Bürgerkrieg in Syrien: was kann Kirche tun? ; Öffentliche Erklärungen und Stellungnahmen, Medienberichte, Interviews und Reden
In: Epd-Dokumentation, 2013/ 42
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In: Epd-Dokumentation, 2013/ 42
World Affairs Online
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 2/3, S. 38-41
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 8, S. 11-17
ISSN: 2194-3621
"Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine Folge der Unterdrückung der ursprünglich friedlichen Protestbewegung. Er wird von außen weiter angefacht und bedroht die staatlichen Institutionen und die territoriale Einheit des Landes." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 8, S. 11-17
ISSN: 0479-611X
Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine Folge der Unterdrückung der ursprünglich friedlichen Protestbewegung. Er wird von außen weiter angefacht und bedroht die staatlichen Institutionen und die territoriale Einheit des Landes. (APuZ)
World Affairs Online
In: GIGA-focus
In: Nahost 2013,8
In: Cicero: Magazin für politische Kultur, Heft 7, S. 62
ISSN: 1613-4826
World Affairs Online
Gut illustrierte Dokumentation der 6 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes in Syrien sowie deren Zerstörung durch den anhaltenden Krieg in Syrien. Rezension: Der Krieg in Syrien mit ungezählten Toten und Millionen von Flüchtlingen macht auch vor den bedeutenden Kulturstätten des Landes nicht halt: Eine der geschichtsträchtigsten Regionen des Nahen Ostens verliert die Wurzeln ihrer Geschichte. Dieser Band beschreibt Geschichte und Bedeutung der 6 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes in Syrien: die Altstadt von Damaskus, Palmyra, Bosra, Aleppo, die Burganlagen Krac de Chevaliers und Qal'at Salah ad-Din, die "Toten Städte" in Nordsyrien. Es folgt - soweit dies unter den Umständen des Krieges möglich ist - die Dokumentation der Zerstörungen dieser Stätten, der Raubgrabungen an archäologischen Fundstätten und der Plünderung von Museen. Internationale Initiativen gegen den Verlust dieser Kulturgüter und deren Aussichtslosigkeit werden angesprochen. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen ist der Band gut illustriert; Literaturverzeichnis. Wegen der leider andauernden Aktualität des Krieges in Syrien dürften auch seine Folgen für die Stätten des dortigen Weltkulturerbes auf breiteres Interesse stossen. (3)
In: SWP-Aktuell, Band 46/2013
Der Irak durchlebt eine schwere politische Krise, die durch die im Frühjahr 2013 einsetzende Eskalation terroristischer Gewalt verschärft wird. Seit Dezember 2012 reißen die Proteste in den sunnitischen Provinzen im Westen und Norden nicht mehr ab, die Zahl der Todesopfer erreichte von April bis Juli wieder das Niveau von 2008. Anlass dieser Entwicklung ist der Bürgerkrieg in Syrien. Die Ursachen liegen jedoch im Irak selbst, wo Ministerpräsident Maliki gegen heftigen Widerstand autoritär regiert. Seine Politik gegenüber Irakisch-Kurdistan ist gescheitert, die Region wendet sich mehr und mehr vom Irak ab. Auch die Allianz schiitischer Parteien, die Maliki stützt, ist nicht stabil: Die Sadr-Bewegung etwa harrt nur auf Druck Irans im Lager des Ministerpräsidenten aus. In dieser Situation versucht Maliki einen schwierigen Balanceakt, um die Auswirkungen des Syrienkonflikts zu begrenzen. Fällt das Regime im Nachbarland, dürfte die konfessionelle Gewalt im Irak weiter eskalieren. Auch wenn ein erneuter Bürgerkrieg unwahrscheinlich ist, wird das Land auf Jahre hinaus instabil bleiben.(Autorenreferat)
Am Ende ging es dann doch recht fix. Hatte der Islamische Staat (IS) noch im März 2017 fast die Hälfte des Territoriums in Syrien unter seiner Kontrolle, ist das Möchtegern-Kalifat mittlerweile so gut wie von der Landkarte getilgt. Das heißt zwar nicht, dass er als Terrororganisation keine Rolle in dem Land mehr spielen wird. Doch als maßgeblicher Bürgerkriegsakteur mit territorialer Basis dürfte der IS weitestgehend aus dem Spiel genommen sein. Das macht diesen verworrenen Bürgerkrieg zunächst einmal ein wenig übersichtlicher. Andererseits wird damit aber auch der Vorhang für das nächste Kapitel geöffnet, das neue Wirrungen verspricht. Denn schließlich waren wegen des Kampfes gegen den IS einige Konfliktlinien erkaltet. Diese könnten nun wieder heiß werden. Allerdings lässt sich aufgrund der vielschichtigen Konstellationen nur schwer einschätzen, welche Dynamiken daraus erwachsen dürften. Der folgende Beitrag soll daher einen Überblick über die vergangenen und neuesten Entwicklungen im Syrischen Bürgerkrieg geben, um zumindest den Ist-Stand ermessen zu können. Die Anfertigung eines solchen Panoramas ist jedoch, zugegeben, eine kleine Herausforderung. Denn aufgrund der zahlreichen Konfliktparteien und multiplen Fronten sind die Entwicklungen derart konfus, dass sie sich nicht so einfach chronologisch zusammenfassen lassen. Der Beitrag stellt daher die jeweiligen Akteursgruppen und Allianzen dar und versucht, deren (ambivalenten) Verhältnisse untereinander zu sortieren und aufzuschlüsseln.
BASE
In: GIGA Focus Nahost, Band 8
Am 21. August 2013 kam es zu einem folgenschweren Giftgasangriff auf Vororte von Damaskus, bei dem über 1.000 Menschen starben. Dreißig Monate nach Ausbruch des syrischen Aufstandes und zwei Jahre, nachdem dieser zum blutigen Bürgerkrieg eskalierte, stehen die USA und ihre Verbündeten deshalb vor der Entscheidung, militärisch direkt zu intervenieren. Durch einen von den USA geführten Militärschlag gegen Syrien könnte sich das komplexe Geflecht aus lokalen, regionalen und internationalen Akteuren und Interessen in Syrien nachhaltig verschieben. Die Konflikte werden sich dadurch aber kaum lösen lassen, sondern möglicherweise noch verschärfen. Auch im dritten Jahr des Aufstandes in Syrien gibt es keine erkennbaren Anzeichen für eine Lösung. Weder das Regime noch das breite Spektrum oppositioneller Kräfte scheinen in der Lage zu sein, den zerstörerischen Machtkampf für sich zu gewinnen. Vieles deutet darauf hin, dass es am Ende (fast) nur Verlierer geben wird. In den Syrienkonflikt sind zahlreiche externe Akteure involviert, die das Regime oder die verschiedenen Lager der Opposition finanziell, diplomatisch und militärisch unterstützen. So ist aus dem anfänglichen zivilen Aufstand ein Bürgerkrieg und aus diesem ein Stellvertreterkrieg geworden. Syrien ist heute der zentrale Schauplatz des Kampfes um die Neuordnung des Nahen Ostens nach dem "Arabischen Frühling". Das Leiden der Zivilbevölkerung und die Zerstörungen sind unvorstellbar groß. Dennoch ist der Reflex, man müsse dem Morden nun endlich von außen mit Waffengewalt ein Ende setzen und die Täter bestrafen, aus juristischen, militärischen und politischen Gründen fragwürdig und möglicherweise kontraproduktiv. Eine Alternative wäre es, politisch massiv zu intervenieren und die Beteiligten zu drängen, ihren Konflikt mit nichtmilitärischen Mitteln zu bearbeiten und etwa ein verhandeltes Machtteilungsarrangement zu entwickeln.
In: [IMI-Analyse] [2013,27]
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 65, Heft 456, S. 42-45
ISSN: 0032-3462
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 69, Heft 2, S. 92-97
ISSN: 1430-175X