher Zollverein, deutsches Zollgebiet, Deutsches Reich, deutsches Wirtschaftsgebiet, Weltwirtschaftskrise ]
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Wir leben in einer Gesellschaft, die sich nur durch Steigerung erhalten kann (siehe Vortrag von Hartmut Rosa), die also von Wachstum abhängig ist. Die steigende Produktion muss aber auch Abnehmer finden. Würden wir nur das kaufen und konsumieren, was wir benötigen, wäre das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. Und hier kommt die Konsumgesellschaft ins Spiel. Wer diese Gesellschaftsformation, die sich in den USA etwas früher, in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet und in den 1980er Jahren vollständig durchgesetzt hat, verstehen will, dem sei die Lektüre von Zygmunt Baumans 2007 erschienenen Buchs "Consuming Life" empfohlen, das auch in deutscher Übersetzung vorliegt: Zygmunt Bauman (2009), Leben als Konsum, Hamburger Edition. Dieses Buch und damit eine Analyse zentraler Elemente der Konsumgesellschaft wird im folgenden Text vorgestellt. Alle nicht anderweitig gekennzeichneten Zitate stammen daraus.
Kennzeichen der Konsumgesellschaft
Die in der Gesellschaft der Produzenten aufgewachsenen Älteren unter uns sind an folgendes Szenarium gewöhnt: Es gibt auf der einen Seite Objekte, die gewählt bzw. gekauft und konsumiert werden, und auf der anderen Seite Subjekte, die wählen, kaufen, konsumieren. Oder anders ausgedrückt: Waren und Käufer. Wenn man dieses Modell auf die Konsumgesellschaft überträgt, geht man an der Wirklichkeit vorbei, weil in ihr jeder Käufer (Subjekt) gleichzeitig Ware (Objekt) ist.
Wenn junge Menschen im Internet ihre persönlichen Daten, Merkmale und Gewohnheiten preisgeben, dann deshalb, weil sie (vielleicht unbewusst) verstanden haben, dass sie Ware sind. Wer unsichtbar bleibt, verschwindet als Ladenhüter in den Magazinen. Als Ware ist der Mensch z.B. potentieller Lebensgefährte oder Arbeitnehmer. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden somit zu Begegnungen zwischen Käufern und Waren. Dabei muss der Einzelne darauf achten, sich so zu präsentieren, dass er als Ware attraktiv ist.
Ein Arbeitsuchender z.B. ist für einen Personalchef attraktiv, wenn er so ungebunden und flexibel wie möglich ist, anpassungsfähig und immer bereit für neue Aufgaben, und den die Firma entlassen kann, ohne viel Geschrei oder gar Rechtsstreitigkeiten fürchten zu müssen.
Die Gesellschaft von Produzenten ist auf Langfristigkeit, Dauerhaftigkeit und Sicherheit angelegt. Man übt Bedürfnisverzicht in der Gegenwart, um sich in der Zukunft dafür etwas leisten zu können, das einem wichtiger ist. Man spart z.B. auf ein Haus oder ein Auto. In der Konsumgesellschaft ist das sofortige Befriedigen momentaner Bedürfnisse zum Lebensmittelpunkt geworden. Man nimmt z.B. Schulden auf, um mit einem attraktiven neuen Auto losfahren zu können. Damit einher geht ein von Wirtschaft und Werbung gefördertes Hasten zu immer neuen und größeren Wünschen.
In einer solchen Gesellschaft ändert sich die Vorstellung von Zeit. Bisher hat man sich die Zeit als eine ununterbrochene Linie vorgestellt, die aus der Vergangenheit kommt, die Gegenwart durchläuft und sich in die Zukunft hineinbegibt. Für die Zeitvorstellung der Konsumgesellschaft sind die Begriffe "pointillistische Zeit" und "gebrochene Zeit" geprägt worden. Man muss sie sich nicht als eine Linie vorstellen, sondern als unverbundene Punkte.
"Pointillistische Zeit ist zersplittert, ja geradezu pulverisiert zu einer Vielzahl von "ewigen Augenblicken" – Ereignissen, Zwischenfällen, Unfällen, Abenteuern, Episoden." (S. 46) "(Das Leben ist) eine Abfolge von Gegenwart, eine Verknüpfung von Augenblicken, die mehr oder weniger intensiv erlebt werden." (S. 47) "Würde man eine Karte des pointillistischen Lebens zeichnen, so hätte sie eine geradezu unheimliche Ähnlichkeit mit einem Friedhof für imaginäre, eingebildete oder fahrlässig vernachlässigte und unerfüllt gebliebene Möglichkeiten." (S. 47) Für das menschliche Verhalten hat das gravierende Folgen. Man lebt ausschließlich in der Gegenwart, versucht, diese so gut wie möglich zu nutzen (carpe diem), und kümmert sich weder um die Erfahrungen der Vergangenheit, noch um die Konsequenzen seiner Handlungen in der Zukunft, und schon gar nicht um die Ewigkeit (memento mori). Und man empfindet diese Handlungsweise als Ausdruck seiner individuellen Freiheit.
Bei einem Fehlschlag hätte man früher (in der Gesellschaft der Produzenten) einen neuen Anlauf genommen, sich mehr angestrengt oder konzentriert und vielleicht mit einem verbesserten Werkzeug gearbeitet. In der Konsumgesellschaft wird der Plan fallengelassen. Wenn es sich um eine Beziehung handelt, wird diese kurzerhand beendet. Der Ausruf Fausts "Könnt ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so schön!" stößt in der Konsumgesellschaft auf Unverständnis. Es wäre so, als wolle man einen Punkt der pointillistischen Zeit zu einer Geraden verlängern wollen.
Der Übergang von der Gesellschaft der Produzenten zur Konsumgesellschaft wird als Entwicklung hin zu persönlicher Freiheit verstanden, der den Menschen von vielfältigen Zwängen (Routine, verpflichtende Verhaltensmuster, Bindungen) befreit und ihm endlich die Wahl lässt, sich zu verhalten, wie er will. Diese angeblich freie Wahl aber ist eine Illusion. Der Mensch kommt vom Regen in die Traufe. Er kann moralische Zwänge abwerfen, unterliegt aber neuen Zwängen. Es sind die Zwänge des Konsumgütermarktes, deren Gesetze nun zu Lebensgrundsätzen werden.
Man erwartet von denen, die sich diesen Regeln unterwerfen, "dass sie sich auf dem Markt anbieten und in Konkurrenz zu den übrigen Mitgliedern einen möglichst hohen "Marktwert" anstreben." (S. 83) Sie müssen unter den angebotenen Waren "jene Werkzeuge und Rohstoffe (…) finden, die sie benutzen können (und müssen), um dafür Sorge zu tragen, dass sie selbst "für den Konsum geeignet" und damit markttauglich sind." (S .83) Wer sich diesem Spiel verweigert, wird mit Exklusion bestraft.
So wenig, wie Glück und Freiheit in der Konsumgesellschaft zugenommen haben, so wenig hat das Leid abgenommen, es ist nur anders geworden. Früher galten Moralgesetze mit einer Fülle von Verboten, deren Übertretung zu Schuldgefühlen und im schlimmsten Fall zu Neurosen führten. In der Konsumgesellschaft werden die Neurosen von den Depressionen abgelöst. Sie entstehen dadurch, dass das Übermaß an Möglichkeiten, die die Gesellschaft bietet, zu Angst vor Unzulänglichkeiten (Zeitmangel, Geldknappheit) führt und diese Angst Depressionen auslöst.
Die Konsumgesellschaft wäre nicht, was sie ist, wenn sie nicht auch dagegen ein Heilmittel anböte. Es besteht darin, die Punkte, aus der die Zeit besteht, mit Handlungen zu füllen und von einem Punkt zum nächsten zu eilen.
"Permanente Aktivität, bei der eine dringliche Aufgabe auf die andere folgt, gibt einem die Sicherheit eines erfüllten Lebens oder einer "erfolgreichen Karriere", die einzigen Beweise der Selbstverwirklichung in einer Welt, aus der alle Bezüge auf ein Jenseits verschwunden sind.(…) Allzu oft ist Handeln nur eine Flucht vor dem Selbst, ein Heilmittel gegen den Schmerz." (S.125/126). Wie "funktioniert" die Konsumgesellschaft?
Sie beruht auf einem inneren Widerspruch, den sie mit allen Mitteln kaschieren muss. Auf der einen Seite ist ihr proklamiertes Ziel das glückliche Leben, nicht irgendwann im Jenseits, sondern im Hier und Jetzt. Auf der anderen Seite muss sie danach trachten, dass ihre Mitglieder dieses Ziel nicht erreichen, weil das den Stillstand im Warenumsatz und damit den Verlust des Fundaments bedeuten würde, auf dem sie aufgebaut ist.
"Die Konsumgesellschaft floriert, solange sie erfolgreich dafür sorgt, dass die Nicht-Befriedigung ihrer Mitglieder (und damit in ihren eigenen Begriffen ihr Unglücklichsein) fortwährend ist." (S. 64) Die Wirtschaft muss um jeden Preis angekurbelt werden. "Schulden zu machen und auf Kredit zu leben, ist in Großbritannien mittlerweile Teil des vom Staat entworfenen, abgesegneten und subventionierten nationalen Lehrplans geworden" (S. 104). Der Wirtschaftskreislauf, der nicht unterbrochen werden darf, besteht darin, Umsatz und Kauflust dadurch anzukurbeln, dass immer neue und (angeblich) bessere Produkte auf den Markt kommen und die Entsorgung der ausgedienten Produkte organisiert wird.
Beispiele für diesen Prozess reichen von den schnurlosen Telefonen, die immer mehr und bessere Funktionen haben müssen, um den Konsumenten davon zu überzeugen, ihre alten Geräte zu ersetzen, bis hin zu Online-Partnervermittlungen, die den Schwerpunkt darauf legen, ihre Kunden dahingehend zu beraten, wie sie unerwünscht gewordene Partner rasch und sicher loswerden können.
Die Folge von alledem ist, dass in einer Gesellschaft mit konsumorientiertem Wirtschaftssystem "Unbehagen und Unglücklichsein, (…) Stress oder Depressionen, lange und sozialunverträgliche Arbeitszeiten, zerfallende Beziehungen, Mangel an Selbstvertrauen" (S. 63) zunehmen. Die Konsumgesellschaft verspricht Glück, macht aber die Menschen unglücklich. Damit ist der "Konsumismus (…) nicht nur eine Ökonomie des Überschusses und des Abfalls, sondern auch eine Ökonomie der Täuschung" (S. 65).
Körperkult in der Konsumgesellschaft
Mit dem Aufkommen der Konsumgesellschaft kann man eine gesteigerte Hinwendung zum Körperlichen beobachten. Sonnenstudios, Fitness-Studios und Schönheitssalons sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Schönheitsoperationen haben in großem Umfang zugenommen. Warum?
In der Konsumgesellschaft ist der Mensch selber zur Ware geworden. Den Vergleich mit der hohen Qualität des hergestellten Dings jedoch muss er scheuen. Der Mensch schämt sich wegen der offensichtlichen Unvollkommenheit seines Körpers (prometheische Scham). Und wähnt sich vor die Aufgabe gestellt, seinen Körper zu vervollkommnen. "Als nackt (…) gilt heute nicht mehr der unbekleidete Leib, sondern der "unbearbeitete"" ( S. 80).
Körperkult auf der einen Seite, eine veränderte Haltung zur Zeit auf der anderen haben zu der Überlegung geführt, die unzusammenhängenden Punkte der Zeit dafür zu nutzen, sich neue Identitäten zu schaffen, um damit das Ärgernis zeitlich begrenzten Lebens wenigstens teilweise dadurch aus der Welt zu schaffen, dass man sich mehrere Leben zulegt. Das Mittel dazu ist die körperliche Veränderung durch Schönheitsoperationen, wobei von Anfang an die Möglichkeit von Folgeoperationen ins Kalkül gezogen wird. Es gibt bereits Firmen, die Kundenkarten für Folgeoperationen anbieten. Eine entsprechende Flatrate wird nicht lange auf sich warten lassen.
Der Siegeszug des Fastfood
Wo keine dauerhaften Bindungen entstehen können und auch nicht erwünscht sind, hat die Familie einen schweren Stand. Eines der Integrationselemente ist das gemeinsame Essen meist selbst zubereiteter und manchmal sogar gemeinsam produzierter Speisen. All das schweißte die Gruppe zusammen und ließ Bindungen entstehen. Die Zunahme der Beliebtheit von Fastfood, die natürlich auch – und vielleicht vor allem – auf mangelnde Zeit und/oder Lust zurückzuführen ist, ein Essen selber zu bereiten, hat als Folge, dass Bindungen schwerer entstehen können, kann aber auch als Folge davon gesehen werden, dass Bindungen nicht gewünscht sind. "Fastfood ist dazu da, die Einsamkeit einsamer Konsumenten zu schützen" (S. 103).
Zwischenmenschliche Beziehungen
Wenn der Mensch zur Ware wird, wirkt sich das auf die zwischenmenschlichen Beziehungen aus. Aus ihnen verschwinden Fürsorge und Verantwortung für den anderen und machen radikalem Egoismus Platz. "Konsum ist alles, was für den "sozialen Wert" und das Selbstwertgefühl des Individuums von Bedeutung ist" (S. 77). In einem Ratgeber ("Der Cinderella Komplex") warnt Colette Dowling: "Im Impuls, für andere zu sorgen, und in der Sehnsucht, von anderen umsorgt zu werden, lauert die schreckliche Gefahr, abhängig zu werden, die Fähigkeit zu verlieren, die Strömung auszuwählen, die sich derzeit am besten zum Surfen eignet, und leichtfüßig von einer Welle zur anderen zu hüpfen, sobald sie die Richtung ändert."
"Der Raum, den flüchtig-moderne Konsumenten brauchen, für den sie, so der Rat von allen Seiten, kämpfen und den sie mit Zähnen und Klauen verteidigen sollen, kann nur dadurch errungen werden, dass man andere Menschen aus ihm hinausbefördert – vor allem jene Art von Menschen, die fürsorglich sind und/oder die es nötig haben könnten, dass man für sie sorgt" (S. 69). Der ideale Konsument
"(Er) lebt von einem Augenblick zum nächsten.(…) Sein Verhalten ist impulsiv, entweder, weil er nicht die Disziplin aufbringen kann, eine gegenwärtige Befriedigung einer zukünftigen zu opfern, oder weil er gar keinen Sinn für Zukunft hat. Vorausschauendes Handeln ist ihm daher völlig fremd; was er nicht sofort konsumieren kann, hat für ihn keinerlei Wert" (S. 175) (Zitat aus dem Buch von Ken Auletta: The Underclass)
Kürzer und genauer könnte man den typischen Vertreter der Konsumgesellschaft nicht charakterisieren. Bei dem Zitat handelt es sich allerdings um die Charakterisierung des Verhaltens eines typischen Vertreters der sogenannten Unterschicht.
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Bei ihrem Treffen mit Kanzler Scholz am Montagabend spielte das Bund-Länder-Programm dann aber offenbar kaum eine Rolle.
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DEN LÄNDERN war das nicht genug: Mehrfach, demonstrativ und öffentlich hatte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in den vergangenen Monaten versprochen, sich "mit Nachdruck" für einen Digitalpakt 2.0 einzusetzen. Hintergrund waren die Befürchtungen ihrer Landeskollegen, die Bundesregierung könnte die im Ampel-Koalitionsvertrag versprochene Neuauflage des Milliardenprogramms platzen lassen. Denn obwohl die erste Phase bereits im Mai 2024 ausläuft, ist bislang im Entwurf des Bundeshaushalt 2024 kein einziger Euro für eine Anschlussfinanzierung eingestellt – und erst recht nichts für die Fortsetzung. Kein Wunder: Hatte Stark-Watzingers BMBF doch außerdem angekündigt, den Digitalpakt 2.0 auf 2025 verschieben zu wollen.
Seit Montag ist die Digitalpakt-Fortsetzung nun auch offiziell Chefsache. Kurz vor ihrem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderten die Ministerpräsidenten aller 16 Länder die Bundesregierung per Beschluss auf, "die im Koalitionsvertrag festgelegten Maßnahmen umzusetzen und die Länder dauerhaft bei der digitalen Ausstattung der Schulen zu unterstützen." Und sie bezifferten den Betrag, den sie künftig vom Bund erwarten.
Die Gelder des ersten Digitalpakts sind fast vollständig aufgebraucht
Tatsächlich geht es um viel Geld: Fünf Milliarden Euro hat der Bund für die Jahre 2019 bis 2024 zur digitalen Ertüchtigung der Schulen zur Verfügung gestellt, die Länder mussten nur 500 Millionen obendrauf legen. Hinzu kamen noch drei jeweils eine halbe Milliarde schwere Corona-Sonderpakete des Bundes zur Ausstattung von Schülern und Lehrkräften mit Endgeräten und für die Finanzierung von Software-Administratoren. Im Juli 2023 waren rund 90 Prozent der Digitalpakt-Gelder gebunden, inzwischen berichten viele Länder, ihr Anteil sei jetzt vollständig verplant oder aufgebraucht. Umso stärker fürchten die Kultusminister die Förder-Abrisskante.
Unionspolitiker:innen wie Schleswig-Holsteins Ressortchefin Karin Prien hatten deshalb im Sommer sogar den Abschluss der parallel laufenden Verhandlungen zum Startchancen-Programm von der Digitalpakt-Zukunft abhängig gemacht. "Ohne die Klarheit über eine Finanzierung des Digitalpakts 2.0 durch den Bund kann es keine Verständigung zum Startchancen-Paket geben", sagte Prien. Während die Bildungsminister von SPD und Grünen sich zumindest mit öffentlich mit öffentlicher Kritik zurückhielten.
Im September dann gab Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe angesichts von Stark-Watzingers Zusicherungen zu Protokoll, dass er jetzt viel optimistischer als im Sommer sei: "Als Sprecher der SPD-Bildungsministerinnen und -minister gehe ich davon aus, dass das Bundesbildungsministerium und die Bundesregierung wie vereinbart auch den Digitalpakt ab dem Jahr 2025 fortsetzen werden." Zugleich lobte er Stark-Watzinger dafür, dass sie sich "klar für die Fortsetzung des Digitalpaktes einsetzt". Allerdings schien auch Rabe bei allem zur Schau getragenen Optimismus Restzweifel zu haben, denn er fügte hinzu, dass es "überdies hilfreich" sei, "wenn auch die Bundesregierung sowie die Regierungsfraktionen sich genauso klar für den Digitalpakt aussprechen."
Genau so ein Bekenntnis hatten im Juni bereits die Ost-Ministerpräsidenten bei ihrem Treffen von Kanzler Scholz verlangt, aber nicht in der gewünschten Form erhalten. Woraufhin Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ankündigte, er werde im Kreise der Ministerpräsidenten "Druck aufbauen", dass der Bund den Digitalpakt 2.0 nicht wegkürze. Es sei unfassbar, wie "zukunftsvergessen" diese Bundesregierung sei.
Länder wollen vom Bund schon für 2024 600 zusätzliche Digitalpakt-Millionen
In ihrem Beschluss am Montagabend formulierten die Ministerpräsidenten ihre Forderungen gen Bund nun wie folgt: schon von Juni 2024 an mindestens 600 Millionen Euro bis Jahresende "sowie daran anschließend in Höhe von jährlich mindestens 1,3 Milliarden Euro im Bundeshaushaltsplan". Das Geld solle der Anschaffung von Hardware, der Gerätewartung und Administration diene, außerdem, was eine Neuerung wäre im Vergleich zum Digitalpakt 1.0, zur Finanzierung digitaler Programmstrukturen, von Lehr- und Lernsoftware und datenschutzkonformer digitaler Lehr- und Lernmittel.
Angaben, wieviel sie selbst für den Pakt locker zu machen bereit sind, machten die Ministerpräsidenten dagegen nicht. Dabei ist genau das ein entscheidender Knackpunkt: In ihrem Beschluss zum Bundeshaushalt 2024 hatte die Bundesregierung festgelegt, dass der Finanzierungsanteil des Bundes bei neuen Maßnahmen, bei denen der Bund die Länder unterstützt, nur noch maximal 50 Prozent betragen dürfe. Wobei die Länder wie auch schon bei den ebenfalls schwierigen Verhandlungen um die Fortsetzung des (im Vergleich winzigen) HAW-Forschungsförderprogramms argumentieren, es handle sich ja gar nicht um ein neues Programm.
Wie aber reagierte Olaf Scholz auf den Beschluss seiner Länderkollegen? Offenbar so gut wie gar nicht. Dem Vernehmen nach gab es lediglich einen kursorischen Bericht aus dem BMBF, dass die Digitalpakt-Verhandlungen mit den Ländern aktuell liefen. Offiziell wurden bis Dienstagabend nur die Beschlüsse zu den zentralen Tagesordnungspunkten der gemeinsamen Sitzung der Regierungschefs von Bund und Ländern veröffentlicht.
Hessens Kultusminister Lorz: Stillstand trifft die Kommunen und Schulen
Stehen die Zeichen auf weitere Konfrontation? Um doch noch den – von der Bundesregierung eigentlich bereits ausgeschlossenen – nahtlosen Übergang zwischen Digitalpakt 1.0 und 2.0 zu erreichen, beauftragten die Ministerpräsidenten jedenfalls die Kultusministerkonferenz, die Digitalpakt-Verhandlungen mit dem Bund "zügig fortzusetzen" – "auf dieser Grundlage" – womit ihr gesamter Beschluss gemein ist, inklusive ihrer Finanzforderungen und dem Start schon Mitte 2024.
Wie realistisch das ist, kann man hinterfragen. Schon am 1. Dezember soll der Haushalt für 2024 final beschlossen werden, der Durchbruch hätte also eigentlich jetzt, beim Treffen der Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler kommen müssen.
KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch, im Hauptberuf CDU-Bildungssenatorin in Berlin, nannte es am Dienstagnachmittag auf Anfrage "erfreulich, dass die Ministerpräsidenten die Forderung nach einer nahtlosen Fortsetzung des Digitalpakts mit ihrem Beschluss derart deutlich unterstützt haben". Bundesministerin Stark-Watzinger habe sich ebenfalls bereits für eine Fortsetzung ausgesprochen. "Es ist nun an der Bundesregierung, die finanziellen Mittel bundesseitig bereitzustellen."
Noch deutlicher wurde Hessens Kultusminister Alexander Lorz, der die Bildungspolitik der unionsregierten Länder koordiniert. Auf Anfrage kommentierte er: Trotz des einhelligen Beschlusses aller Länder zum Digitalpakt sorge die Bundesregierung leider "weiterhin nicht für die dringe notwendige Klarheit." Der Stillstand treffe nicht nur die Länder, sondern gerade die Kommunen und die Schulgemeinden. "Alles andere als die Fortführung des gemeinsamen Programms wäre ein schwerer Rückschlag für die Digitalisierung in unseren Schulen."
Auswirkungen auf die Startchancen-Verhandlungen?
Derweil sind auch Auswirkungen auf die "Startchancen" weiter denkbar. Im Oktober hatten die Kultusminister die zuvor mit dem BMBF ausgehandelten Eckpunkte zur Kenntnis genommen, zugleich aber per Protokollerklärung an die Bundesregierung appelliert, "Klarheit und eine verlässliche Basis für den Digitalpakt durch eine unmissverständliche Finanzierungszusage für den Zeitraum ab Mitte 2024 zu schaffen." Für die Modernisierung der Schulen und die Bildungsqualität seien das Zusammenwirken von Digitalpakt und Startchancen-Programm gleichermaßen wichtig.
Hinter vorgehaltener Hand waren einige Minister damals noch deutlicher geworden: Gebe es zum Digitalpakt keine Einigung, könne das den "Startchancen"-Abschluss bis Jahresende in Frage stellen. Als nächstes schauen jetzt alle auf die Koalitions-Haushaltspolitiker. Am 16. November findet die große Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses für den Bundeshaushalt 2024 statt.
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Der 2017 erschienene Sammelband, herausgegeben von Timo Storck und Svenja Taubner, nähert sich der populären Genre-TV-Serie mit Ansätzen aus unterschiedlichen Disziplinen. Neben den im Titel genannten Serien finden sich Texte über jüngere US-amerikanische Produktionen wie The Americans (Anna Tuschling und Till A. Heilmann), Girls (Rolf und Jan Schröder) und True Detective (Birgit Däwes). Aber auch Beiträge zu älteren Produktionen wie CSI (Lorenz Engell), Sex and the City (Nülüfer Aydin, Katharina Dinhof, Caroline Elz und Sarah Stepanovsky) und Supernatural (Christian Sell und Svenja Taubner) sind hier versammelt. Ausnahmen von den überwiegend in den USA produzierten Serien bilden die deutsche Lindenstraße (Bernhard Strauß), die österreichische Serie Vorstadtweiber (Jutta Menschik-Bendele) und die italienische Serie Gomorrha (Isolde Böhme). Da nicht im Einzelnen auf jeden der zwanzig Beiträge eingegangen werden kann, wird diese Rezension nur einen Gesamteindruck und die Lektüre einiger Texte zusammenfassen. Beim Durchblättern fällt besonders die Gestaltung des Bandes auf, zumindest der an Lektüre von akademischer Literatur gewohnten Rezensentin. Die Inhaltsangabe der einzelnen Aufsätze erscheint vor dem Hintergrund einer Kinosaalabbildung. Auf der Leinwand ist eine Szene der im Text besprochenen Serie zu sehen. Die darauffolgende Seite zeigt jeweils ein DVD-Cover, versehen mit Copyright-Angaben. Auf jeder zweiten Seite gibt es im linken oberen Feld, neben der Angabe der Seitenzahl einen etwa passfotogroßen Screenshot zu sehen. Darüber hinaus finden sich viele Farbabbildungen (genau 70). Zitate aus den Serien sind in doppelter Schriftgröße rot gedruckt, andere längere Zitate visuell mit durchgehenden Linien abgesetzt. Der Band ist also auffällig bunt gestaltet für ein inhaltlich akademisches Buch, oft jedoch mit wenig Erkenntniswert, wodurch sich der Eindruck einer Werbeschaltung nicht vermeiden lässt. Die tatsächliche Werbung des Springer-Verlags auf den letzten Seiten legt nahe, dass der Band, aufgrund der ähnlichen Cover-Gestaltung, Teil einer nicht näher benannten Reihe ist. Somit ist anzunehmen, dass nicht die Herausgeber*innen selbst, sondern der Verlag für die Gestaltung verantwortlich ist. Die Auswahl der Serien beruhe auf dem persönlichen Zugang bzw. der Vorliebe der Autor*innen, wie im Vorwort zu lesen ist. Die Motivation des Bandes wird wiederum mit zwei Gegebenheiten begründet: Zum einen die Beobachtung der Herausgeber*innen, dass Serien dem Film in vielerlei Hinsicht den Rang ablaufen. Zum anderen gaben Veranstaltungsreihen, wie z. B. "PsychoanalytikerInnen kommentieren Filme" den Impuls, Psychoanalytiker*innen über Fernsehserien schreiben zu lassen. Dieser wurde dann um einen transdisziplinären Ansatz erweitert, so dass auch Autor*innen aus der Sozialpsychologie, Medien- und Kulturwissenschaft, Amerikanistik, Philosophie und Forensik angefragt wurden. Die Herausgeber*innen Timo Storck und Svenja Taubner haben wie die Mehrzahl der Autor*innen einen psychoanalytischen Hintergrund. Taubner ist psychologische Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin, sowie Direktorin des Instituts für Psychoasoziale Prävention am Universitätsklinikum Heidelberg. Storck ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Dementsprechend wird bereits in der Einleitung auf die methodologische Schwerpunktsetzung der Psychoanalyse und psychoanalytische Filmtheorie eingegangen. Diese wird in den einzelnen Beiträgen freilich unterschiedlich angewandt. Für die Herausgeber*innen beinhaltet eine psychoanalytische Perspektive, die eigene Reaktion auf eine Serie zu betrachten und zu befragen "und sie so zum Ausgangspunkt einer Interpretation über Beziehungen zu machen"[1] (S. 5). Das Ergebnis sei nicht, etwas über das individuell Unbewusste auszusagen, sondern "potenziell über gesellschaftlich Unbewusstes" (ebd.), wobei hier auf einen ethnopsychoanalytischen Ansatz Bezug genommen wird. Dabei verstehen Storck und Taubner die Psychoanalyse als Ergänzung anderer theoretischer Zugänge, wie die der Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft und Psychologie. Der Psychoanalytiker Ralf Zwiebel beschreibt seinen methodischen Zugang in den einleitenden Bemerkungen seiner Interpretation von In Treatment als einen Dialog zwischen Filmkunst und Psychoanalyse. Da die Serie In Treatment explizit Psychotherapie thematisiert – jede Episode zeigt eine Sitzung des Therapeuten Paul Weston – begreift Zwiebel die fiktiven Personen in der Serie als Repräsentant*innen eines Typus von Therapeut*in bzw. Patient*in und deren Problematiken wie Narzissmus oder Alterskrise. Er betont ausdrücklich, dass er sich nicht ausschließlich auf das Narrativ der Serie bezieht, sondern visuelle Komponenten, räumliche Gestaltung und filmtechnische Aspekte wie Verdichtung und Zuspitzungen ebenso miteinbezieht. Und obwohl die Serie von Psychoanalytiker*innen, wie Zwiebel selbst, als Anschauungsmaterial benutzt wird, geht es ihm nicht darum, wie realistisch die Therapie in der Serie dargestellt[2], sondern um die Frage, welches Bild von Psychotherapie vermittelt wird. Svenja Taubner bezieht sich in ihrem Beitrag "'We are the walking dead' – neue Formen des Altruismus in einer Zombiewelt" auf die Psychologie und Evolutionstheorie, um ihre Hauptthese zu erläutern, dass in der Serie The Walking Dead die Frage nach dem 'Survival of the Fittest' neu gestellt und Egoismus antagonistischem Altruismus gegenübergestellt wird. Die Frage an sich scheint gut gewählt, ließe sich jedoch politischer stellen und auch anders beantworten. Meiner Ansicht nach setzt sich die Ideologie des Überlebens des Stärkeren im Verlauf der Serie weit stärker durch, als es die Autorin beschreibt. Taubner demonstriert vor allem anhand des Hauptcharakters Rick Grimes, wie verschiedene Spielarten eines empathischen bis pathologischen Altruismus durchgespielt werden. Obwohl dieser alle sieben Staffeln überlebt, könnte man daraus ebenso folgern, dass er dies nicht wegen, sondern trotz seines Altruismus tut. Politisch ist nicht nur fragwürdig, dass dieser durch seine Funktion als ehemaliger Polizist als vermeintlicher Retter auftritt, sondern auch, dass die Evolutionstheorie einfach umgeschrieben wird. Denn laut Taubner wird "auf der Grundlage der Idee einer Multi-Level-Selektion das Überleben einer kooperierenden Gruppe" (S. 45) gegenüber 'egoistisch' handelnden Gruppen oder Gruppenmitgliedern gesichert. Das Narrativ der Serie vermittelt jedoch, dass es in einer regierungs- und scheinbar staatenlosen Gesellschaft[3] zwingend (An-)Führer geben muss. Es werden immer neue Diktatoren (wie der 'Governor') generiert, die das Publikum faszinieren oder abstoßen zu vermögen. Die Serie zeichnet entsprechend kein anarchistisches oder hierarchieloses Gesellschaftsmodell. Da aber gerade Zombiefilme oftmals Allegorien gesellschaftlicher Zustände produzieren, ist in dieser Hinsicht meiner Einschätzung nach die Serie reaktionär und stellt die altruistische Position auch als nervend dar, wie Taubner richtig bemerkt. Etwas strittig erscheint mir auch der Beitrag der Amerikanistin Birgit Däwes, die sich mit den ersten beiden Staffeln von True Detective auseinandersetzt. Da sie explizit einen semiotischen und intertextuellen Ansatz verfolgt, erstaunt es, dass Däwes nicht auf aktuelle philosophische Referenzen wie Ray Brassier oder Eugene Thacker eingeht, die selbst in dem Wikipedia-Eintrag zur Serie erwähnt werden. Stattdessen bezieht sie sich lediglich auf kanonischere Werke von Ambrose Bierce und Robert W. Chambers aus der Zeit um die Jahrhundertwende, die auch buchstäblich in der Serie zitiert werden. Zudem weist sie auf "vielgestaltige Grenzüberschreitungen" (S. 320) hinsichtlich Genres (hard-boiled detective fiction und andere klassische Detektiverzählungen wie denen von Edgar Allen Poe und Arthur Conan Doyle, sowie den Film noir und Alfred Hitchcock), Zeitebenen, Räumlichkeiten und gesellschaftlichen Normen hin. Auch ihre Kritik an der "Behandlung der Frauenfiguren" und der "ethnischen Repräsentation" (S. 230) bleibt oberflächlich, ebenso wie ihr Ausblick, der sich schlicht damit zusammenfassen lässt, dass aus (Lebens-)Zeitgründen die Ära der komplexen Quality-TV-Serien vorbei sei und im kleinen Format die Zukunft der Serie liege. Interessanter erscheinen mir die Beiträge, die sich eingehender mit der Signifikanz von 'race' und 'gender' in Serien auseinandersetzen, wie etwa Timo Storcks Beitrag zu Mad Men, Christine Kirchhoffs Analyse von Grey's Anatomy und Ulrike Kadis Interpretation von Masters of Sex. Mad Men zeige, so Timo Storck, dass Rassismus in den USA nicht nur ein Problem von 'rednecks' und 'white trash' in den Südstaaten sei, wie man sie in der ersten Staffel von True Detective sehen kann. Die Serie lege Rassismus vielmehr als Norm offen. Die zeitliche Verortung in den 1960ern habe keinen nostalgischen, sondern einen verfremdenden Effekt. Diese Verfremdung und Distanz sorge nicht nur dafür, dass Mad Men eine Identifikation des Publikums mit den Charakteren verunmöglicht, sondern schlägt sich auch in der Darstellung der Geschlechterverhältnisse nieder. Storck beruft sich (wie auch Ulrike Kadi in ihrem Beitrag) auf Jacques Lacans Formulierung "Es gibt kein Geschlechterverhältnis", um die Nicht-Beziehung zwischen den Geschlechtern in Mad Men zu thematisieren. Lacan wendet sich mit diesem Satz gegen die Illusion, dass sich Männer und Frauen gegenseitig ergänzen und somit gegen ein bestimmtes heteronormatives Liebesideal. Mad Men zeige dementsprechend vielmehr die verfehlte Beziehung zum 'Anderen', Masters of Sex dagegen die Versuche der Sexualwissenschaft dieses 'Fehl' mit Sinn, Bedeutung und Sprache zu füllen, wie Kadi analysiert. Es finden sich mehrere solcher Korrespondenzen in dem Band, sei es die zwischen Psychoanalyse und Film- und Medientheorie oder jene zwischen Co-Autor*innenschaften. Neben der genannten Formulierung Lacans, die in zwei Beiträgen aufgegriffen wird, werden auch in anderen Beiträgen Polaritäten und duale Ordnungen thematisiert: um die duale Geschlechterordnung und deren Subversion geht es auch in den Texten zu Girls und Sex and the City. Der Beitrag "Married. With a Mission" behandelt die Dualität von Privatem und Politischem in The Americans, die Polarität von Privatem und Beruflichen ist Thema in "Die ewig jungen Ärzte" von Christiane Kirchhoff. Das charakteristische Unterlaufen der Opposition von Gut und Böse im sogenannten Quality-TV steht im Fokus der Interpretation von Dexter (in dem Beitrag des forensischen Psychiaters Philipp Masing) und von Breaking Bad. Andreas Hamburger und Bettina Hahn folgen dabei dem bereits angesprochenen filmpsychoanalytischen Ansatz, das Unbewusste des Publikums zu analysieren, wobei sie die Serie als Langzeit-Psychoanalyse begreifen. Gerade der Fokus auf psychoanalytische Perspektiven hebt den Sammelband von vielen anderen Publikationen ab, sowohl von denen, die sich mit Fernsehserien befassen, als auch von denjenigen, die lediglich eine repräsentierte Psychoanalyse thematisieren. [1] Ein Beispiel für diesen Zugang wäre ein Kommentar zur Rede vom "binge watching". Es wird dabei auf den Begriff des "binge eating" aus der psychiatrischen Nosologie verwiesen, einem Symptom, bei dem die Betroffenen die Kontrolle über ihr Essverhalten verlieren. Timo Storck/Svenja Taubner: "Einleitung, oder Previously on TV", S. 2. [2] Zu einem solchen Vergleich zwischen Realität und Fiktion vgl. u. a. Brett Karr: "Dr. Paul Weston and the bloodstained couch". In: International Journal of Psychoanalysis 92, 2011, S. 1051-1058. [3] Scheinbar deshalb, weil das Publikum kaum etwas über den Zustand der Welt jenseits des Radius einer Gruppe von Überlebenden um Rick Grimes herum erfährt.
Das vorliegende Datenhandbuch soll der Forschung zu den Aspekten internationaler Migration das adäquate Datenmaterial an die Hand geben. Anregung für diese Datensammlung wurde 1924 durch das Komitee zu den wissenschaftlichen Aspekten menschlicher Wanderung des Social Science Research Council gegeben. Die Durchführung der statistischen Studie wurde dem National Bureau of Economic Research (NBER) in New York (Prof. Dr. Willcox) anvertraut, welches unterstützt wurde von der Abteilung Migration des International Labour Office (ILO bzw. Internationale Arbeitsorganisation (IAO), Prof. Dr. Ferenczi) in Genf (Schweiz). Das vorliegende Datenhandbuch geht über die Zusammenstellung bekannter, vorliegender Statistiken der einzelnen Länder hinaus. Viele Materialien wurden neben den schon publizierten öffentlichen Statistiken in den Archiven zusätzlich gesichtet und aufbereitet.
Die Forscher sammelten nationale Statistiken und stellten sie in internationalen Tabellen zusammen, soweit es die Datenlage erlaubte. Die besondere Herausforderung dieser Arbeit lag in der Tatsache, dass die Unvollständigkeit der nationalen Migrationsstatistiken steigt, je weiter die Daten in die Vergangenheit zurückreichen. Für jedes Land wurde die Anzahl der Auswanderer nach dem von ihnen angegebenen Zielland bzw. Einwanderungsland erhoben. Weiterhin wurden im Gegenzug für jedes Land die Einwanderer nach dem Land ihrer Abfahrt erfasst. Damit sollte für jedes Land ein Überblick der dieses Land betreffenden Migrationsflüsse erstellt werden. Interkontinentale Wanderungsbewegungen stellen den Schwerpunkt dieser Studie dar. Die kontinentale Wanderung innerhalb Europas und anderen Teilen der Welt wurde jedoch ebenfalls erfasst.
Das Material für die Statistiken wurde beschafft durch die Korrespondenz mit dem ILO und seinen Mitglieds-Staaten (Vereinte Nationen), durch die Zusammenarbeit mit den statistischen Ämtern der jeweiligen Länder und durch Sichtung der Archive.
In den nationalen Datentabellen werden die Migranten zum Zeitpunkt ihrer Abreise aus dem Land ihres gegenwärtigen Aufenthalts bzw. zum Zeitpunkt ihrer Ankunft in dem Land ihres zukünftigen Aufenthaltes erfasst. Bevölkerungsstatistiken oder Arbeitsmarktstatistiken, in denen auch die ausländische Bevölkerung erfasst wird und die daher eine indirekte Schlussfolgerung auf Wanderungsbewegungen zulassen, sind von den Autoren nicht berücksichtigt worden. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Dort, wo Migrationsstatistiken auf der Basis von unterschiedlichen Methoden erhoben wurden, wie z.B. Hafen-Statistiken, Reisepass-Statistiken, oder Grenz-Statistiken, sind die entsprechenden Werte berücksichtigt worden und in den Tabellen wurde auf die Quelle hingewiesen. Dort, wo in den nationalen Migrationsstatistiken Auswanderer nach dem Zielland oder Einwanderer nach ihrem Herkunftsland klassifiziert wurden, wird sich in der Statistik indirekt auf ein anderes Land bezogen. Für die jeweiligen anderen Länder, welche in diesen nationalen Datentabellen erwähnt werden, stellen diese Statistiken eine Art 'indirekte Wanderungsstatistik' dar. Indirekte Statistiken beziehen sich normalerweise auf die Nennung von Ländern (z.B. Herkunftsland). Dort, wo diese Nennungen fehlen, wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit der Migranten herangezogen. Weiterhin wird in den Daten zwischen Bürgern des Landes (Dänen, d.h. in Dänemark geborene Bürger) und Ausländern unterschieden. Hierbei wurde immer die Definition des jeweiligen Landes für Staatsbürger und für Ausländer bei der Datenerhebung herangezogen. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Ebenfalls wurde zwischen kontinentalen und interkontinentalen Migrationsbewegungen unterschieden. Eine Migration wird als kontinental bezeichnet, wenn sie zwischen den Territorien verschiedener Länder des gleichen Kontinents stattfindet. Sie wird als interkontinental bezeichnet, wenn Länder unterschiedlicher Kontinente betroffen sind. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Als Regel geben die Autoren folgende persönliche Charakteristiken der Migranten an: Geschlecht, Alter, Nationalität, Beruf, Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes und das Land des zukünftigen ständigen Aufenthaltsortes. Diese Eigenschaften wurden auf der Basis der 'International Labour Conference' von 1922, Empfehlung Nr. 19, gewählt. Für Migrations-Statistiken sind die staatlichen Territorien von besonderer Bedeutung. Historische Grenzverläufe und ihre Veränderungen über die Zeit sind von besonderer Bedeutung. So ist es z.B. irreführend, den heutigen Begriff des 'Vereinten Königreichs von England' (United Kingdom) zu verwenden, da seine heutige Bedeutung durch die Etablierung des Freien Irischen Staates sich verändert hat. Daher wird der Begriff 'Britische Inseln' von den Autoren verwendet. Dort, wo sich historische Territorien über die Zeit verändert haben, wurde das neue Territorium in der Hauptüberschrift und das ältere Territorium unterhalb der Hauptüberschrift genannt (z.B.: Ungarn – vor dem Krieg und nach dem Krieg; Irish Free State – Ireland, etc.) (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Wo frühere Territorien aufgehört haben, ein selbständiges politisches oder administratives Gebiet zu sein, wurde es unter dem früheren vorherrschenden Gebiet klassifiziert (z.B. wurden Bosnien und Herzegovina unter Österreich platziert). In allen Tabellen werden die Migranten in 12-Monats-Perioden dargestellt, soweit es möglich war. Rechnungsjahre wurden meistens von Kalenderjahren getrennt dargestellt, wobei eine Information über die exakte Periode des Rechnungsjahres in den Anmerkungen gegeben wurde. Wo Statistiken nur für Fünfjahres- oder Zehnjahres-Zeiträume vorlagen, wurde in den Originalquellen nach den jeweiligen Jahresdaten recherchiert. Es kamen für die Studie nur Statistiken offizieller Quellen zur Anwendung. Nur in seltenen Fällen wurde auf sekundäre Quellen zurückgegriffen (Briefe, offizielle Korrespondenzen). Der Vorzug wurde den offiziellen Statistiken mit dem spätesten Datum gegeben. Die Nationalen Statistiken des vorliegenden Datenhandbuches berichten die Berufe in der Klassifikation, die in den Quellen verwendet wurde. Wo möglich, wurde die Untergliederung mit den sechs Klassen 'Landwirtschaft', 'Industrie und Bergbau', 'Transport und Handel bzw. Kommunikation', 'Hausdienstleistungen und Handwerk', 'freie Berufe und öffentliche Dienstleistungen', sowie 'andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt' gewählt. Familienmitglieder, die nicht berufstätig waren, wurden in Kategorie 6 (andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt) eingeordnet. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70) In den nationalen Datentabellen, in denen die Einwanderer nach dem Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes oder nach ihrer Nationalität aufgeführt werden, wurde meistens die Klassifikation der genutzten offiziellen Quelle des jeweiligen Landes beibehalten, wobei die genutzte Klassifikation der USA als Arbeitsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Kategorien diente. Wenn die jeweiligen nationalen Untergliederungen sehr viel mehr Klassifikationen hatten als jene der USA, wurden diese Untergliederungen den größeren Gruppen der US-Klassifikation angepasst. Wo es schwierig war, ein Territorium einem Land zuzuordnen, wurde die Klassifikation des 'International Statistical Institute' (ISI) herangezogen. In anderen Fällen wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit nach geographischen oder politischen Gesichtspunkten gewählt (z.B.: Juden (nicht spezifiziert) wurden unter den Gruppen 'andere Europäer' aufgeführt. Juden (polnisch) wurden unter 'Polen' aufgeführt. Türken (nicht spezifiziert) wurden unter 'Türken in Asien' aufgeführt, etc.). (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70)
Russland
1. Grenzstatistik der Reisenden In der Statistik wurde seit 1828 erhoben, ob es sich bei den grenzüberschreitenden Personen um Migranten oder um Reisende, um russische Staatsbürger oder um Ausländer handelt, und es wurde festgehalten, ob in das europäische Russland eingewandert wurde oder ob Russland verlassen wurde. Die Daten wurden von der russischen Zollbehörde auf der Basis der Reisepass-Listen oder – im Fall der aus Österreich kommenden Migranten – auf der Grundlage von Personalausweisen ausgearbeitet. Bis 1850 wurden Reisende aus oder nach dem russischen Teil Polens erfasst. 1851 wurde die Grenze zwischen Russland und dem russischen Teil Polens aufgehoben, so dass ab dieser Zeit die Migration zwischen diesen beiden Gebieten nicht mehr erfasst wurde. Passagiere zwischen diesen beiden Gebieten wurden als intern Reisende betrachtet, so dass auch hier keine weitere statistische Erhebung ab 1851 durchgeführt wurde. Auswanderung nach Übersee wurde in der Grenzstatistik nicht für sich erfasst. Sie wurden zusammen mit den Ankünften in und Abreisen von dem europäischen Rußland, Asien und Kontinentaleuropa erfasst, ohne die Migranten von den gewöhnlichen Reisenden zu unterscheiden. Von den Anfängen der statistischen Erfassung wurde auf die Erhebung der Nationalitäten der ausländischen Reisenden geachtet. Die Statistik über die Einreisenden Personen mit kurzfristiger Aufenthaltsgenehmigung (short-dated cards) sind nicht ganz so vollständig, da die Kontrolle dieser Papiere schwierig war.
2. (Reise-)Pass-Statistik Die Statistiken der Deutschen Häfen (Tabellen VII - X) beziehen sich auf Auswanderung der Russen nach Übersee und ab 1899 auch auf die Auswanderung zu den Britischen Inseln. Auch für die Nachkriegs-Jahre liefert die deutsche Hafenstatistik brauchbare Werte. Allerdings sind die russischen Migranten nur insgesamt aufgeführt, ohne Erfassung von weiteren Charakteristiken.
3. Daten russischer Migranten in anderen nationalen Statistiken Statistiken zur Anzahl der russischen Migranten nach Palästina (1922-1924), nach Süd-Afrika (1913-1924), nach Argentinien (1857-1924), nach Brasilien (1871-1924), nach Kanada (1900-1924), nach Kuba (1911-1924), in die Vereinigten Staaten (1820-1924), und nach Australien (1902-1924) sind in den Einwanderungsstatistiken der jeweiligen Länder enthalten. Statistiken zur Anzahl der Rückkehrer nach Russland aus Argentinien (1857-1924) und aus den Vereinigten Staaten (1908-1924) sind ebenfalls in den Auswanderungsstatistiken der jeweiligen Länder erfasst.
Tabellen
A. Grenz-Statistik Russlands (1815-1913)
A.01 Ein- und ausreisende Passagiere russischer Staatsangehörigkeit und Ausländer mit (Reise-)Pass während der Kaiserzeit, 1828-1915. A.02 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) während der Kaiserzeit , 1875-1915. A.03 Ein- und ausreisende ausländische Passagiere mit (Reise-)Pass nach ihrer Nationalität während der russ. Kaiserzeit, 1828-1915. A.04 Ein- und ausreisende ausländische Passagiere mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) nach ihrer Nationalität, 1909-1913. A.05 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit (Reise-)Pass nach Geschlecht, 1884-1915. A.06 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) nach Geschlecht, 1884-1915.
B. (Reise-)Pass-Statistik der deutschen Häfen (1920-1924)
B.01 Interkontinentale Auswanderung russischer Bürger nach der deutschen Hafenstatistik zur Einschiffung, 1871-1924. B.02 Interkontinentale Auswanderung russischer Bürger nach der Hafenstatistik Hamburgs und Bremens nach Zielland, 1871-1924. B.03 Saisonale Einwanderung russische Bürger in Deutschland (Landarbeiter mit 8-monatigen Aufenthaltspapieren) nach Geschlecht, 1898-1913. B.04 Rückkehr russischer Bürger (Landarbeiter) aus Deutschland nach Geschlecht, 1901-1913.
Book Reviews in This Article:R. H. Hilton. A Medieval Society: the West Midlands at the End of the Thirteenth Century.R. I. Jack (Ed.). The Grey of Ruthin Valor. The Valor of the English lands of Edmund Grey, Earl of Kent, drawn up from the ministers' accounts of 1467‐8.Roger Howell. Newcastle upon Tyne and the Puritan Revolution. A Study of the Civil War in North England.J. D. Marshall (Ed.). The Autobiography of William Stout of Lancaster 1665‐1752.Naomi Riches. The Agricultural Revolution in Norfolk.Frank Booker. Industrial Archaeology of the Tamar Valley.Francis E. Hyde with contributions from J. R. Harris and A. M. Bourn. Shipping Enterprise and Management, 1830‐1939: Harrisons of Liverpool.David L. Smith. The Dalmellington Iron Company. Its Engines and Men.J. R. Vincent. Pollbooks: How Victorians Voted.Maurice Cowling. 1867: Disraeli, Gladstone, and Revolution. The Passing of the Second Reform Bill.E. D. Mackerness (Ed.). The Journals of George Sturt, 1890‐1927.Bentley B. 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Portugal and Africa, 1815‐1910.Roland Oliver and Anthony Atmore. Africa since 1800.C. R. Boxer. Portuguese Society in the Tropics. The Municipal Councils of Goa, Macao, Bahia, and Luanda, 1510‐1800.GERMANY Beiträge zur Wirtschafts‐ und Stadtgeschichte. Festschrift für Hektor Ammann. Festschrift Hermann Aubin zum 80. Geburtstag. Wirtschaft, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte. Festschrift zum 65. Geburtstag von Friedrich Lütge.Friedrich Lutge. Die Agrarverfassung des frühen Mittelalters im mitteldeutschen Raum vornehmlich in der Karolingerzeit.Philippe Dollinger. Die Hanse.Karl‐Friedrich Olechnowitz. Handel und Seeschiffahrt der späten Hanse.Wilhelm Abel. Agrarkrisen und Agrarkonjunktur. Eine Geschichte der Land‐ und Ernährungs‐wirtschaft Mitteleuropas seit dent hohen Mittelalter.Martin Grosser. Anleitung zu der Landwirtschaft.Walter Achilles. Vermögensverhältnisse braunschweigischer Bauernhöfe im 17. und 18. Jahrhundert.Carl Jantke and Dietrich Hilger (Eds.). Die Eigentumslosen. Der deutsche Pauperismus und die Emanzipationskrise in Darstellungen und Deutungen der zeitgenössischen Literatur.Antje Kraus. Die Unterschichten Hamburgs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Entstehung, Struktur und Lebensverhältnisse.Ernst Wolfgang Buchholz. Ländliche Bevölkerung an der Schwelle des Industriezeitalters. Der Raum Braunschweig als Beispiel.Ilja Mieck. Preussische Gewerbepolitik in Berlin, 1806‐1844. Staatshilfe und Privatinitiative zwischen Merkantilismus und Liberalismus.Julius Marx. Die wirtschaftlichen Ursachen der Revolution von 1848 in Österreich.Alfred Schröter and Walter Becker. Die deutsche Maschinenbauindustrie in der industriellen Revolution.Horst Blumberg. Die deutsche Textilindustrie in der industriellen Revolution.Ludwig Puppke. Sozialpolitik und soziale Anschauungen frühindustrieller Unternehmer in Rheinland‐Westfalen.Franz Decker. Die betrieblich Sozialordnung der Dürener Industrie im 19. Jahrhundert.Wolfram Fischer. Herz des Reviers. 125 Jahre Wirtschaftsgeschichte des Industrie‐ und Handelskammerbezirks Essen‐Mülheim‐Oberhausen.Walther G. Hoffmann, with the help of Franz Grumbach and Helmut Hesse. Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.Rolf Engelsing. Massenpublikum und Journalistentum im 19. Jahrhundert in Nordwestdeutschland.Dieter Schäfer. Der Deutsche Industrie‐ und Handelstag als politisches Forum der Weimarer Republik. Eine historische Studie zum Verhältnis von Politik und Wirtschaft.Jürgen Kuczynski. Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus. Problemi delta civiltà e dell' economia longobarda. Scritti in memoria di Gian Piero Bognetti. Annali dell' Istituto di Storia Economica e Sociale dell' Università di Napoli.Giuseppe Galasso. Mezzogiorno medievale e moderno.Elio Conti. La formazione della struttura agraria moderna nel contado fiorentino.Angelo Ventura. Nobiltà e popolo nella società veneta del '400 e'500.Maria Borgherini. L'Arte della lana in Padova duranle il governo della Repubblica di Venezia, 1405‐1797.Marino Berengo. Nobili e mercanti nella Lucca del Cinquecento.G. Belloni. Scritture inedite e dissertazioni "Del Commercio".Mario Bandini. Incontro con gli scrittori italiani di politica agraria—dalla metà del Settecento alla metà dell' Ottocento. Insegnamenti di agricoltura parmigiana del XVIII secolo.Luigi Dal Pane. La finanza toscana dagli inizi del secolo XVIII alla caduta del Granducato.Carlo Vanzetti. Due secoli di storia dell' agricoltura Veronese.Pasquale Villani. La vendita dei beni dello stato nel regno di Napoli (1806‐1815).Domenico Demarco. Banco, e congiuntura nel Mezzogiorno d'Italia.Piero Barucci. Il pensiero economico di Melchiorre Gioia.Luigi De Rosa. Il Banco di Napoli nella vita economica nazionale, 1863‐1883.Giorgio Porisini. L'agricoltura ravennate nell' età giolittiana. Prime ricerche.Giuseppe Are. Il problema dello sviluppo industriale nell' età della Destra.PERIODICAL LITERATURE, 1966Philippe Dollinger and Philippe Wolff. Bibliographie d'histoire des villes de France.Pierre Chaunu. La Civilisation de l'Europe Classique.Michel Morineau. Jauges et méthodes de jauge anciennes et modernes. Annuaire statistique de la France, 1966. Villages désertés et histoire économique. XI‐XVIII siècle.Robert Boutruche (Ed.). Bordeaux de 1453 à 1715.Michel Mollat and Paul Adam. Les aspects internationaux de la découverte océanique aux XVe et XVIe siècles.Emmanuel Le Roy Ladurie. Les Paysans du Languedoc.F. Mauro. Le XVIe siècle européen. Aspects économiques.J. Bertin, S. Bonin, P. Chaunu. Les Philippines et le Pacifique des Ibériques, XVIe, XVIIe, XVIIIe siècles. Construction graphique.Gaston Rambert. Histoire du Commerce de Marseille.Pierre Goubert. Louis XIV et vingt millions de Français.Ferreol Rebuffat and Marcel Courdurie. Marseille et le négoce monétaire international (1785‐1790).Albert Silbert. Le Portugal méditerranéen à la fin de l'Ancien Régime. XVIIIe‐début du XIXe siècle. Contribution à l'histoire agraire comparée.Abel Poitrineau. La vie rurale en Basse‐Auvergne au XVIIIe siècle (1726‐1780).Jean Meyer. La Noblesse bretonne au XVIIIe siècle.T. J. Markovitch. L'industrie française de 1789 à 1964. Analyse des faits.Jacques Toulemonde. Naissance d'une métropole. Histoire économique et sociale de Roubaix et Tourcoing au XIXe siècle.Roger Priouret. La Caisse des dépǒts. Cent‐cinquante ans d'histoire financière.Jean Bouvier, François Furet, and Marcel Gillet. Le mouvement du profit en France au XIXe siècle, Matériaux et Etudes.Modern History since 1500: (a) Rural(b) Non‐rural
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 7, Heft 1-2, S. 179-198
ISSN: 1467-6435
Books reviewed in this article:ABS HERMANN J.: Fragen der Zahlungsbilanz, des Geld‐ und Kapitalmarktes in der Bundesrepublik. (Kieler Vorträge, Neue Folge 5.) 16 Seiten, Kiel 1954Aktuelle Genossenschaftsprobleme. Internationale Professoren‐Konferenz über das Genossenschaftswesen, 7. bis 11. Oktober 1952, im Genossenschaftlichen Seminar Freidorf bei Basel. A. Francke AG, Bern 1953BARCLAY GEORGE W.: Colonial Development and Population in Taiwan. Princeton University Press, Princeton, N. J., 1954BARCLAY GEORGE W.: A Report on Taiwan's Population to the Joint Commission on Rural Reconstruction. Office of Population Research, Princeton University, Princeton N. J., 1954BOVET ERIC: L'organisation rationnelle de la distribution, moyen de stabilisation économique. Editions Delachaux & Niestlé, Neuchtel/Paris 1954Bureau International du Travail. Initiation à la pratique de la coopération. Genève 1952BURLEW JOHN S. (ED.): Algal Culture. From Laboratory to Pilot Plant. Carnegie Institution of Washington, Washington D. C. 1953CARONE G.: Der Fremdenverkehr undsein Anteil am Wirtschaftsleben der Region Trentino‐Tiroler Etschland. Hg. vom Assessorat für Industrie, Handel, Fremdenverkehr und Transportwesen, Trento (Italien). Arti Grafiche R. Manfrini, Rovereto 1954CARELL ERICH: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 6. Aufl. Quelle & Meyer, Heidelberg 1954CASTILLON RICHARD: Les réparations allemandes. Deux expériences, 1919–1932, 1945–1952. 198 pages, Paris 1953CUVILLIER ARMAND: Introduction à la sociologie. 5e éd. revue et augmentée. Librairie Armand Colin, Paris 1954Defense against Recession: Policy for greater Economic Stability. A Statement on National Policy by the Research and Policy Committee of the Committee for Economic Development. New York 1954DUPLESSIS‐LE GUELINEL GÉRARD: Les mariages en France. (Cahiers de la fondation nationale des sciences politiques, n 53), xi, 198 p., Paris 1954The Federal Reserve System, Purposes and Functions. Ed. by the Board of Governors of the Federal Reserve System. Washington, D. C., 1954Freedom and Welfare. Social Patterns in the Northern Countries of Europe. Edited by George R. Nelson, assisted by Aune Mäkinen‐Ollinen, Sverrir Thorbjörnsson, Kaare Salvesen, and Göran Tegner. xiii, 540 pp., Kopenhagen 1954GLESKE LEONHARD: Die Liquidität in der Kreditwirtschaft. Verlag Fritz Knapp, Frankfurt a. M., (ohne Jahr)HAAVELMO T.: A Study in the Theory of Economic Evolution. Contributions to Economic Analysis III. North‐Holland Publishing Company, Amsterdam 1954HEGELAND HUGO: The Multiplier Theory. Lund Social Science Studies No. 9. C. W. K. Gleerup, Lund 1954HEIMANN EDUARD: Wirtschaftssysteme und Gesellschaftssysteme. Veröffentlichungen der Akademie fur Gemeinwirtschaft Hamburg. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tubingen 1954HEINRICH KLAUS: Strukturwandlungen und Nachkriegsprobleme der Wirtschaft Spaniens. Kieler Studien 28, Forschungsberichte des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel. Hg. von Fritz Baade. Kiel 1954HELD GEORG: Noch einmal: Theorie der Merkantil‐ und der Kameralrechnung. 92 S. Wiesbaden 1953HENDERSON W. O.: Britain and Industrial Europe 1750–1870. Studies in British Influence on the Industrial Revolution in Western Europe. University Press of Liverpool, Liverpool 1954Income Redistribution and Social Policy. A Set of Studies, ed. by Alan T. Peacock. Jonathan Cape, London 1954KINDLEBERGER CHARLES P.: International Economics. Homewood 1953LAUFENBURGER HENRY: Economie du système fiscal français national et local. Traité d'économie et de législation financière, 5e éd. entièrement refondue. Recueil Sirey, Paris 1954LEHMANN M. R.: Lenkende Wirtschaftspolitik. Necessitas‐Verlag, Wiesbaden 1954LEIBENSTEIN HARVEY: A Theory of Economic‐Demographic Development. Princeton University Press, Princeton, N. J., 1954MARCUS EDWARD: Canada and the International Business Cycle. Bookman Associates, New York 1954MERCILLON HENRI: Cinéma et monopoles. Le cinéma aux Etats‐Unis: étude économique (Centre d'Etudes économiques, Etudes et Mémoires n 13). xii + 203 pages, Paris 1953MITRA ASHOK: The Share of Wages in National Income. Thesis, Netherlands School of Economics, Rotterdam 1954NEISSER HANS and MODIGLIANI FRANCO: National Incomes and International Trade. A quantitative analysis, xviii, 396 pp., Urbana (Ill.) 1953PHELPS CLYDE WILLIAM: Instalment Sales Financing: Its Services to the Dealer. (Studies in Consumer Credit, No. 2), 99 pp., Baltimore 1953PHILIP KJELD: Inter government Fiscal Relations, Federal State and Local Finances. Institute of Economics and History. Ejnar Munksgaard, Copenhagen 1954POSTEL CLAUDE: L'aéroport de Paris. (Cahiers de la fondation nationale des sciences politiques, n 49). 190 p. Paris 1953SCHICKELE RAINER: Agricultural Policy. Farm Programs and National Welfare. McGraw‐Hill, New York/Toronto/London 1954SCHOBESBERGER OTTO: Sozialversicherung und soziale Sicherung. Eine grundsätz‐liche Stellungnahme vom Naturrecht her. vi, 161 S. Braunau 1953SCHUMPETER JOSEPH A.: Aufsátze zur Soziologie. Hg. von Erich Schneider und Arthur Spiethoff. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1953Das schweizerische Bankivesen im Jahre 1952 (Mitteilungen der volkswirtschaftlichen und statistischen Abteilung der Schweizerischen Nationalbank, 36. Heft). 273 Seiten, Zurich 1953SHIMKIN DEMITRI B.: Minerals ‐ A Key to Soviet Power. Harvard University Press, Cambridge, Mass., 1953SNIDER DELBERT A.: Introduction to International Economics. Richard D. Irwin, Homewood (Ill.), 1954TAUTSCHER ANTON: Die öffentliche Wirtschaft. Duncker & Humblot, Berlin und München 1953Thèses de sciences sociales: Catalogue analytique international de thèses inédites de doctorat, 1940–1950. 236 p. Paris 1954The Teaching of the Social Sciences in the United Kingdom. 140 pp. Paris 1953THOMAS BRINLEY: Migration and Economic Growth. A Study of Great Britain and the Atlantic Economy. National Institute of Economic and Social Research, Economic and Social Studies, Vol. XII. Cambridge University Press, London 1954United Nations: The Determinants and Consequences of Population Trends. A Summary of the Findings on the Interrelationships between Population Trends and Economic and Social Conditions. United Nations Population Studies No. 17. 404Uppsala Symposium on Psychological Factor Analysis 17–19th March 1953. Nordisk Psykologi's Monograph Series No. 3. Distributed by Ejnar Munksgaards, Copenhagen and Almqvist & Wiksell, Stockholm, 1953WALRAS LÉON: Elements of Pure Economics or the Theory of Social Wealth. Translated by William Jaffé. Published for the American Economic Association and The Royal Economic Society by George Allen and Unwin Ltd., London 1954WEBER WILHELM: Theorie und Politik der Beschäftigung. Der Stand der Debatte um die Vollbeschäftigung. Manzsche Verlags‐ und Universitätsbuchhandlung, Wien 1954WEISE HERBERT: Das britische Einkommenssteuerrecht in wirtschaftlicher Sicht. Kieler Studien 27, Forschungsberichte des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel, hg. von Fritz Baade. Kiel 1954WELTER ERICH: Falsch und richtig planen. Eine kritische Studie über die deutsche Wirtschaftslenkung im zweiten Weltkrieg. Veröffentlichungen des Forschungs‐instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz, hg. von E. Welter, Bd. 1. Quelle & Meyer, Heidelberg 1954WHELPTON PASCAL K.: Cohort Fertility. Native White Women in the United States. Princeton University Press, Princeton (N. J.) 1954WOLD HERMAN: A Study in the Analysis of Stationary Time Series. 2nd Ed., with an Appendix by Peter Whittle. Almqvist & Wiksell, Stockholm 1954
SALZKAMMERGUT-FAMILIEN-KALENDER 1915 Salzkammergut-Familien-Kalender (-) Salzkammergut-Familien-Kalender 1915 (1915) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: [Ebensee] ( - ) Werbung ( - ) Titelseite ([1]) Das Jahr 1915 ist Gemeinjahr von 365 Tagen. (2) Finsternisse. (2) Beginn der vier astronomischen Jahreszeiten. Jahrescharakter und mutmaßliche Witterung. Abkürzungen im Kalendarium. (3) Bewegliche Feste. Quatember-Fasttage. Fasttage in der Diözese Linz. Gerichtsferien in Österreich. (4) [Kalender 1915]: ([5]) Notizblatt. (17) Namen-Verzeichnis. (19) A (19) B - D (20) E (20) F (21) G (22) H (22) I - K (23) L (23) M - O (24) P (24) Q, R (25) S (25) T - Z (26) Genealogie des regierenden österreichischen Kaiserhauses. (27) Die europäischen Herrscher. (29) Landesfarben der österreichisch-ungarischen Monarchie. Oesterreichs Einwohner und Flächeninhalt. (30) Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand und Gemahlin Sophie von Hohenberg †. (31) [Abb.]: Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand †. (32) Wie schon Napoleon die "Großmut" Engalnds kennen lernen mußte. (32) [Abb.]: Schloß Artstetten, die letzte Ruhestätte des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin. (33) [Abb.]: Einweihung der Dachsteinkapelle am 31. August 1914. Die Teilnehmer an der Feier vor der Kapelle. Im Torbogen der hochwürdige Bischof von Linz Dr. Rudolf Hittmair, Pfarrer Konsistorialrat Franz Stadler sowie der Erbauer der Dachsteinkapelle Dombaumeister Schlager. (37) [Abb.]: Japanerinnen bei der Mahlzeit. (39) [Abb.]: Bilder aus Japan: Auslesen der Reisähren. (41) [Abb.]: Bilder aus Japan: Verpackung der Reisballen. (43) Die Eisenbahn im Kriege. (44) [Abb.]: Eine bizarre Idee: Ein Briefmarkenanzug aus 15.000 Marken, hergestellt anläßlich eines Kostümfestes. (45) Aus der Küche des Kaisers. (46) [Abb.]: Türke aus Bosnien. (47) [Abb.]: Ein reicher, russischer Bauerssohn. (48) Die Schatzsucher von Jerusalem. (49) [Abb.]: Der japanische Vulkan-Ausbruch auf der Sakura-Insel wobei Tausende ihr Leben einbüßten. (50) [Abb.]: 300 Meter tief im Krater des Vesuv. Der Engländer Burlingham photographiert einen Ausbruch des Vulkans. (51) Der 60. Hochzeitstag des Kaisers. (52) [Abb.]: Eine Riesenschlange im Begriffe, sich auf ihr Opfer zu stürzen. (53) Die Werbung und Vermählung. (54) Die Unschuld siegt. (56) I. (56) [Abb.]: Der kleinste Mensch der Welt dürfte der Spanier Ferdinand Perez sein. Seine Größe beträgt 70 Zentimeter und sein Gewicht 18 Pfund. Er ist 21 Jahre alt und stammt aus der spanischen Provinz Zamora. Unser Bild zeigt Ferdinand Perez mit seinen Eltern. (57) [Abb.]: Der größte Bulle. Auf der vorjährigen Berliner Mastvieh-Ausstellung war ein Ochse von ungeheuren Dimensionen zu sehen. Er war 2.10 m hoch und 3.60 m lang und hatte ein Gewicht von 38 Zentner. (59) [Abb.]: Zur Erlegung des Bauernschrecks in Steiermark und Kärnten. Den vereinten Bemühungen der Förster und Jäger gelang es den berüchtigten "Bauernschreck", der so viele Monate lang die Bevölkerung von Steiermark und Kärnten in Aufregung versetzt und eine ganze Menge Viehzeug geraubt hat, in einem ausgewachsenen Wolf zu erlegen. Unser Bild zeigt den glücklichen Schützen und den "Bauernschreck" selbst. (61) II. (61) [Abb.]: Eine Kapelle aus Menschenknochen: Gesamtansicht. (64) III. (65) [Abb.]: Eine Kapelle aus Menschenknochen: Der Altar. (65) [Abb.]: Das erste Hunderennen in Leipzig. (67) [Abb.]: Ein originelles Bauwerk: Eine Flaschenburg. In Boberg, in der nähe von Hamburg,. (69) IV. (70) [Abb.]: Ein Wasserträger (Sakka) in Kairo. (71) [Abb.]: Die ehemalige Panzerfregatte "Erzherzog Ferdinand Max", Tegetthoffs Admiralschiff in der Schlacht bei Lissa mit dem er das italienische Admiralschiff "d' Italia" in den Grund bohrte. Das Schiff erfuhr seither verschiedene Umänderungen Behufs Verwendung zu Lokaldiensten. (73) V. (74) [Abb.]: Ministerpräsident Karl Graf Stürgkh. (75) [Abb.]: Steinbach am Ziehberg. (77) [Abb.]: Freitagsmarkt am Meer in Tripolis, im Hintergrund das Verwaltungsgebäude. (79) VI. (80) [Abb.]: Ein Helgoländer. (83) [Abb.]: Das Geburtshaus der Mutter Mozarts in St. Gilgen. (85) [Abb.]: Messe im Erdbebengebiet auf Sizilien. (88) [Abb.]: Erlegte Steinböcke. (89) [Abb.]: Eine Hunde-Idylle. (90) [2 Abb.]: (1)Der Rennfahrer Bettinger, der die Umwandlung eines gewöhnlichen Zweirades in ein Wasserrad erfunden und damit eine Tour auf dem Rhein ausgeführt hat. (2)Der Rennfahrer Bettinger auf dem Wasserrad während seiner Fahrt auf dem Rhein von Bacharach nach Koblenz. (91) Das Vaterunser des Alten. (Aus "Hormiga de oro", 1912.) (92) Pater Benignus. (93) [Abb.]: Ein neues Denkmal für den österreichischen Kaiser. (94) Heiteres. (95) Ein Versehgang. Eine historische Erinnerung aus dem Kaiserhause. (96) [Abb.]: Von der Fronleichnamsprozession in Viechtwang. (Zwei kranzeltragende Hirtenkinder.) (96) Heiteres. (97) Ein arger Verstoß gegen die Weidmannssprache. (98) [Abb.]: Ein warmes Nest. (98) Eine voreilige Wette. (100) [Abb.]: Ein gefährliches Handwerk. Unser Bild zeigt einen wagemutigen Anstreicher von Fahnenstangen, der auf der Spitze einer auf einem Wolkenkratzer in San Franzisko angebrachten Fahnenstange steht. (101) Heiteres. (103) Der Eier-Dieb. (104) [Abb.]: Eine russische Bauernfamilie. (104) [Abb.]: Serbischer Landsturm. Verteilung von Essen an die einberufenen serbischen Landsturmmannschaften an der Grenze. (106) Die Nockerlsuppe. (109) [Abb.]: Straßenbild aus Cetinje, der Hauptstadt von Montenegro. (109) [Abb.]: Ein montenegrinisches Wohnhaus. (111) Heiteres. (112) Wenn uns're Augen brechen, das letzte Wort wir sprechen: Hilf, o Maria hilf! (113) I. (113) [Abb.]: Vorbeidefilieren österreichischer Landwehr vor dem Erzherzog Friedrich, welcher vor dem Wiener Kriegsministerium eine Parade über die ins Feld ziehende Landwehr abnahm. Links: Das Radetzkydenkmal. (114) II. (115) III. (116) [Abb.]: Der österr.-ungar. Kriegsminister Feldzeugmeister Krobatin. (117) [Abb.]: Nach der Schlacht. (119) [Abb.]: Explosion auf einem russischen Panzerschiff. (120) IV. (121) [Abb.]: Belastungsprobe eines von österreichischer Infanterie in dreieinhalb Stunden hergestellten Reitsteges. (122) V. (123) [Abb.]: Die Russen verteidigen die Außenwerke eines Forts. (125) Heiteres. (126) Der letzte Salzfuhrmann oder Einst und jetzt. (127) [Abb.]: Erzherzog Friedrich. (127) Heiteres. (128) Pariser Trick. (129) Etwas vom Niesen. (130) [Abb.]: Russische Gruppen im Hofe eines chinesischen Bauernhauses (Phansa) in der Mandschurei. (130) [Gedicht]: Burg Scharnstein. (131) Ein Erlebnis zur See. (132) [Abb.]: Russische Feldarbeiter beim Mittagmahl. (132) [Abb.]: Balthasar Kaltner, der neue Fürsterzbischof von Salzburg, früher Fürstbischof von Gurk-Klagenfurt. (134) Heiteres. (135) Du sollst den Feiertag heiligen. (136) I. (136) [Abb.]: Herr Adolf Rotter † ehemaliger technischer Leiter der Salzkammergut-Druckerei Gmunden. (137) II. (138) [Abb.]: Papst Pius X. † (140) [Abb.]: Der neue Papst Benedikt XV. (141) III. (141) [Abb.]: Der von den Serben heißersehnte Adriahafen Antivari. (143) Patriotismus-Einbläuen. (145) Die Chronik der Kriegsereignisse 1914. (146) Juni. (146) [Abb.]: Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen. (146) Juli. (146) August. (147) [Abb.]: Kaiser Nikolaus von Rußland. (147) [Abb.]: Denkmal Tegethoffs auf dem Monte Zaro in Pola. (148) [Abb.]: Der König von Belgien im Kreise seiner Familie. (149) [Abb.]: König Peter von Serbien. (150) [Abb.]: Einwaggonierung von feldmarschmäßig ausgerüsteter Infanterie in Wien zur Fahrt nach dem serbischen Kriegsschauplatz. (153) [Abb.]: Oesterreichisches Truppenlager an der bosnisch-serbischen Grenze. (155) September. (156) [Abb.]: Englisches Militär. (157) [Abb.]: Englische Infanterie in Schützenlinie. (158) Oktober. (158) [Abb.]: Transport gefangener französischer und belgischer Soldaten auf dem Wege in eine deutsche Garnisonstadt. (159) [Abb.]: Ein russisches Kosakenregiment beim Abzug durch eine preußische Grenzstadt. (160) [Abb.]: Eine serbische Schnellfeuerbatterie. (161) Wie die Völker in den Krieg gezogen sind. (163) [Abb.]: Russische Geschütze, von den Österreichern in Galizien erobert. (164) Eine Kriegsstatistik. (165) Die Belagerungsartillerie der Feinde Frankreichs. (166) [Abb.]: Japanische Infanterie beim Vorrücken im Gefechte. (167) Der neue Papst. (168) Eine "nüchterne" Mobilisation. (170) [Abb.]: Die Wirkung eines Torpedoschusses. (170) Werbung (172) Geschäfts-Nachrichten. (173) Werbung (177) Mexikanische "Reliquien". (177) Werbung (178) [Tabelle]: Ziehungen sämtlicher österr.-ungar. und in Österreich erlaubten ausländischen Lotterie-Effekten i. J. 1915. (180) Werbung (181) Landwirtschaftlicher Hauskalender. (182) Jahr- und Viehmärkte in Oberösterreich, Salzburg und Steiermark. (184) Oberösterreich. (184) Salzburg. (186) Steiermark. (186) Münzwesen. (187) Postbestimmungen und Tarife. (187) Stempel-Skala. (189) Auszug aus dem Stempel- und Gebührentarif. (191) Maße und Gewichte. (195) a) Metrische Maße. (195) b) Metrische Gewichte. c) Verschiedene alte Maße und Gewichte. d) Alte Wiener Maße. e) alte Wiener Gewichte. (196) f) Maße anderer Länder. (197) [Tabelle]: Schonzeiten des Wildes und der Fische für Oberösterreich. (198) Inhalts-Verzeichnis. ( - ) Werbung ( - ) Einband ( - )
ADRESSBUCH DER STADT KIEL, SOWIE DER ORTSCHAFTEN GAARDEN UND ELLERBEK FÜR DAS JAHR 1886. Adressbuch der Stadt Kiel, sowie der Ortschaften Gaarden und Ellerbek (-) Adreßbuch der Stadt Kiel, sowie der Ortschaften Gaarden und Ellerbek für das Jahr 1886. (1886) ( - ) Einband ( - ) Abschnitt ( - ) Titelseite ( - ) Verzeichniss der Abtheilungen. ( - ) Inhalts-Verzeichniss. ( - ) Erste Abtheilung. Häuser-Verzeichniß nach den verschiedenen Quartieren und innerhalb derselben nach der Reihefolge der Katasternummern geordnet, mit Angabe der Straßen, in welchen die betreffenden Gebäude belegen sind. ([3]) I. Quartier. ([3]) II. Quartier. (9) III. Quartier. (10) IV. Quartier. (10) V. Quartier. (11) Zweite Abtheilung. Alphabetisches Verzeichniß der Straßen, Bezeichnung der in denselben belegenen Häuser, nach Straßen-Nummern geordnet, und Angabe der Einwohner derselben. ([16]) Altereihe. [Annenstraße. Bäckergang. Bahnhofstraße. Bergstraße. Bierträgergang. Blocksberg. Boninstraße. Breiterweg. Brückensteig. Brunswiekerstr. Budengang. Burgstraße.] ([16]) Christianistraße. [Dahlmannstraße. Damenstraße. Dammstraße. Damperhofgasse. Dänischestraße. Deliusstraße. Düsternbrookerweg.] (29) Eckernförder Chaussee. Eisenbahndamm. [Exerzierplatz. Fabrikstraße. Fährstraße. Falckstraße. Faulstraße. Feldstraße. Feuergang. Fischerstraße. Flämischestraße. Fleckenstraße. Fleethörn. Friedrichstraße.] (40) Gaardenerstraße. [Gaardenerweg. Gartenstraße. Gasstraße. Gerbergang. Gr. Kuhberg.] (54) Hafengasse. Hafenstraße. Hamburger Chaussee. [Harmsstraße. Hasseeerweg. Hasseldieksdammerweg. Haßstraße. Hinter der Mauer. Hohestraße. Holstenstraße. Holtenauerstraße. Hopfenstraße. Hospitalstraße.] (60) Jägersberg. [Jensenstraße. Jungmannstraße.] (74) Kaistraße. Karlstraße. [Karolinenweg. Kasernenstraße. Kattenstraße. Kehdensraße. Kirchenkoppel. KIrchenstraße. Kirchhofsallee. Kleiner Kuhberg. Klinke. Klosterkirchhof. Knooperweg. An der Knooper Landstraße. Koldingstraße. Königsweg. Kronshagenerweg. Zum Kuhfelde. Kurzestraße. Küterstraße.] (76) Langereihe. [Langersegen. Lehmberg. Lerchenstraße. Lorentzendamm. Lübecker Chaussee.] (99) Markt. [Martensdamm. Mittelstraße. Mühlenbach. Mühlenweg. Muhliusstraße. Neuereihe. Neumarkt. Niemannsweg. Nikolaikirchhof.] (105) Oberestraße. [Packhausstraße. Papenkamp. Pfaffenstraße. Am Pferdeborn. Philosophengang. Postgang. Prüne. Prünergang. Querstraße.] (115) Reventlouallee. Ringstraße. [Rosenstraße.] (120) Sackgasse. Sandkuhle. Schaßstraße. [Schevenbrücke. Schlachtergang. Schloßgarten. Schloßstraße. Schülperbaum. Schulstraße. Schuhmacherstraße. Schützenstraße. Schwanenweg. Sophienblatt. Steinberg.] (125) von der Tannstraße. Teichstraße. [Treppenstraße. Unterestraße. Vorstadt.] (141) Waisenhofstraße. [Walkerdamm. Wall. Wilhelminenstraße. Winterbekerstraße. Winterbekerweg. Am Ziegelteich.] (145) Dritte Abtheilung. Die Adressen. ([153]) 1. Die Stadt Kiel. ([153]) [A.] ([153]) B. (157) C. (179) D. (182) E. (189) F. (194) G. (200) H. (209) J. (228) K. (236) L. (252) M. (263) N. (277) O. (281) P. (283) Q. (293) R. (293) S. (305) T. (335) U. (340) V. (341) W. (344) Z. (357) 2. Ortschaft Gaarden (Kreis Plön.) (358) 3. Ortschaft Gaarden (Kreis Kiel). (365) 4. Ortschaft Ellerbek. (367) Vierte Abtheilung. Alphabetische Zusammenstellung der in Kiel betriebenen Geschäfte, Gewerke etc. und deren Inhaber. ([369]) Abfuhrinstitute. Aerzte. Agenten. Agenturen. [Antiquare. Apothker. Architekten. Auctionatoren. Austernhandlung.] ([369]) Bäcker. Badeanstalten. Bandagisten und Handschuhmacher. Bankiers und Geldwechselgeschäfte. Barbiere. Baumaterialhandlungen. Bierbrauereien und Brennereien. Bildhauer. Blockdrechsler resp. Pumpenmacher. Blumenfabriken. [Blumen- und Pflanzenhandlungen. Bonbonfabriken. Bootbauer. Böttcher. Brennmaterialien-Handlungen. Buchbinder. Buchdruckereien. Buchhandlungen. Büchsenmacher. Bürstenmacher. Butterhandlungen en gros.] (372) Cementgießereien. Chokolade- und Konfiturenhandlungen. Cigarrenfabriken und Handlungen. Clavierstimmer. Cokeshandlungen. Cokesschwelereien. Colonialwaarenhandlungen. Commissionsgeschäfte. Conditoreien. Controlstationen. [Corsettfabriken.] (373) Dekateur. Delikatessenhandlungen. Destillationen. Dienstmann-Institut "Expreß". Drechsler. Droguenhandlungen. Düngerhandlungen, mit künstlichem.] (374) Eisengießereien. Eisenhandlungen. Eisen- und Kurzwaaren-Handlungen. Eishandlungen. Elektrotechnische Fabrik. Essigfabriken. (374) Farbehandlungen. Färbereien. Feilenhauer. Fellenhändler. Fettwaaren-Handlungen. [Fisch-Exportgeschäfte. Fisch-Handlungen. Flaschenbiergeschäfte. Formstecher. Fortepianofabriken und Handlungen. Fouragehändler. Fournierhandlungen. Fraiseanstalt. Friseure. Friseurinnen. Fuhrleute.] (374) Galanterie- und Kurzwaarenhandlungen. [Gardrobenhandlungen. Gärtner (Kunst- resp. Handels-.) Gelbgießer. Geldwechsel-Geschäfte. Gesindevermiether. Getreidegeschäfte. Gewüz- und Colonial-Waaren-Handlungen. Glaser. Goldleistenfabriken und Handlungen. Gold- und Silberarbeiter. Graveure. Grünhöker, Obst- und Kartoffelhändler. Gummiwaaren-Handlung. Gummiröcke- und -Schuh-Reparateure.] (375) Handschuhmacher. Harmonikafabrikanten. Hebammen. Hefehändler. Herbergen. Herrengardrobengeschäfte. Höker und Händler. [Holländische Waaren-Handlungen. Holzbearbeitungs-Fabriken. Holzhandlungen. Holzpantoffelmacher. Holzspan-Tapetenfabrik. Hotels- und Gasthöfe. Hundescheerer. Hutfabrikanten.] (377) Industriegeschäfte. Instrumenten-Fabriken und -Handlungen. Instrumentenmacher und Instrumentenschleifer (chirurg.). (379) Kaffeebrennereien. Kafee- resp. Theehandlungen. Kalkbrennereien. Kammmacher. Kindergardroben-Geschäfte. Kleiderhandlungen. Kleiderseller. Klempner. [Knochenmehlfabriken. Kochfrauen. Kochschule. Kontrol- u. Versuchsstationen zur Untersuchung von Nahrungsmitteln [et]c. Korbmacher. Korkenfabriken. Korngeschäfte. Kuchenbäcker. Kunstdrechsler. Kunsthandlungen. Kupferschmiede. Kürschner.] (379) Lackfabrik. Lampenhandlungen. Leder-, resp. Schuhmacher-Utensilien-Handlungen. Leichdornoperateure. Leichenträger. Leihbibliotheken. [Leinen-, Drell- und Stouts-Handlungen. Lesezirkel. Liniiranstalten. Liqueurfabriken. Lithographische Anstalten. Lohgerber. Lohndiener. Lumpenhandlungen.] (380) Makler. Maler. [Manufactur- u. Modewaaren-Handlungen. Maschinen-Fabriken und Maschinenbau- resp. Reparatur-Anstalten. Maschinenlager (landwirthsch.) Maskeradengardroben-Magazine. Maurer. Mechaniker resp. Optiker. Mehlhandlungen. Meiereiproduktenhandlungen. Messerschmiede. Milcher. Militair-Effekten-Geschäfte. Mineralwasserfabriken. Möbelhandlungen. Mühlen. Musikalienhandlungen und Leihinstrumente. Musiker. Musik- und Gesanglehrer. Mützenmacher.] (381) Nagelschmiede. Nähmaschinenlager. Nähmaschine-Reparateure. Normalwaaren-Handlung. Oelfabrik. Optiker. (383) Papierhandlungen. Parfumeriehandlungen. Pfandleihgeschäfte. Photographen. Pianoforte-Fabriken und -Handlungen. Plätterinnen. [Portefeuille-Fabrik. Porzellan-, Glas- und Steingut-Handlungen. Porzellanmaler. Porzellan-Niether. Posamentierer. Prägeanstalten (Monogramm-). Privatkrankenhäuser. Produktenhandlungen. Puppengeschäft. Putzmacherinnen. Putz- und Modewaarengeschäfte. Pyrotechniker. Räucheranstalten. Reifschläger. Rouleaux-Fabriken und Handlungen.] (383) Saamenhandlungen. Sägemühlen. Sargmagazine. [Sattler. Schenkwirthschaften und Restaurationen. Schieferdecker. Schiffbaugeschäfte. Schiffs-Utensilien- und Schiffs-Proviant-Handlungen. Schirmfabriken resp. Handlungen. Schlachter. Schleif- und Poliranstalten. Schlosser. Schmiede. Schneider. Schneiderinnen. Schornsteinfeger. Schreibmaterialien-Handlungen. Schuhmacher. Schuhmacherutensilienhandlungen. Schuh- und Stiefelhandlungen. Schwimmlehrer. Segelmacher. Seifenfabriken. Seifenhandlungen. Senffabriken. Speditions- resp. Agentur- u. Kommissions-Geschäfte. Spielkartenhandlungen. Spielwaarenhandlungen. Sprachlehrer. Steinhauer. Steinbrücker. resp. Steinsetzer. Steindruckereien. Steinkohlen- und Cokeshandlungen. Stellmacher und Wagenbauer. Stempelvertheiler. Stickereigeschäfte. Strohhutfabriken resp. Pressereien. Strumpfwaarenfabriken. Strumpfwirker. Stuckateure. Stuhlmacher.] (384) Tabak- und Cigarrenfabriken und Handlungen. Tanzlehrer. Tapeten-Handlungen. Tapezierer. Tapisserie-Geschäfte. Taucher-Apparaten-Handlung. Theehandlungen. [Tischler. Töpfer. Trichinensucher. Tuchbereiter. Turn- und Gymnastiklehrer.] (390) Uhrmacher. Vergnügungslokale und Gärten. Vergolder. Vieh- resp. Pferdehändler. Wagenlackirer. Wärter. [Wärterinnen. Wäschefabriken resp. Handlungen. Wäschereien (Weiß-). Wäschereien (chem. Echt-). Wäscherinnen. Webereien und Spinnereien. Weinhandlungen. Weißgerber. Weiß-, resp. Holländische Waaren-Handlungen. Wild- resp. Geflügelhandlungen. Wollwaaren- resp. Stickerei-Handlungen. Wollspinner. Wurstmacher.] (391) Zahnärzte. Zahntechniker. Zeichenlehrer. Zeitungen und Zeitschriften. [Zeitungs-Expeditionen. Ziegeleien. Zimmermeister. Zinngießer.] (393) Fünfte Abtheilung. Die Behörden. ([395]) I. Die Kaiserlichen Reichsbehörden. ([395]) A. Die Kaiserlichen Militär- und Verwaltungsbehörden der Marine. ([395]) a. Militärbehörden. ([395]) b. Verwaltungsbehörden. (398) B. Die Civilbehörden. (398) II. Die Königlich Preussischen Staatsbehörden. (402) A. Die Königlichen Militär-Behörden. (402) B. Die Civil-Behörden. (402) III. Die städtischen Behörden und Beamten. (408) A. Der Magistrat. (408) B. Das Stadtverordneten-Kollegium. (408) C. Die Beamten. (408) D. Oeffentliche Anstalten. (409) E. Die Polizeibehörde. (409) Sechste Abtheilung. Kirchen-, Schul- und Medicinal-Wesen. ([410]) A. Kirchenwesen. ([410]) B. Schul- u. Unterrichtswesen. (411) C. Medicinalwesen. (414) Siebente Abtheilung. Offizielle Anstalten und Institute, Kommissionen, wissenschaftliche und Kunstvereine, Kunstanstalten, gewerbliche Vereine, Banken etc. ([416]) I. Wohlthätigkeits-Anstalten, Vereine und Kassen. ([416]) II. Wissenschaftliche u. Kunstvereine, Anstalten [et]c. (421) III. Banken, politische, landwirthschaftliche und gewerbliche Vereine, sowie Anstalten zur Fortbildung. (422) IV. Vereine [et]c. für das öffentliche Wohl. (425) V. Turn-, Ruder-, Schützen-, Gesang- und gesellige Vereine. (426) VI. Die Verkehrsanstalten. (428) Achte Abtheilung. Allgemeine Nachrichten. ([430]) Meldepflicht. ([430]) Wassergeld-Tarif. (431) Tarif für die Benutzung des Theerhofes. Für die Benutzung der Rampe an der Werftbahn. (432) Taxen. Taxe für die Kieler Droschken, vom 12. Dezember 1878. [Taxe für die Kieler Bootführer vom 12. Juni 1875.] (432) Wäge- und Meßtaxe. Tarif für die Benutzung des städt. Krahns. Tarif für die Benutzung des städt. Prahms. Schornsteinfeger-Taxe. (434) Kosten und Gebühren. Gebühren-Tarif für Telegramme. [Postgebühr.] (435) Eisenbahn-Fahrpreise für kurze Touren. [Wechselstempel-Tarif.] (436) Tarif zur Veranlagung der klassificirten Einkommensteuer. Tarif zur Veranlagung der Klassensteuer. Banknoten (437) Verzeichniß der Kieler Schiffe. (438) Extrakt aus der Stolgebühren-Taxe für die Kieler Kirchengemeinde. Metrisches Maaß und Gewicht. Die Thiertödtung. (440) Empfehlende Anzeigen. ([I]) Einband (LV)
ADRESSBUCH DER STADT KIEL, SOWIE DER ORTSCHAFTEN GAARDEN UND ELLERBEK FÜR DAS JAHR 1884. Adressbuch der Stadt Kiel, sowie der Ortschaften Gaarden und Ellerbek (-) Adreßbuch der Stadt Kiel, sowie der Ortschaften Gaarden und Ellerbek für das Jahr 1884. (1884) ([I]) Einband ( - ) Abschnitt ( - ) Titelseite ([I]) Inhalts-Verzeichniß. ([III]) Verzeichniß der Abtheilungen. ([1]) Erste Abtheilung. Häuser-Verzeichniß nach den verschiedenen Quartieren und innerhalb derselben nach der Reihenfolge der Katasternummern geordnet, mit Angabe der Straßen, in welchen die betreffenden Gebäude belegen sind. ([3]) I. Quartier. ([3]) II. Quartier. (9) III. Quartier. (9) IV. Quartier. (10) V. Quartier. (11) Zweite Abtheilung. Alphabetisches Verzeichniß der Straßen, Bezeichnung der in denselben belegenen Häuser, nach Straßen-Nummern geordnet, und Angabe der Einwohner derselben. ([15]) Altereihe. [Annenstraße.] ([15]) Bäckergang. [Bahnhofstraße. Bergstraße. Bierträgergang. Blocksberg. Boninstraße. Breiterweg. Brückensteig. Brunswiekerstr. Budengang. Burgstraße.] (18) Christianistraße. [Dahlmannstraße. Damenstraße. Dammstraße. Damperhofgasse. Dänischestraße. Deliusstraße. Düsternbrookerweg.] (26) Eckernförder Chaussee. [Eisenbahndamm. Exercierplatz.] (35) Fabrikstraße. Fährstraße. [Falckstraße. Faulstraße. Feldstraße. Feuergang. Fischerstraße. Flämischestraße. Fleckenstraße. Fleethörn. Friedrichstraße.] (37) Gaardenerstraße. Gaardenerweg. Gartenstraße. [Gasstraße. Gerbergang. Gr. Kuhberg.] (49) Hafengasse. Hafenstraße. Hamburger Chausssee. [Harmsstraße. Hasseeerweg. Hasseldieksdammerweg. Haßstraße. Hinter der Mauer. Hohestraße. Holstenstraße. Holtenauerstraße. Hopfenstraße. Hospitalstraße.] (54) Jägersberg. [Jensenstraße. Jungmannstraße.] (66) Kaistraße. Karlstraße. [Karolinenweg. Kasernenstraße. Kattenstraße. Kehdenstraße. Kirchenkoppel. Kirchenstraße. Kirchhofsallee. Kleiner Kuhberg. Klinke. Klosterkirchhof. Knooperweg. An der Knooper Landstraße. Koldingstraße. Königsweg. Kronshagenerweg. Zum Kuhfelde. Kurzestraße. Küterstraße.] (68) Langereihe. [Langersegen. Lehmberg. Lerchenstraße. Lorentzendamm. Lübecker Chaussee.] (89) Markt. [Martensdamm. Mittelstraße. Mühlenbach. Mühlenweg. Muhliusstraße.] (95) Neuereihe. [Neumarkt. Niemannsweg. Nikolaikirchhof. Oberestraße.] (102) Packhausstraße. Papenkamp. [Pfaffenstraße. Am Pferdeborn. Philosophengang. Postgang. Prüne. Prünergang. Querstraße.] (104) Reventlouallee. Ringstraße. [Rosenstraße.] (108) Sackgasse. Sandkuhle. [Schevenbrücke. Schlachtergang. Schloßgarten. Schloßstraße. Schülperbaum. Schulstraße. Schumacherstraße. Schützenstraße. Schwanenweg. Sophienblatt. Spritzengang. Steinberg.] (112) von der Tannstraße. Teichstraße. [Treppenstraße. Unterestraße. Vorstadt.] (127) Waisenhofstraße. [Walkerdamm. Wall. Wilhelminenstraße. Winterbekerstraße. Winterbekerweg. Am Ziegelteich.] (131) Dritte Abtheilung. Die Adressen. ([138]) 1. Stadt Kiel. ([138]) [A] ([138]) B. (142) C. (160) D. (163) G. (170) F. (174) G. (180) H. (186) J. (202) K. (209) L. (222) M. (232) N. (244) O. (247) P. (249) Q. (258) R. (258) S. (269) T. (296) U. (300) V. (301) W. (304) Z. (314) [2.] Ortschaft Gaarden (Kreis Plön). (315) 3. Ortschaft Gaarden, Kreis Kiel. (324) 4. Ortschaft Ellerbek. (326) Vierte Abtheilung. Alphabetische Zusammenstellung der in Kiel betriebenen Geschäfte, Gewerke etc. und deren Inhaber. ([330]) Abfuhrinstitute. Aerzte. Agenten. Agenturen. [Antiquare. Apotheker. Architekten. Auctionatoren. Austernhandlung.] ([330]) Bäcker. Badeanstalten. Bandagisten und Handschuhmacher. Bankiers. Barbiere. Baumaterialhandlungen. Bierbrauereien und Brennereien. Bildhauer. Blockdrechsler resp. Pumpenmacher. [Blumenfabriken. Blumen- und Pflanzenhandlungen. Bonbonfabriken. Bootbauer. Böttcher. Brennmaterialien-Handlungen. Brunnenmacher. Buchbinder. Buchdruckereien. Buchhandlungen. Büchsenmacher. Bürstenmacher. Butterhandlungen.] (333) Cementgießereien. Chokolade- und Konfiturenhandlungen. Cigarrenfabriken und Handlungen. Clavierstimmer. Cokeshandlungen. Cokesschwelereien. Colonialwaarenhandlungen. Commissionsgeschäfte. Conditoreien. Corsetfabriken. (334) Dekateur. [Delikatessenhandlungen. Destillationen. Dienstmann-Institut "Expreß". Drechsler. Droguenhandlungen. Düngerhandlungen, mit künstlichem.] (334) Eisengießereien. Eisenhandlungen. Eisen- und Kurzwaaren-Handlungen. Eishandlungen. Essigfabriken. (335) Farbehandlungen. Färbereien. Feilenhauer. Fellenhändler. Fettwaaren-Handlungen. Fisch-Handlungen. [Flaschenbiergeschäfte. Formstecher. Fortepianofabriken und Handlungen. Fouragehändler. Fournierhandlungen. Fraiseanstalt. Friseure. Friseurinnen. Fuhrleute.] (335) Galanterie- und Kurzwaarenhandlungen. Gardrobenhandlungen. Gärtner. Glas- resp. Wassersitter. [Gelbgießer. Geldwechsel-Geschäfte. Gesindevermiether. Getreidegeschäfte. Gewürz- und Colonial-Waaren-Handlungen. Glaser. Goldleistenfabriken und Handlungen. Gold- und Silberarbeiter. Graveure. Grünhöker, Obst- und Kartoffelhändler. Gummiwaaren-Handlung. Gummiröcke- und Schuh-Reparateure.] (336) Handschuhmacher. Harmonikafabrikanten. Hebammen. Hefehändler. Herbergen. Herrengardrobengeschäfte. Höker und Händler. [Holländische Waaren-Handlungen. Holzbearbeitungs-Fabriken. Holzhandlungen. Holzpantoffelmacher. Holzspan-Tapetenfabrik. Hotels und Gasthöfe. Hundescheerer. Hutfabrikanten.] (338) Industriegeschäfte. [Instrumenten-Fabriken und Handlungen. Instrumentenmacher und Instrumentenschleifer.] (339) Kaffeebrennereien. Kaffee- resp. Theehandlungen. Kalkbrennereien. Kammmacher. Kindergardroben-Geschäfte. Kleiderhandlungen. Kleiderseller. Klempner. Knochenmehrlfabriken. Kochfrauen. Kochschule. Korbmacher. Korkenfabriken. [Korngeschäfte. Kuchenbäcker. Kunstdrechsler. Kunsthandlungen. Kupferschmiede. Kürschner.] (340) Lackfabrik. Lampenhandlungen. Leder-, resp. Schuhmacherutensilien-Handlungen. Leichdornoperateure. Leichenträger. Leihbibliotheken. Leinen-, Drell- und Stouts-Handlungen. Lesezirkel. Lichtfabrik. Liniiranstalten. Liqueurfabriken. Lithographische Anstalten. Lohgerber. Lohndiener. [Lumpenhandlungen.] (341) Makler. Maler. Manufactur- u. Modewaaren-Handlungen. Maschinen-Fabriken und Maschinenbau- resp. Reparatur-Anstalten. [Maschinenlager. Maskeradengardroben-Magazine. Maurer. Mechaniker resp. Optiker. Mehlhandlungen. Meiereiproduktenhandlungen. Messerschmiede. Metalldrechsler. Mischer. Militair-Effekten-Geschäfte. Mineralwasserfabriken. Möbelhandlungen. Mühlen. Musiker. Musik- und Gesanglehrer. Mützenmacher.] (342) Nagelschmiede. Nähmaschinenlager. Nähmaschinen-Reparateure. Oelfabrik. Optiker. (344) Papierhandlungen. Parfumeriehandlungen. Pfandleihgeschäfte. Photographen. Pianoforte-Fabriken und -Handlungen. Plätterinnen. Plissè-Anstalten. Portefeuille-Fabrik. Porzellan-, Glas- und Steinzeug-Handlungen. Porzellanmaler. Porzellan-Nieter. Posamentierer. Privatkrankenhäuser. Produktenhandlungen. Puppengeschäft. Putzmacherinnen. [Putz- und Modewaarengeschäfte. Pyrotechniker.] (344) Räucheranstalten. Reifschläger. Rouleaux-Fabriken und -Handlungen. (345) Saamenhandlungen. Sägemühlen. Sargmagazine. Sattler. [Schieferdecker. Schiffbaugeschäfte. Schiffs-Utensilien- und Schiffs-Proviant-Handlungen. Schirmfabriken resp. Handlungen. Schlachter. Schleif- und Poliranstalten. Schlosser. Schmiede. Schneider. Schneiderinnen. Schornsteinfeger. Schreibmaterialien-Handlungen. Schuhmacher. Schuhmacherutensilienhandlungen. Schwimmlehrer. Segelmacher. Seifenfabriken. Seifenhandlungen. Senffabriken. Speditions- resp. Agentur- u. Kommissions-Geschäfte. Spielkartenhandlungen. Spielwaarenhandlungen. Sprachlehrer. Steinhauer. Steinbrücker resp- Steinsetzer. Steindruckereien. Steinkohlen- u. Cokeshandlungen. Stellmacher und Wagenbauer. Stempelvertheiler. Stickereigeschäfte. Strohutfabriken resp. Pressereien. Strumpfwaaren-Fabriken. Strumpfwirker. Stuckateure. Stuhlmacher.] (345) Tabak- und Cigarrenfabriken und Handlungen. Tanzlehrer. Tapetenfabrik. Tapeten-Handlungen. Tapezierer. [Tapisserie-Geschäfte. Taucher-Apparaten-Handlung. Theehandlungen. Tintefabrik. Tischler. Töpfer. Trichinensucher. Tuchbereiter. Turn- und Gymnastiklehrer.] (350) Uhrmacher. Vergnügungslokale und Gärten. Vergolder. Vieh- resp. Pferdehändler. [Wagenlackirer. Wärter. Wärterinnen. Wäschefabriken resp. Handlungen. Wäschereien. (Weiß.) Wäschereien. (chem. Echt-). Wäscherinnen. Webereien und Spinnereien. Weinhandlungen. Weißgerber. Weiß-, resp. Holländische Waaren-Handlungen. [Wichsefabrikant. Wild- resp. Geflügelhandlungen. Wollwaaren- resp. Stickerei-Handlungen. Wollspinner. Wurstmacher.] (351) Zahnärzte. Zahntechniker. Zeichenlehrer. Zeitungen und Zeitschriften. [Zeitungsexpeditionen. Ziegeleien. Zimmermeister. Zinngießer. Zuckersiedereien.] (353) Fünfte Abtheilung. Die Behörden. ([355]) I. Die Kaiserlichen Reichsbehörden. ([355]) A. Die Kaiserlichen Militär- und Verwaltungsbehörden der Marine. ([355]) a. Militärbehörden. ([355]) b. Verwaltungsbehörden. (357) B. Die Civilbehörden. (358) II. Die Könglich Preussischen Staatsbehörden. (361) A. Die königlichen Militär-Behörden. (361) B. Die Civil-Behörden. (362) III. Die städtischen Behörden und Beamten. (369) A. Der Magistrat. (369) B. Das Stadtverordneten-Kollegium. (370) C. Städtische Kommissionen. (370) D. Die Beamten. (371) E. Oeffentliche Anstalten. (371) F. Die Polizeibehörde. (371) G. Die Handelskammer zu Kiel. (372) Sechste Abtheilung. Kirchen-, Schul- und Medicinal-Wesen. ([373]) A. Kirchenwesen. ([373]) B. Schul- u. Unterrichtswesen. (374) C. Medicinalwesen. (377) Siebente Abtheilung. Offizielle Anstalten und Institute, Kommissionen, wissenschaftliche und Kunstvereine, Kunstanstalten, gewerbliche Vereine, Banken etc. ([379]) I. Wohlthätigkeits-Anstalten, Vereine und Kassen. ([379]) II. Wissenschaftliche u. Kunstvereine, Anstalten [et]c. (385) III. Banken, politische, landwirthschaftliche und gewerbliche Vereine, sowie Anstalten zur Fortbildung. (386) IV. Vereine [et]c. für das öffentliche Wohl. (389) V. Turn-, Ruder-, Schützen-, Gesang- und gesellige Vereine. (390) VI. Die Verkehrsanstalten. (391) Achte Abtheilung. Allgemeine Nachrichten. ([393]) Meldepflicht. Auszug aus dem Gesetze vom 21. Mai 1861, betr. die Einführung einer allgemeinen Gebäudesteuer. ([393]) Wassergeld-Tarif. Tarif für Benutzung des Petroleumschuppens. (395) Taxen. (Taxe für die Kieler Droschken. Taxe für die Kieler Bootführer vom 12. Juni 1875. Wäge- und Meßtaxe. Tarif für die Benutzung des städt. Krahns. Schornsteinfeger-Taxe. Kosten und Gebühren.] (395) Gebühren-Tarif für Telegramme. Postgebühr. (399) Eisenbahn-Fahrpreise für kurze Touren. [Wechselstempel-Tarif. Tarif zur Veranlagung der kalssificierten Einkommenssteuer. Tarif zur Veranlagung der Klassensteuer. Banknoten.] (400) Verzeichniß der Kieler Seeschiffe. [Anmerkungen.] (402) Extrakt aus der Stolgebühren-Taxe für die Kieler Kirchengemeinde. Metrisches Maaß und Gewicht. (404) Empfehlende Anzeigen. ([I]) Einband ( - )