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Ingo Haar's "reply" (VfZ 3/2002), in which the author attempted to refute the criticism of his book "Historiker im Nationalsozialismus" [Historians in the Third Reich] expressed in the essay "Hans Rothfels - Hitler's Eulogist", is not convincing. Not only does Haar refuse to accept that his interpretation of the date of a key document, a radio broadcast of a speech by Rothfels, allegedly given on the occasion of the NSDAP's coming into power, is wrong; but he also presents further assertions which do not stand up to critical examination. This is particularly true for the thesis that Rothfels had been a follower of Franz von Papen and had called for a policy of German expansion that could only have accomplished in alliance with the National Socialists. (Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte / FUB)

In dem Beitrag wird die komplizierte Situation der sowjetischen Historiker beschrieben. Beispielhaft werden einige Probleme erläutert, die einen Eindruck davon vermitteln, welche Veränderungen die Perestroika in den gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen bewirkte: der Zustand der Geschichtswissenschaft; Fragen der Methodologie; Archive; Geschichtszeitschriften. Es wird festgestellt, daß die Geschichtswissenschaft ihre Krise noch nicht überwunden hat. Stalins Postulate sind zwar zurückgewiesen, aber noch keine neuen Ideen ausgearbeitet. Die tiefe Krise der marxistischen Methodologie wird beschrieben, die nicht zuletzt auf ihre Isolierung von der übrigen Welt zurückgeführt wird. Der Zugang zu den Archiven zur Erforschung der Historie ist nach wie vor schwer. Da die Schul- und Hochschullehrbücher stets die vorherrschende Konzeption der Geschichtswissenschaft widerspiegeln, werden auch hier Probleme geortet. Die Funktion von Zeitschriften vor und nach der Perestroika wird diskutiert. (ICA)

Winfried Schulze: "Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945". R. Oldenbourg Verlag, München 1989. 366 S., geb., 88,- DM