Das Thema Mehrsprachigkeit gewinnt in Wissenschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Dieser Band beleuchtet das aktuelle Forschungsfeld aus verschiedenen Blickwinkeln. Behandelt werden die Repräsentation mehrerer Sprachen im Gehirn, gesellschafts- und bildungspolitische Bedingungen der Mehrsprachigkeit, Erwerb und Verlust von Sprachen im Laufe des Lebens und Formen mehrsprachigen Sprechens. Ein gesondertes Kapitel ist dem Schreiben in mehreren Sprachen gewidmet. Die Einführung geht darüber hinaus auf Methoden dieser Forschungsrichtung ein. Alle Erscheinungen werden anhand von Beispielen
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Der Begriff ?Anarchismus? leitet sich vom griechischen an-archia, Nicht-Herrschaft, ab und bezeichnet die Idee einer Gesellschaft ohne Staat, Klassen oder sonstige Unterdrückungs- und Ausbeutungsformen. Anarchismus ist aber nicht nur eine Idee, sondern auch eine Praxis: politischer Kampf um Emanzipation und ein Versuch, die Idee der Selbstorganisation und Solidarität praktisch werden zu lassen. Diese Einführung verbindet die Rekonstruktion klassischer Positionen mit einer systematischen Diskussion anarchistischer Theorie und Praxis. Vorgestellt werden u.a. die Theorien Proudhons, Bakunins und Kropotkins, zentrale Motive der anarchistischen Diskussion wie Staat, Kapitalismus, Geschlechterverhältnisse und Aktionsformen sowie aktuelle Fortentwicklungen und Aneignungen, von der Peer Production über das Radical Cheerleading bis zu Occupy Wall Street. (Verlagsinformation)
Wirtschaftsethische Fragen werden umso drängender, je weiter die Globalisierung voranschreitet. Die Frage ist, ob und wie Moral im globalen Wettbewerb eine Rolle spielen kann. Karl Homann und Christoph Lütge gehen diese Frage in zwei Schritten an: Zum einen muss die Rahmenordnung der Marktwirtschaft gestaltet werden (Wirtschaftsethik), zum anderen sind die im globalen Wettbewerb stehenden Unternehmen selbst aufgefordert, Moral im langfristigen Eigeninteresse einzusetzen (Unternehmensethik). Diese Einführung richtet sich an alle, die sich mit wirtschaftsethischen Fragen beschäftigen.
Innerhalb der anerkannten Reihe der Junius-Einführungen (zuletzt H. Seidel: "Spinoza ...", ID 6/95) stellt der Autor den französischen Philosophen, Schriftsteller und Bibliothekar Georges Bataille (1897-1962) vor. Nach einleitenden Bemerkungen über Leben und Schaffen dieses Intellektuellen und Querdenkers befaßt sich Wiechens speziell mit dessen eigenwilliger Konzeption einer "Allgemeinen Ökonomie", die als Ökonomie "der Verausgabung, der Verschwendung, des Verlustes und des Todes" entwickelt und der traditionellen "besonderen Ökonomie" der Produktion und Akkumulation gegenübergestellt wird. In weiteren Kapiteln untersucht der Autor zentrale Aspekte dieser Theorie wie Verbot, Überschreitung, Grenzerfahrung, Kommunikation, Auflösung des Subjekts u.a. Anmerkungen, Literaturhinweise, Zeittafel. M. W. derzeit einzige Hinführung zu diesem Philosophen, der zwischen Moderne und Postmoderne anzusiedeln ist und in dieser Position in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. (3)
Hinweis Internationale Hölderlin Bibliographie: Ab der 3. Aufl. u.d.T.: Figal, Günter: Martin Heidegger zur Einführung. - S.141-158: Heideggers Hölderlin : die Götter, der Gott und die dürftige Zeit; S.159-176: Totale Mobilmachung und Nihilismus : die Gefahr und das Rettende
Eingeführte Reihe. Der Bielefelder Philosophieprofessor M. Carrier (vgl. zuletzt "Nikolaus Kopernikus", BA 1/02) führt in diesem Band in die philosophische Teildisziplin "Wissenschaftstheorie" und ihre Entwicklung von den Anfängen im 17. Jahrhundert (Bacon u.a. ) bis in die Gegenwart (Popper u.a.) ein. In den Mittelpunkt seiner Einführung stellt er die wissenschaftliche Methodenlehre mit ihren Verfahren und Kriterien zur Überprüfung und Bestätigung von Erkenntnis- und Geltungsansprüchen der Wissenschaft im Wandel der Zeit. Der um Allgemeinverständlichkeit bemühte Text wird fallweise durch einzelne Diagramme veranschaulicht. Im Anhang eine Bibliografie, die überwiegend englische Titel verzeichnet. Neben vergleichbaren, den Schwerpunkt aber jeweils anders setzenden Titeln zum Thema wie etwa "Wege der Wissenschaft" von A. Chalmers (ID 31/01), "Wissenschaftlliche Erkenntnis" von B. Lauth (ID 26/02) oder "Wissenschaftstheorie für Einsteiger" von J. Schülein (ID 3/03) für Philosophiestudenten. (3)
Geopolitik ist wieder en vogue. Von Gaspipelines als Lebensadern ist die Rede, von der Amputation von Territorien oder auch vom Willen, eine lebenswichtige Landbrücke zu einer Enklave herzustellen. Staaten werden in Analogie zu Lebensformen betrachtet: Nicht Staaten, sondern Lebewesen fehlt die Luft zum Atmen, benötigen mehr Raum oder leiden unter Gebietsverlusten wie ein verstümmelter Körper. In dieser Einführung rekonstruiert Niels Werber den geopolitischen Diskurs von den literarischen und akademischen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu ihren aktuellsten Varianten bei Wolfgang Schivelbusch und Bruno Latour. Neben »klassischen« Autoren wie Friedrich Ratzel, Alfred Mahan, Halford Mackinder, Karl Haushofer, Carl Schmitt und Samuel Huntington werden dabei auch populäre Repräsentationen geopolitischen Denkens diskutiert. Eine Revision mit Blick u.a. auf die Adaption des genuin »deutschen« geopolitischen Denkens durch das heutige russische Großraumdenken beschließt die Nachauflage dieses Bandes.
Klappentext: Der Begriff Bildungstheorie kennzeichnet ein dynamisches Feld, das von Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen bearbeitet wird. Diese Einführung orientiert sich daher nicht länger an disziplinären Grenzen, sondern erkundet ein weites, unübersichtliches Terrain und arbeitet dessen Strukturen heraus, ohne dabei die Konstellationen auszublenden, aus denen die Theorieentwürfe hervorgegangen sind. Zu diesem Zweck werden zunächst Platon und Montaigne, Humboldt und Schleiermacher diskutiert. Einen Schwerpunkt bilden bildungstheoretische Entwürfe, die in Auseinandersetzung mit Positionen des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Dabei reicht das Spektrum von Dewey und Horkheimer über Hall und Bourdieu bis zu Foucault und Butler, Rancière und Spivak. Was leisten ihre Konzeptionen, um einen zeitgenössischen Bildungsbegriff zu entwickeln?
Eine problemorientierte Einführung in die Fragestellungen der Sozialpsychologie. -- Zur Beantwortung wird auf soziale Eindrucksbildung und soziales Erinnern, Vorurteile gegenüber sozialen Gruppen und Geschlechtsrollen eingegangen. Wie hängt Aggression und Hilfsbereitschaft mit unseren Werten und Einstellungen zusammen? Was bewirkt Gewalt, die in den Massenmedien gezeigt wird? Wie lassen sich Einstellungen und Wertvorstellungen verändern? -- Weiterer Schwerpunkt: enge Beziehungen (physische Attraktivität, Liebe und Auflösung von Beziehungen), Prozesse in Gruppen, die sich auf Leistung, Konformität und Entscheidungen beziehen. -- Mit einer Darstellung der Forschungsmethoden der Sozialpsychologie und ihrer Anwendungsmöglichkeit im Recht, in der Wirtschaft und in der Umwelt. -- "Diese Einführung in die Sozialpsychologie verfolgt das Ziel, wichtige und interessante Themen darzustellen und gleichzeitig das methodische Bewusstsein für Fehler und Fallen in sozialwisenschaftlichen Untersuchungen zu fördern. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf Fragestellungen, die für die pädagogische Psychologie von Bedeutung sind, wie Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungen, Einstellungsänderung, Vertrauen und Solidarität. Die Logik der Organisation des Textes liegt darin, dass vier Grundlagenkapitel (Forschungsmethoden, Einstellungen, Stimmung und Eindrucksbildung sowie Urteilsbildung) am Anfang stehen, auf denen aufbauend verschiedene Anwendungen der Sozialpsychologie auf wichtige Themen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens dargestellt werden." Aus dem Vorwort von Hans W. Bierhoff