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Über Autorität
In: Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit, S. 57-65
Autorität und Verantwortung
Ging es im 1. Buch des niederländischen Psychologen und Psychoanalytiker um Identität in einer neoliberalen Gesellschaft, setzt er sich jetzt mit dem Schwinden von Autorität auseinander. Autorität hat immer auch mit Moral, der Neoliberalismus mehr mit Macht zu tun. Die (neoliberale) Ökonomisierung aller Lebensbereiche führt zu Begünstigung Weniger, Erziehungsproblemen, Überanpassung, Verlagerung (ungewollter) Verantwortung und Kosten nach "unten", Zunahme von Armut, Beschädigung der Demokratie und Widerstand. Eine Rückkehr zur paternalen Autorität der Vergangenheit ist nicht möglich. Verhaeghe fordert stattdessen radikale Veränderungen (Vertrauen, Transparenz, Selbstorganisation, Diskurs, Teilen) und zeigt Alternativen am praktischen Beispiel (Das Semco System, Island, Kanada, Gemeingut, Kooperative). Er fordert das Kollektiv als Basis von horizontal organisierter, auf Wissen basierender Autorität (deliberativer Ansatz). Dabei beruft der sich u.a. auf die Ökonomin Elionor Ostroms und die Soziologen Luc Huyse und Pierre Rosanvallon. Umfassende konstruktive systemkritische Betrachtung. (2)
Autorität, pädagogisch
Die pädagogische Tradition hat Autorität nie ernsthaft in Frage gestellt. Seit der Entstehung der Pädagogik als eigenständige Theorie und Wissenschaft im 18. Jahrhundert hat sie aber stets mit einem Konzept limitierter Autorität operiert, das deren schrittweise Zurücknahme mit zunehmender Partizipation und Mitwirkung zu verbinden suchte (1). Dabei zeigt sich, dass pädagogische Autorität kein privates Phänomen ist, sondern auf Öffentlichkeit und öffentliches Leben verweist. Gerade dieser Bezug zeigt aber auch, dass Autorität zwar Herrschaft und Zwang ausschließt, gleichwohl aber ohne Macht nicht gedacht werden kann. Weder ein soziologisches noch ein politiktheoretisches Verständnis von Macht können diesen Zusammenhang befriedigend erfassen (2). Ein Blick auf die Gegenwart zeigt, dass Autorität zwar abstrakt negiert, aber nicht wirklich geleugnet werden kann (3). (DIPF/Orig.) ; Authority has never been seriously questioned by the pedagogical tradition. Since the emergence of pedagogics as an independent theory and science during the 18th century, however, a limited concept of authority has always been in operation, which tried to combine the gradual revocation of authority with an increasing participation and cooperation (1). This shows that pedagogical authority is not a private phenomenon, but rather refers to the public and to public life. Yet, it is exactly this reference which also shows that authority, while excluding control and force, can still not be conceived of without power. Neither a sociological nor a political-theoretical concept of power can satisfactorily grasp this connection (2). A view at the present times reveals that, although authority may be negated in an abstract manner, it cannot really be renounced (3). (DIPF/Orig.)
BASE
Zur Autorität in der Unternehmungsführung
In: Schriftenreihe des Instituts für Betriebswirtschaftliche Forschung an der Universität Zürich 22
Autorität und Liebe
In: Veröffentlichung des Instituts für Vergleichende Erziehungswissenschaft, Salzburg 17
Autoritaet und Erziehung
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 2, S. 22-26
ISSN: 0863-4386
Zum Verständnis von Autorität
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 78-87
Autoritätsbeziehungen bezeichnen Beziehungen, in denen eine Abhängigkeit eines Partners hinsichtlich seiner 'Selbstanerkennung' vom anderen Partner, der 'autoritative Macht' ausübt, besteht. Das Eingehen einer Autoritätsbeziehung setzt ontogenetisch wiederum ein bestimmtes Entwicklungsstadium von Selbstanerkennung voraus. Selbstanerkennung bezieht sich dabei auf "soziale Subjektivitäten" wie Gruppenzugehörigkeit, zugeschriebene oder erworbene Rollen, 'Individualprestige' und 'Anerkennung des Eigenwerts einer Individualität'. Wirkungen von Autorität können hinsichtlich von 'Art und Intensität' unterschieden werden (unvollständig, vollständig, latent). (WZ)