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In: Geschichte des politischen Denkens: ein Handbuch, S. 14-30
Die Autorin stellt die "Politeia" vor, die als Platons Hauptwerk gilt, da sich in ihr die Summe seiner Philosophie findet: Erziehungslehre und politische Ordnung, Verfassungslehre und die Begründung von Herrschaft weisen zurück auf den Menschen und dessen Welt- und Selbstverhältnis. Die "Politeia" ist jedoch mehr als nur ein politischer Entwurf, denn es geht im Grunde um eine neue Selbstverständigung des Menschen und deren politische Folgen. Platon reagierte damit auf eine philosophische Herausforderung seiner Zeit, denn weder die Annahme bloßer vorgegebener Werte noch eine relativistische Auflösung aller Werte hatten sich in den Dialogen, die sein Lehrer Sokrates mit den Vertretern der entsprechenden Positionen führte, als logisch haltbar erwiesen. Platon suchte in der "Politeia" nach einem dritten Weg, d.h. einer Neubegründung von Politik und Ethik, die Werte weder objektivistisch voraussetzt noch subjektivistisch auflöst. Der Überblick der Autorin bezieht sich auf die Suche nach Gerechtigkeit (Buch I), die Gründung des Staates (Buch II-V), die Philosophenherrscher (Buch VI-VII) und den Verfall der Verfassungen (Buch VIII-IX). (ICI2)
In: Antiquitas
In: Reihe 1, Abhandlungen zur alten Geschichte 32
In: Geschichte des politischen Denkens, S. 130-144
In: Geschichte des politischen Denkens, S. 77-129
In der Studie zum jüdischen Widerstand gegen das Römische Reich verarbeitete Teitelbaum hebräische, altgriechische und lateinische Quellen sowie die ihm zugängliche Forschungsliteratur seiner Zeit. Das in einem erzählenden Stil gehaltene Werk beschreibt fundiert und detailreich nach der damaligen Quellenlage Vorgeschichte und Hergang der römischen Eroberung Judäas, die jüdische Gesellschaft vor und während der römischen Besatzungszeit sowie die Geschichte des jüdischen Widerstands, die im Unabhängigkeitskrieg der Jahre 66-72 n. Chr. kulminierte und mit dem Aufstand Bar Kochbas gegen Kaiser Hadrian 137 n. Chr. ihren Endpunkt fand. Teitelbaum schliesst mit der These von der universalen Bedeutung des Verlustes jüdischer Souveränität: Er habe den Aufstieg des Christentums begünstigt und über die jüdischen Flüchtlinge in Arabien die Entstehung des Islams mit beeinflusst
Front Cover -- Titel -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Vorwort zur deutschen Ausgabe -- Vorwort -- Danksagung -- Prolog -- Zusammenbruch der Zivilisationen: 1177 v. Chr. -- Kapitel eins -- Akt I: Arma virumque: das 15. Jahrhundert v. Chr. -- Zurück zu den Hyksos -- Rückblende: Mesopotamien und die Minoer -- Entdeckung der Minoer und Überblick -- Zurück nach Ägypten -- Hatschepsut und Thutmosis III. -- Ägypten und Kanaan in der Schlacht von Megiddo (1479 v. Chr.) -- Ägypten und Mitanni -- Der Aufstand von Aššuwa in Anatolien -- Exkurs: Entdeckung der Hethiter und Überblick -- Der Aufstand von Aššuwa und die Achijawa-Frage -- Exkurs: Entdeckung der Mykener und Überblick -- Ein Trojanischer Krieg vor dem Trojanischen Krieg? -- Abschließende Bemerkungen -- Kapitel zwei -- Akt II: Ägypter und Ägäer: das 14. Jahrhundert v. Chr. -- Die Ägäische Liste Amenophis' III. -- Die Amarna-Archive -- Geschenke und Familienbande -- Gold, Katzengold und hochrangige Handelsbeziehungen -- Alašija und Assyrien treten auf den Plan -- Nofretete und Tutanchamun -- Šuppiluliuma I. und die Zannanza-Affäre -- Hethiter und Mykener -- Kapitel drei -- Akt III: Für Götter und Heimatland: das 13. Jahrhundert v. Chr. -- Das Schiff von Uluburun -- Sinaranu aus Ugarit -- Die Schlacht bei Qadeš und die Folgen -- Der Trojanische Krieg -- Auslandskontakte und das griechische Festland im 13. Jahrhundert v. Chr. -- Der Auszug der Israeliten und die Eroberung Israels -- Hethiter, Assyrer, Amurru und Achijawa -- Die Hethiter überfallen Zypern -- Die Schiffswracks von Kap Iria und Kap Gelidonya -- Kapitel vier -- Akt IV: Das Ende einer Ära: das 12. Jahrhundert v. Chr. -- Die Entdeckung von Ugarit und Minet el-Beida -- Die Handelsbeziehungen von Ugarit und seinen Kaufleuten -- Zerstörungen in Nordsyrien -- Zerstörungen in Südsyrien und Kanaan -- Zerstörungen in Mesopotamien.
In: Geschichte kompakt
In: Antike
Erstmals liegt hier eine Gesamtdarstellung der römischen Innenpolitik als Studienbuch vor. Die innenpolitische Entwicklung in Rom 264 133 v. Chr. ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der römischen Verfassung und damit auch des römischen Erfolges in der Außenpolitik. Innenpolitisch ist diese Zeit geprägt durch die Herausbildung der Nobilitätsherrschaft und ihrem Spannungsverhältnis zu den anderen politischen Institutionen der Republik
In: Fundamenta Juridica Band 77
Das Buch ist die erste vollständige Darstellung des Römischen Bürgerrechts vom Beginn der Republik bis zum Ausklang der Antike aus der Feder einer Juristin. Sämtliche Voraussetzungen, die zum Erwerb des Bürgerrechts führten, wie Abstammung, Freilassung oder Bürgerrechtsverleihungen, werden im Rahmen historischer Abläufe erläutert. Gerade Migrationsbewegungen spielten in diesem Zusammenhang eine erhebliche Rolle. Als Grundlage wurden sämtliche juristische und literarische Texte neu interpretiert sowie zahlreiche Passagen aus Ciceros Reden zum Römischen Bürgerrecht neu übersetzt. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Aufbau des Römischen Staates gewidmet und der universellen Bürgerrechtsverleihung durch die Constitutio Antoniniana im Jahre 212 n. Chr. Die Schichtenspezifität des Römischen Bürgerrechts könnte der heutigen EU zum Vorbild dienen
In: Karl-Christ-Preis für alte Geschichte Band 5
Der Karl-Christ-Preis ist dem Andenken an den Marburger Althistoriker Karl Christ gewidmet (1923-2008). Mit dem Preis werden seit 2013 herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums ausgezeichnet.Der fünfte Preisträger ist Klaus Hallof. Der brillante Epigraphiker hat sich sein ganzes Forscherleben um das Griechische Inschriftenwerk der Berliner Akademie, die Inscriptiones Graecae, verdient gemacht. Auch unter den schwierigen Bedingungen in der DDR hat er mit grosser innerer Unabhängigkeit altertumswissenschaftliche Grundlagenarbeit geleistet und Quellen erschlossen, ohne die neue Erkenntnisse in der Alten Geschichte nicht zu erzielen sind. Als vorzüglicher Wissenschaftler und erfolgreicher Wissenschaftsorganisator hat er nach der Wende das griechische Inschriftenwerk in ein Vorzeigeprojekt der altertumswissenschaftlichen Unternehmungen der Berliner Akademie verwandelt. Immer wieder hat er sich zudem mit der Geschichte seines Faches beschäftigt und damit die wissenschaftsgeschichtlichen Forschungen Karl Christs fortgesetzt.Den Vortrag, den Klaus Hallof zur Verleihung am 2. April 2022 hielt, widmete sich dem Thema: "Kos 243 v. Chr. Ein europäisches Projekt" und ist hier zusammen mit Stefan Rebenichs Laudatio auf den Preisträger veröffentlicht
Im Ergründen der Frage, welche sozio-politischen Strukturen und Organisationsformen im 4. Jt. v. Chr. existierten und welche Grundlage damit letztlich in der Hinführung zu sozialer Komplexität und der Herausbildung von politischen Systemen besteht, verhilft das Erforschen innovativer Techniken und von Bezugssystemen dazu, deren Entwicklung nachzuzeichnen [Rothman 2004, 75-119]. Gerade im Kontext sichtbarer Veränderungen im Sozialgefüge von Gemeinschaften offenbart sich eine direkte Bezugnahme und Reziprozität von Wissen und Gesellschaft: es sind die Innovationen, neue Herstellungsweisen und (standardisierte) Produktionstechniken, welche diese Wissensgemeinschaften erhellen. Mit einem Exkurs zur Filmkunst der Weimarer Republik wird die Sichtweise auf den Topos »Innovation und Wandel« in der Kupferzeit geweitet, um ein Bewusstsein für die Vielfältigkeit menschlicher Handlungsmotive zu schaffen und eine andere Perspektive auf technik-soziale Umbrüche in prähistorischen Gesellschaften zu offerieren.
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