Gewerkschaftliche Einkommenspolitik in der Sackgasse?
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 33, Heft 8, S. 22-27
ISSN: 0015-9999
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In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 33, Heft 8, S. 22-27
ISSN: 0015-9999
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 10, Heft 2, S. 237-269
ISSN: 0378-5130
In diesem Beitrag wird die Wirksamkeit jener einkommenspolitischen Strategien, die im Zeitraum 1945-80 in sechs westeuropäischen Ländern (Großbritannien, Niederlande, Bundesrepublik Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen) zur Durchführung gelangten, im Hinblick auf die Verwirklichung der wirtschaftspolitischen Ziele Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität, Wachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht eingeschätzt und aus der Gegenüberstellung der länderspezifischen Ergebnisse und unter Berücksichtigung der österreichischen Erfahrungen werden Schlußfolgerungen über Bedingungen für Erfolg und Stabilität von (künftiger) Einkommenspolitik gezogen. Der internationale Vergleich zeigt unter anderem, daß die Zentralisierung von Interessenverbänden (Gewerkschaften) vorteilhaft für die Erreichung von einkommenspolitischen Zielen ist. Für die künftige Einkommenspolitik ist anzunehmen, daß sie mehr im Zusammenhang mit der Beschäftigungspolitik und mit der Beteiligung der Arbeitnehmer an der Kontrolle über die gesellschaftlichen Produktionsmittel stehen wird. (NG)
In: Schriftenreihe praktische Personalfragen im Betrieb; Bd. 8
In: Europäisches Gespräch 13
In: DIW-Wochenbericht, Band 59, Heft 5/6, S. 58-61
In dem Beitrag wird die Abwanderungsneigung der ostdeutschen Bevölkerung mit Hilfe der Daten der Ost-Stichprobe des Sozio-ökonomischen Panels vom Juni 1990 und Frühjahr 1991 untersucht. "In der öffentlichen Diskussion wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß das Einkommensgefälle zwischen den neuen und den alten Bundesländern zur Abwanderung besonders der qualifizierten Arbeitnehmer in den Westen führt. Bei Tarifverhandlungen wird daraus die Forderung abgeleitet, die Arbeitseinkommen möglichst rasch auf Westniveau anzuheben. Der Wunsch, in den Westen umzuziehen, wird aber stärker von anderen Faktoren, insbesondere dem drohenden Verlust des Arbeitsplatzes bestimmt. Soll vor allem die Abwanderung qualifizierter Arbeitnehmer in den Westen begrenzt werden, dann wirkt eine rasche Angleichung der Einkommen, wenn sie in vielen Bereichen den Beschäftigungsrückgang beschleunigt, vor dem Hintergrund dieser Befunde sogar kontraproduktiv. Maßgeblich für die Abwanderungen aus dem dichter besiedelten Süden der ehemaligen DDR ist überdies der schlechte Umweltzustand, der kurzfristig nicht verbessert werden kann." (IAB2)
In: DIW-Wochenbericht, Band 59, Heft 5, S. 58-61
Das Einkommensgefälle zwischen Ost und West wird im allgemeinen als Ursache der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus den neuen in die alten Bundesländer angenommen. Es wird gezeigt, daß vorrangig die Arbeitsplatzunsicherheit Ursache für die Abwanderung ist. (AuD-Pls)
World Affairs Online
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 59, Heft 5-6, S. 58-61
In dem Beitrag wird die Abwanderungsneigung der ostdeutschen Bevölkerung mit Hilfe der Daten der Ost-Stichprobe des Sozio-ökonomischen Panels vom Juni 1990 und Frühjahr 1991 untersucht. "In der öffentlichen Diskussion wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß das Einkommensgefälle zwischen den neuen und den alten Bundesländern zur Abwanderung besonders der qualifizierten Arbeitnehmer in den Westen führt. Bei Tarifverhandlungen wird daraus die Forderung abgeleitet, die Arbeitseinkommen möglichst rasch auf Westniveau anzuheben. Der Wunsch, in den Westen umzuziehen, wird aber stärker von anderen Faktoren, insbesondere dem drohenden Verlust des Arbeitsplatzes bestimmt. Soll vor allem die Abwanderung qualifizierter Arbeitnehmer in den Westen begrenzt werden, dann wirkt eine rasche Angleichung der Einkommen, wenn sie in vielen Bereichen den Beschäftigungsrückgang beschleunigt, vor dem Hintergrund dieser Befunde sogar kontraproduktiv. Maßgeblich für die Abwanderungen aus dem dichter besiedelten Süden der ehemaligen DDR ist überdies der schlechte Umweltzustand, der kurzfristig nicht verbessert werden kann." (IAB2)
In: Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung 178,5,Son
In: Der öffentliche Dienst in der Bundesrepublik Deutschland 5,Son
In: Beiträge des Deutschen Industrieinstituts 8,4/5
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 66, Heft 2, S. 235-246
ISSN: 2196-1654
Preisniveaustabilität, Vollbeschäftigung und außenwirtschaftliches Gleichgewicht sind als kurz- und längerfristig zu verwirklichende Ziele allgemein anerkannt. Darüber hinaus wird es für wünschenswert gehalten, diese Ziele gleichzeitig und gleichrangig zu verwirklichen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden immer wieder Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung beobachtet, während derer besonders die beiden erstgenannten Ziele miteinander in Konflikt standen. Beispielhaft seien hier nur die Rezessionen von 1957/58, 1969/70 und 1973/74 in den USA, 1969/71 und 1973/75 in Großbritannien und 1971/73 in der Bundesrepublik Deutschland genannt. Dieses Phänomen schien mit der in den fünfziger und sechziger Jahren vorherrschenden Doktrin, die im nachhinein als keynesianisch bezeichnet wurde, unvereinbar zu sein: Die staatliche Beschäftigungspolitik führt, so die These, entweder über monetäre Akzeleration zu Inflation und steigendem Beschäftigungsgrad oder, im umgekehrten Fall, zu Deflation und zunehmender Arbeitslosigkeit. Das Rezept, von Keynes ursprünglich als Reflationsstrategie für die Große Depression entwickelt, wurde anschaulich gemacht in der Phillips-Kurve, insbesondere in der modifizierten Fassung von Samuelson und Solow. Sie beschreibt den von Keynesianern als im wesentlichen stabil angesehenen bzw. auch längerfristig bestehenden trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.
BASE
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 7, Heft 5, S. 28-34
ISSN: 0046-970X
In: Beiträge zur Politikwissenschaft 13