BÜCHERWELT: Im Buruma über die chinesische Dissidenz
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 2, S. 34-35
ISSN: 0723-7669
177 Ergebnisse
Sortierung:
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 2, S. 34-35
ISSN: 0723-7669
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 41, Heft 5, S. 52-62
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5, S. 52-62
ISSN: 0479-611X
In: Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 bis 1945, S. 211-225
In seiner Auseinandersetzung mit der künstlerischen Existenz im Dritten Reich gelangt Schnell zu der Erkenntnis, daß es in Deutschland keine einheitlichen Zielen folgende von Künstlern getragene Widerstandsfront gegeben habe. Innerhalb der Kunst und der Publizistik, in der Literatur und im Kabarett sei das Spektrum unterschiedlicher politischer Positionen sehr breit gewesen. Trotzdem aber hätten die Gemeinsamkeiten der Inneren Emigranten im Dritten Reich die Differenzen überwogen, und der Autor würdigt die dem Nationalsozialismus distanziert gegenüberstehenden Künstler als politisch-kulturell bedeutsame Gruppe. Allerdings hätten die Künstler keine politischen Alternativen anzubieten gewußt, was sie vom aktiven antifaschistischen Widerstand innerhalb und außerhalb Deutschlands unterscheide. An diesem Punkt macht sich auch die Kritik an der Arbeitsweise der betreffenden Künstler fest, die vielfach als nicht radikal genug und zu sehr auf Duldung durch die Diktatur ausgerichtet zu sein schien. Anzuerkennen sei aber die Geradlinigkeit, mit der viele Künstler sich der Gleichschaltungspolitik der Nationalsozialisten verweigert und den leidvollen, durch psychische und materielle Schwierigkeiten gekennzeichneten Weg in die Innere Emigration gewählt hätten. (KF)
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 11, Heft 42, S. 4-9
ISSN: 0946-0721, 1434-3231
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 52, Heft 4/6, S. 252-272
ISSN: 0722-480X
Dissidenz und Opposition waren spezifische Merkmale von post-totalitären Regimen des ehemaligen kommunistischen Systems und ihre Milderung der Repression hat wesentlich dazu beigetragen, dass Individuen und Gruppierungen systemkritisch diskutiert worden sind. Widerstand als gegen das kommunistische Regime gerichtete politische Aktivität mit dem Ziel der Auflösung dieses Regimes war in Ungarn in den Zeiträumen und Mobilisierungswellen 1947-1949, 1956-1957 und 1988-1989 vorhanden und wurde von bürgerlichen und agrarischen politisch-sozialen Kräften ausgeübt, die sich legal oder illegal gegen das kommunistische Regime auflehnten. Dissidenz als politisch-soziale-kulturelle "Gegenströmungen und Stimmungen" war hingegen über die gesamte Ära des ungarischen Kommunismus hinweg zu finden - mehrheitlich bei den Gegen-Eliten der Intelligenz. Opposition als politisch zielgerichtete und organisierte Aktivität mit illegalen und halb legalen Formen gab es in Ungarn seit Beginn der 1970er Jahre von der Linken bis hin zu Liberalen und Nationalisten, die sich im Untergrund organisierten und in der Gegenöffentlichkeit oder in ausländischen Medien artikulierten, aber nicht direkt gegen das Regime auflehnten. (ICI2)
In: Bei Lichte betrachtet wird es finster: FrauenSichten, S. 105-119
Das Thema der Philosophie der Gegenwart ist die Bewegung des Selbstseins im Rahmen der Dialektik von Moderne und Postmoderne. Die Autorin vertritt in diesem Kontext die These, daß die Frau selber Theorien, die menschliches Selbstsein und Identität darstellen, entwickeln muß, und daß sie dabei eine Dissidentin ist im Verhältnis zu bestehenden Theorien. Es werden "Momente" des noch nicht entfalteten Ganges weiblichen Bewußtseins im Hinblick auf "Theorie" und "Wissenschaft" verdeutlicht. Dissidenz wird im Rahmen der Wissenskritik etwas näher betrachtet und die Frage geprüft, in welche Richtung Frauen, die ihre dissidente Position bewußt einnehmen, sich hinsichtlich ihrer Identitätskonzeption entwickeln. Es wird u. a. festgestellt, daß die dissidente Position der Frau, ihre Ferne zur autonomen Ich-Identität, diese "permanente Identitäts-Krise" des weiblichen "Quasi-Selbstbewußtseins", eine Entsprechung in den neuen Konzeptionen findet, die von der autonomen Identität und deren Verfestigungen wegführen. Das entworfene Konzept einer ungezwungen-gelösten Ich-Identität, als einer Form der Kritik oder der "Dissidenz" gegenüber der "klassischen" autonomen Identität, bietet eine Chance auch für das noch utopische Konzept der "Identität" von Frauen. Hinter dem Begriff des autonomen Selbst wird jener des kommunikativen Selbst sichtbar. Je mehr sich das Selbst in eine symmetrische und reziproke Kommunikation einlassen kann, umso weniger hat das Selbst es nötig, sich als autonomes zu fixieren. Das Anstreben von reziproken Verständigungsverhältnissen trägt zum Abbau autonomer Herrschaftsstrukturen bei, entlastet das Selbst und öffnet es den herrschaftsfreien Kommunikations- und Interaktionsbeziehungen. (TR)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 97/98, S. 35-52
Der Beitrag skizziert und diskutiert mit Blick auf das Ende der DDR die letzten Jahre des Regimes unter folgenden Aspekten: (1) Eine signifikante Zunahme von partiell gegnerischen Einstellungen angesichts der Defizite der sozialstaatlichen Leistungen; (2) die wachsende Dissidenz bei Jugendlichen und Intellektuellen; (3) immer selbstbewußter formulierte Forderungen nach demokratischer Öffentlichkeit und Partizipation; (4) Die Akzeptanz dieses Selbstbewußtseins und der Forderungen durch immer größere Teile der Bevölkerung und (5) die Radikalisierung der Forderungen und die massenhafte "Abstimmung mit den Füßen" (Abwanderung nach Ungarn und in die CSSR) anläßlich der verordneten "Jubel-Feiern" zum 40jährigen Bestehen der DDR. Insgesamt muß konstatiert werden, daß die Legitimation des "Arbeiter- und Bauernstaats" in der Bevölkerung 1989 restlos aufgezehrt war. (pre)
In: Lenos pocket 31
In: 1917, S. 221-232
In: Gewaltbefragungen: Beiträge zur Theorie von Politik und Gewalt, S. 201-210
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 53, Heft 3, S. 35-37
ISSN: 0177-6738
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Heft 3, S. 31-35
ISSN: 0177-6738
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 52, Heft 4-6, S. 252-272
ISSN: 0722-480X