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Dank Samenspende, Eizellspende oder Leihmutterschaft halten immer mehr Paare und Singles das lang ersehnte Kind schließlich doch noch in den Armen. Ende gut, alles gut? Fraglich. Nicht weil hierzulande nicht alles erlaubt ist, sondern weil manches noch nicht hinreichend durchdacht ist. Die Auflösung der genealogischen Ordnung befreit von manchem, belastet aber mit anderem. Es macht etwas mit der Identität des Kindes, wenn seine Herkunft in biologische, genetische, soziale und rechtliche Anteile zerfällt. Auch die Binnendynamik einer Familie bleibt von der Entkoppelung tradierter Eltern-Kind-Konstellationen nicht unberührt. Elternliebe macht vieles wett. Doch eines Tages werden die Kinder nach den Elternanteilen weiterer, meist unbekannter Menschen fragen. Was macht das im Zusammenleben und bei der Identitätsfindung? Auf der Basis langjähriger Berufspraxis spannen die Autoren einen kulturanthropologischen Bogen und hinterfragen aktuelle gesellschaftspolitische Ambitionen sowie den noch dürftigen Forschungsstand.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 13, S. 38-46
ISSN: 0479-611X
In: Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa, Band 5
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik
In: Beiheft 186
In: Nationales Bewußtsein und kollektive Identität: Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit 2, S. 507-540
Die offizielle Kunstpolitik der Wilhelminischen Ära manifestiert sich in den Monumentalbauten des Berliner Doms, dem Umbau des Berliner Zeughauses und der Siegesallee, dem Reichstag oder dem Berliner Roten Rathaus. In der sich zunehmend polarisierenden Kunstöffentlichkeit des Kaiserreichs stellen sie jedoch nur eine Seite der Medaille dar. Die andere Seite - das sind die Avantgarden, die Secessionen, der deutsche Impressionismus, der Expressionismus mit seinen Gruppenbildungen, der Brücke in Dresden und dem Blauen Reiter in München. Aus dieser Avantgarde greift der vorliegende Beitrag eine "Bewegung" heraus, an der sich die Frage nach dem Verhältnis von politischer und kultureller Identität im Kaiserreich besonders gut verdeutlichen läßt: Der Deutsche Werkbund. Skizziert wird die Geschichte des Werkbundes bis 1914, dann die Frage des Verhältnisses von nationaler und kultureller Identität diskutiert und abschließend der Werkbund in den Kontext der Kulturgeschichte und des Nationalismus des Kaiserreichs verortet. (pmb)
In: Kulturelle Identität und sozialer Wandel in Osteuropa: das Beispiel Polen, S. 249-257
Die 90er Jahre bedeuten einen Zusammenbruch eines in Polen dominanten "romantischen Paradigmas" und damit verbunden die Erosion von der nationalen und kulturellen Identität der Polen als Katholiken und Helden, die die Last der Verantwortung für die Zivilisation in Polen und der Welt tragen. Der Beitrag untersucht die Bedeutung der Massenmedien bei der gegenwärtig stattfindenden Revision dieses Selbstbildes. Es ist die Massenkultur, die der Hauptträger eines für alle postkommunistischen Länder neuen Identitätsmodells ist: das der Konsumidentität. Die neuen Quellen der Identität sind Marktangebote, Konsumgüter und die ganze Welt des (westlichen) "schönen Scheins", der von den Medien skrupellos inszeniert wird. "Weil diese Welt sowohl banal als auch eine Märchenwelt ist, sind die angebotenen Identitätsmuster sowohl leicht zugänglich als auch unrealisierbar." (pre)
In: Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert, S. 355-392
Der Autor zeigt in seinem Beitrag, dass sich das Konzept der Zivilgesellschaft als eine fruchtbare theoretische Perspektive für die Beschreibung gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse auf europäischer Ebene erweist. Es bietet die Möglichkeit, die in Teilen der europäischen "NGO-Forschung" anzutreffende Tendenz zu reiner Organisationsgeschichte zugunsten einer umfassenden, den zeitgeschichtlichen Kontext stärker einbeziehenden Sichtweise zu verlassen, die zudem Anschluss an andere historische und sozialwissenschaftliche Forschungsfragen gewinnt, z.B. den Themenkomplex von transnationalen Öffentlichkeiten und Identitäten. Der Autor nimmt eine empirische Bestandsaufnahme der europäischen Zivilgesellschaft und ihres Verhältnisses zur politischen Macht vor, wobei er die zivilgesellschaftliche Konstruktion europäischer Identität(en) in den Blick nimmt. Für die konzeptuelle Ausrichtung der Forschung zur europäischen Zivilgesellschaft zeichnen sich nach seinen Erkenntnissen zwei Tendenzen ab: Ihre historische Entwicklungsdynamik sollte eher mit einem Ansatz untersucht werden, der im Anschluss an Pierre Bourdieu und die neuere Lebensstilforschung milieuspezifische Differenzierungen als konstitutive Dimension moderner Gesellschaften begreift; zweitens erweist sich die Tatsache als bedeutsam, dass die europäische Zivilgesellschaft auf der "mittleren Ebene" zwischen Weltgesellschaft und nationalen Zivilgesellschaften angesiedelt ist. (ICI2)
In: Jugendforschung
In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik
In: Beiheft 186
In: Germanistik
In: Asien, Afrika, Lateinamerika, Band 18, Heft 4, S. 696-706
Immer wieder tauchen seit den siebziger Jahren Begriffe wie "Kulturelle Identität", "afrikanische Identität", "afrikanische Authentizität" in Äußerungen afrikanischer Kulturschaffender, Wissenschaftler und Politiker auf. Die Identitätsproblematik im Sinne des Identitätsverlustes des kolonisierten Afrikaners und daraus resultierender Identitätssuche war ein Grundthema in der Herausbildung moderner afrikanischer Literatur. Der Aufsatz skizziert das Problem der kulturellen Identität in der Literatur der frankophonen Länder Afrikas. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Entwicklungsperspektiven 101