In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 23, Heft 4, S. 570-599
"Die Atypisierung der Arbeitswelt hat mittlerweile dazu geführt, dass mehr als 30 % der unselbständig Erwerbstätigen entweder teilzeit-, geringfügig, befristet oder als überlassene Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind. Dazu kommen noch 20 % unbefristet Vollzeitbeschäftigt mit All-In-Verträgen sowie eine schwer abgrenzbare Zahl von neuen Selbständigen. Die vorliegenden Daten erlauben -- selbst bei vorsichtiger Schätzung -- von 1,2 Millionen atypisch Beschäftigter auszugehen, bei Berücksichtigung der Allin-Verträge sogar von wesentlich mehr. Der größte und nach wie vor wachsende Teil der atypisch Beschäftigten arbeitet Teilzeit, die große Mehrheit davon sind Frauen. Die Zahl der befristeten und der überlassenen Arbeitskräfte steigt ebenso, wenn auch weniger stark. Im Gegensatz dazu haben Rechtsprechung und Reformen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der freien Dienstverträge kontinuierlich zurückgeht. Komplexer ist die Situation im Bereich der neuen Selbständigen, wo es sowohl an einer allgemein akzeptierten Definition als auch an der Möglichkeit zur abschließenden Quantifizierung fehlt. Die Voraussetzungen für die Atypisierung -- steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Tertiärisierung der Arbeitswelt -- sind nach wie vor gegeben, mit allen Konsequenzen für die Betroffenen im Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes." (Textauszug, IAB-Doku)
Dieses Buch gibt erstmals einen Überblick über den aktuellen Stand des quantitativen Risikomanagements in der Immobilienwirtschaft. Es wendet sich damit an alle, deren Aufgabe die Entwicklung, Anpassung und Umsetzung von Risikomanagementsystemen im Immobilienbereich ist. Es hilft ganz wesentlich bei der Umsetzung regulatorischer Vorgaben, wie zum Beispiel der korrekten Risikoaggregation. Die bestehenden gesetzlichen Anforderungen an das Risikomanagement sind weitgehend an das Wertpapiergeschäft angelehnt und berücksichtigen die Besonderheiten der Anlageklasse Immobilien kaum. Die Etablierung einer auf quantitativen Modellen basierenden Risikoaggregation, wie regulatorisch gefordert, ist damit eine der zentralen Herausforderungen. Immobilien sind sehr individuell und werden seit jeher vor allem qualitativ beurteilt. Die dadurch bedingte Heterogenität hat bis heute den Aufbau von umfassenden immobilien- und marktbezogenen Datenreihen verhindert, die für den Aufbau quantitativer Risikomodelle benötigt werden. Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieses Problems. Der Inhalt Determinanten zur Ausgestaltung des immobilienwirtschaftlichen Risikomanagements Umsetzung des Risikomanagements: Stand der Forschung in Bezug auf die organisatorische Verankerung Umsetzung des Risikomanagements: Stand der Forschung in Bezug auf methodische Ansätze Ansätze zur Bewertung des Risikomanagements ("Reifegrade") Evolutionsmatrix für das Risikomanagement in der Immobilienwirtschaft Implementierung des Risikomanagements: Entwicklungspfade für verschiedene Teilbereiche Der Autor Cay Oertel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am IRE|BS Institut für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg
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Das Wissenschaftliche Diskussionspapier fragt nach dem Verhältnis und Rollenverständnis von Berufs- und Hochschulbildung. Auf der Grundlage eines historischen Rückblicks und den zur Verfügung stehenden empirischen Daten zum Thema 'Durchlässigkeit' werden aktuelle Positionen zur Förderung von Durchlässigkeit zwischen beiden Bildungsbereichen erläutert. Insgesamt plädieren die Autoren u.a. für eine weitere Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte. (Autorenreferat, BIBB-Doku) ; The academic discussion paper questions the relationship between vocational and higher education and the understanding of their respective roles. Based on both an historical perspective and the empirical data available on the theme of 'permeability', the current positions adopted by both areas of education and training with regard to support for permeability are explained. Overall, the authors argue the case, amongst other things, for the increased opening up of universities for individuals with vocational qualifications. (Authors' abstract, BIBB-Doku)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 19, Heft 4, S. 92-122