Macht und Misslingen: zur Ökonomie des Sozialen ; mit ethischen Variationen über Erinnern und Zukunftsfähigkeit, Pluralismus und Moral
In: Sozialphilosophische Studien Bd. 7
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In: Sozialphilosophische Studien Bd. 7
In: Minerva-Fachserie Rechts- und Staatswissenschaften
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 436
Im 1. Teil des Buches untersucht der Autor die Ursachen für die Entstehung moralischer Normen und den Einfluß moralischer Instanzen. Im 2. Teil - und hier wird auch der Bezug zum Management deutlich - betrachtet er die Grundzüge und Auswirkungen der offenen Moral auf verschiedene Systeme wie Volkswirtschaften, Unternehmen oder politische Systeme. (Ellen Schmid)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 3, S. 281-290
Der Autor möchte in seinen kursorischen Überlegungen soziologische Urteile über die Ethik kritisch hinterfragen. Er beschreibt hierzu idealtypische Argumentationen und unhinterfragbare Annahmen anhand von Beispielen aus der soziologischen Ungleichheitsforschung. Er äußert Zweifel in Bezug auf die Wirksamkeit eines allgemeinen Ethik-Kodexes, denn die Soziologie als relativierende Wissenschaft besitzt seiner Meinung nach kein entspanntes Verhältnis zur Ethik. Implizit geht sie immer schon von ethischen Annahmen aus, die dazu führen, dass sie soziale Sachverhalte so erklärt, als ob es darum ginge, eine Gleichwertigkeit zu postulieren oder sich beim Beschreiben und Erklären von sozialen Tatsachen vornehm zu distanzieren. Der Autor hält 'Qualitätsstandards soziologischen Arbeitens' daher für eine passendere Bezeichnung als einen abstrakten Ethik-Kodex. (ICI2)
In: Suhrkamp Taschenbuch 597
In: Studien der Moraltheologie
Die Diskussion um die Funktion und Aufgabe der Ethik innerhalb pluralistischer Gesellschaft hat gegenüber dem "Projekt der Moderne" gegenwärtig noch einmal eine enorme Differenzierung dieses Bereichs wissenschaftlicher Arbeit erbracht. Jenseits religiöser, politischer oder wissenschaftlich-rationaler Sinnsysteme drängen die konkreten ethischen Fragen zur Zeit unaufschiebbar zu zahlreichen, voneinander unabhängigen und widersprüchlichen, aber ethisch doch irgendwie reflektierten Entscheidungen. Die Anwendungsfragen haben sich in sogenannten Bereichsethiken mit je eigener Sach- und Sprachlogik auseinanderbewegt und sind schon in ihren sachlichen Grundlagen kaum noch zu überblicken. So stellt sich heutige ethisch-theoretische Reflexion nicht als ein einheitlicher Partner dar, demgegenüber die Moraltheologie lediglich auf Kommunikabilität und rationale Vermittlung ihrer im Horizont des Glaubens bedachten moralischen Positionen zu achten hätte. Die Theologie muss sich dieser Entwicklung erneut stellen, will sie dem Anspruch von der "Offenheit" ihres "Systems" auf das wissenschaftstheoretische Problembewusstsein der zeitgenössischen Umwelt gerecht werden. Aus der "autonomen Moral im Kontext des Glaubens" muss eine "christliche Ethik im pluralistischen Umfeld" werden.
In: Universal-Bibliothek 9882