Bildungsfinanzierung: eine bildungsökonomische Einordnung
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 54, Heft 10/11, S. 235-243
ISSN: 0038-609X
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In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 54, Heft 10/11, S. 235-243
ISSN: 0038-609X
World Affairs Online
In: Beiträge zur Bildungsökonomie 1
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 21/22, S. 313-317
ISSN: 0941-3456
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 130, S. 31-34
ISSN: 0170-4613
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 17, S. 360-367
ISSN: 0459-1992
In: Begabt sein in Deutschland., S. 49-68
Gemessen an den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland verharrt der Bildungsstand auf einem zu geringen Niveau. Das deutsche Bildungssystem ist nicht generell unterfinanziert. Vielmehr sind aus bildungsökonomischer Perspektive als falsch zu bezeichnende Finanzierungsstrukturen für diesen Befund mit verantwortlich. Öffentliche Investitionen im frühkindlichen Bildungsbereich sind zu niedrig, obwohl dort die öffentlichen Renditen hoch sind. In den marktnahen Bildungsbereichen hingegen engagiert sich der Staat in hohem Maße, obwohl dort die Bildungsrenditen vor allem bei den privaten Haushalten anfallen. Langfristig sollten zur Verbesserung des Bildungsstandes der frühkindliche Bildungsbereich gestärkt, verbindliche Ganztagsschulen eingeführt und ein Qualitätswettbewerb zwischen den Bildungseinrichtungen entfacht werden. Letzteres ist vor allem durch bundeseinheitliche Bildungsstandards, standardisierte Tests und leistungsorientierte Entlohnungssysteme der Lehrer zu erreichen. Insgesamt würde ein solches Reformprogramm jährliche Kosten von etwa 20 Mrd. Euro verursachen. Diese lassen sich jedoch bei sukzessiver Umsetzung der Reformen bis zum Jahr 2020 durch ein Verbleiben der anfallenden demographischen Rendite im Bildungssystem und durch die Nutzung der dort bestehenden Effizienzreserven finanzieren. (DIPF/Orig.).;;;With regard to the performance level of its school pupils the failure rate of Germany's education system remains persistently high. Germany does not generally suffer from a lack of investment in education. All in all, expenditures per student are as high as the international average. The sequence of investments is, however, inefficient. Public expenditures are especially low in pre-primary and primary education though early investments pays particularly off concerning educational attainment. Furthermore, public investments are relatively high in tertiary education where considerable private benefits accrue. In the long run, educational failure can best be reduced by systematically expanding pre-school education, introducing universal all-day schooling and development a lively culture of academic encouragement. This can be achieved by implementing educational standards, strengthening schools' autonomy and accountability and linking teacher remuneration to targets. Necessary additional public expenditures amounts to 20 billion per year. These can be financed, firstly, by subsequently implementing the reforms in order to benefit from the declining number of pupils. Secondly, the reforms may yield efficiency gains. (DIPF/Orig.).
In: Sozialismus, Band 40, Heft 5, S. 24-29
ISSN: 0721-1171
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 6, S. 346-353
ISSN: 0342-300X
Die Autoren behandeln in ihren Ausführungen den Problemkomplex Arbeitslosigkeit, Beschäftigung und Bildung. Sie beschäftigen sich mit der Bildungsexpansion, die in traditionellen Bereichen vollzogen wurde und deren Beschäftigungswirkungen und gelangen zu der Aussage, daß jede Einschränkung des Staatskonsums, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder gefordert, zu einer Verschärfung der Situation im Bildungssystem wie im Beschäftigungssystem führen muß. Der Bildungsbereich ist nach wie vor einer der wichtigsten Teilbereiche des öffentlichen Dienstleistungsangebotes, in dem der Bedarf an Ausbau und Reform ungedeckt ist. Unter den Bedingungen struktureller Massenarbeitslosigkeit ist es zusätzlich bedeutsam, daß der Bildungsbereich sowohl durch Entzugseffekte wie durch indirekte Beschäftigungseffekte beitragen kann, an der Abschwächung der Ausbildungskrise, wie am Abbau der Beschäftigungskrise mitzuwirken. (KHS2)
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften n.F., Bd. 221
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F., 221,2
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 2, S. 255-266
ISSN: 2196-1395
Dieses Essay zieht Lehren aus dem Vergleich der öffentlichen und privaten Bildungsfinanzierung in 28 OECD-Staaten. Er erörtert insbesondere Lehren für die Theorie und die Methodologie der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung, benennt die wichtigsten Bestimmungsfaktoren der Variation der Bildungsausgaben im internationalen Vergleich, wendet das Erklärungsmodell auf die Bundesrepublik Deutschland an, leitet aus ihm eine Prognose der zukünftigen Entwicklung der Bildungsausgaben ab und verortet die Verantwortung für die Malaise der Bildungsfinanzen in Deutschland bei den hauptzuständigen Ländern, aber auch beim Bund.
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 2, S. 255-266
ISSN: 1865-7192
"Dieses Essay zieht Lehren aus dem Vergleich der öffentlichen und privaten Bildungsfinanzierung in 28 OECD-Staaten. Es erörtert insbesondere Lehren für die Theorie und die Methodologie der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung, benennt die wichtigsten Bestimmungsfaktoren der Variation der Bildungsausgaben im internationalen Vergleich, wendet das Erklärungsmodell auf die Bundesrepublik Deutschland an, leitet aus ihm eine Prognose der zukünftigen Entwicklung der Bildungsausgaben ab und verortet die Verantwortung für die Malaise der Bildungsfinanzen in Deutschland bei den hauptzuständigen Ländern, aber auch beim Bund." (Autorenreferat)
In: Studienbücher Sozialwissenschaften