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Der Autor kommentiert den gegenwärtigen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, der zum Jahreswechsel erneut eskaliert ist. Er zeichnet ferner den Weg der islamischen Widerstandsbewegung Hamas zur militärischen und politischen Macht sowie ihre gegenwärtige Niederlage nach. Er beschreibt hierzu unter anderem die Spaltung der Palästinenser, den Krieg um die politische Meinungsführerschaft, den Unmut in der Westbank und den Wettlauf um den Wiederaufbau des zerstörten Gaza-Streifens. Sollte es gelingen, Hamas effektiv von Geldzahlungen aus dem Iran abzuschneiden, den Schmuggel durch die Tunnel nach Ägypten zu unterbinden und den Wiederaufbau des Gaza-Streifens durch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) organisieren zu lassen, besteht nach Meinung des Autors die Chance, die Position der Hamas in Gaza nachhaltig zu schwächen. Schließlich sind selbst dort die islamistischen Ideologen eine Minderheit in der Bevölkerung. Die Herrschaft der Hamas in Gaza konnte zwar nicht militärisch beendet werden, sie ist aber keineswegs unerschütterlich. (ICI2)

Das Beiprogramm der Ausstellung umfasste die Eröffnungsveranstaltung mit Vorträgen zur Zivilmacht Deutschland, Schulveranstaltungen mit Ausstellungsbesichtigungen und einem Kunstwettbewerb sowie kulturellen und politischen Veranstaltungen, u.a. einem Theaterstück, einer Debatte, einer Stadtführung und einem Vortrag über Friedenserziehung. Eine Tagung über Berufsfelder für zivile Friedensfachleute wird zusammengefasst, ebenso die Podiumsdiskussion über Anspruch und Wirklichkeit ziviler Konfliktbearbeitung. ; The supporting programm of the exhibition included the opening event with lectures on Germany as a civil power, school events with exhibition tours and an art competition and cultural and political events, including a play, a debate, a city tour and a lecture on peace education. A session about professional fields for civilian peace professionals is merged, as well as the panel discussion on entitlement and reality of civilian conflict management.

In dem Beitrag werden Umweltmediationsverfahren als alternative Formen von Politikberatung beleuchtet. Zunächst wird der Diskussionshintergrund zu partizipativen Formen von Politikberatung skizziert, wobei Mediation als partizipatives Modell vorgestellt wird. Am Beispiel der Frankfurter Flughafen-Mediation wird ein solches Beratungsinstrument in der Praxis illustriert. Hierbei wird vor allem auf das Potenzial der Wissensproduktion abgehoben. Allerdings steht diese Wissensproduktion immer auch in prekärem Wechselspiel mit dem Nichtwissen in einem politisierten Entscheidungsprozess. Abschließend werden drei grundlegende Probleme von Mediationsverfahren dargestellt: die Gefahr der Instrumentalisierung, die Erzeugung von Vertrauen und der Umgang mit Nichtwissen. (GB)

Der Autor thematisiert in seinem Vortrag die Strukturen der primären und sekundären Prävention, d.h. die Phase des entstehenden, latenten Konflikts sowie die Phase der Eskalation einer konfrontativen, gewaltsamen Konfliktaustragung. Das Ziel von Krisenprävention besteht vor allem darin, das Gewaltsame einer Konfliktaustragung zu verhindern oder einzudämmen, wie der Autor mit Blick auf den Bereich der Sicherheitspolitik näher ausführt. Er skizziert zunächst die methodischen Ansätze der Krisenprävention und geht anschließend auf die Rolle der Kommunikation beim Frühwarnen und präventiven Handeln ein. Er beleuchtet ferner die Kommunikations- und Kooperationsstrukturen auf der bundesdeutschen nationalen Ebene am Beispiel einiger Schlüsselministerien, insbesondere des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums der Verteidigung sowie des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. (ICI)

- Conflict Prevention and the Responsibility to Protect in Africa, Kenneth Mpyisi and Tim Murithi - Whose Responsibility to Protect? Reflection on the Dynamics of an 'Abandoned Disorder' in Somalia, Sadiki Koko - The Responsibility to Protect, as Enshrined in Article 4 of the Constitutive Act of the African Union, Tim Murithi - Critical Analysis of Africa's Experiments with Hybrid Missions and Security Collaboration, Timothy Othieno and Nhamo Samasuwo - Security Alerts and their Impacts on Africa, Wafula Okumu - Trends and markers: Global Peace Index - Peace, Security and the African Peer Review Mechanism: Are the Tools up to the Task?, Steven Gruzd - The Pitfalls of Action and Inaction: Civilian Protection in MONUC's Peacekeeping Operations, Joshua Marks - Pursuing Sustainable Peace Through Post-conflict Peacebuilding: The Case of Sierra Leone, Theo Neethling - Conflict Prevention and Early Warning Mechanisms in West Africa: A Critical Assessment of Progress, Issaka K Souaré - Historical Duty or Pragmatic Interest? Notes on EU and AU Security Issues, Norbert Tóth - Greasing the Wheels of Reconciliation in the Great Lakes Region, Joseph Yav Katshung

- Challenges and Prospects for Peace in the Great Lakes Region of Africa, Wafula Okumu - 'Shadow Networks' and Conflict Resolution in the Great Lakes Region of Africa, Laurence Juma - Conflict Circuit Breakers in the Great Lakes Region of Africa, William Church and Marco Jowell - The 'One-Plus-Four' Formula and Transition in the Democratic Republic of Congo, Sadiki Koko - The Mining Sector in the Democratic Republic of Congo: Problems and Prospects, Richard Cornwell - Between Justice and Reconciliation: The Survivors of Rwanda, Anne N Kubai - The Challenge and Meaning of Justice in Northern Uganda, Karen Williams - Whose Justice? Contextualising Angola's Reintegration Process, Inge Ruigrok - The Role of Women in the Reconstruction and Building of Peace in Rwanda: Peace Prospects for the Great Lakes Region, Cecilia Ntombizodwa Mzvondiwa - The Democratic Republic of Congo: Beyond the Elections, David Kampf - Burundi: An Ongoing Search for Durable Peace, Jan van Eck]