Situation der Mädchen in Baden-Württemberg. Geschlechtsspezifische Unterschiede
In: Bildung und Wissenschaft: b & w ; Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 49, Heft 11, S. 38-39
ISSN: 0944-937X
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In: Bildung und Wissenschaft: b & w ; Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 49, Heft 11, S. 38-39
ISSN: 0944-937X
In: Bildung und Wissenschaft: b & w ; Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 49, Heft 11, S. 38-39
ISSN: 0944-937X
In: Psychotherapie in Zeiten der Veränderung, S. 487-500
Die Geschlechtergerechtigkeit ist ein zentrales Element unserer repräsentativen Demokratie (Bukow & Voß, 2018). Mit einem Frauenanteil von 35.05 % im deutschen Bundestag (Deutscher Bundestag, 2023) ist die aktuelle Geschlechterverteilung im politischen Sektor jedoch recht ernüchternd. Da Politik die Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens gestaltet, erscheint die bestehende Geschlechterungleichheit in der Politik besonders besorgniserregend (Oberle, 2013). Auch der Blick auf die nachfolgende Generation zeugt von geschlechtsspezifischen Unterschieden in den politischen Dispos...
In: Psychotherapie in Zeiten der Veränderung, S. 462-475
In: Wirtschaft
Inhaltsangabe:Einleitung: Die gesellschaftliche und wettbewerbsorientierte Situation hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch gewandelt. Das Wettbewerbsumfeld unterlag einem breiten Spektrum an Kräften und Entwicklungen, die in den verschiedenen Ländern, den Branchen und den einzelnen Unternehmen ein Aufbrechen alter Strukturen und eine Verschiebung der Grundlagen des Wettbewerbs bewirkten. Insbesondere die zunehmende Globalisierung stellt immer wachsendere Anforderungen an die Unternehmensführung und zwingt viele Unternehmen ihr internationales Engagement zu überdenken. Gerade mittelständische Unternehmen scheinen aufgrund ihrer Unternehmensgröße, auf den sich liberalisierenden Märkten benachteiligt zu sein. Neben diesen wirtschaftlichen veränderten Rahmenbedingungen haben sich zudem wesentliche Wandlungen in der Gesellschaft vollzogen. Insbesondere die Position der Frau und deren berufliche Rolle unterlag gerade in den letzten Jahrzehnten großen Veränderungen. Die Modalitäten sich von "der Hausfrau zur Karrierefrau und Unternehmerin" zu entwickeln, wuchsen und eröffneten nie da gewesene Chancen und Potentiale für das weibliche Geschlecht. Diese gravierenden strukturellen Veränderungen auf wettbewerbsorientierter und gesellschaftlicher Basis, sind vielfach Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen im Bereich des internationalen Management und der geschlechtsspezifischen Unternehmerforschung. Eine Verbindung dieser wirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutungsvollen Untersuchungsgegenstände wurde jedoch bisher nur in Ansätzen versucht. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, die Herausforderungen für die Unternehmensleitung unter geschlechtsspezifischen Aspekten für international agierende Unternehmen zu untersuchen und möglicherweise Besonderheiten in den Betrieben, die durch Unternehmerinnen geleitet werden, aufzudecken. Neben diesem geschlechterorientierten Untersuchungsgegenstand werden die gegenwärtige Situation und die Erfolgspotentiale einer Internationalisierung gerade für den Mittelstand unter allgemeinen Aspekten analysiert. Der Aufbau der Arbeit leitet sich durch die beschriebenen Zielsetzungen ab. Zunächst werden im ersten Teil der Arbeit theoretische Grundlagen des internationalen Managements und der Geschlechterforschung für ein basisorientiertes Wissen erörtert. Dabei wird der Blick zum einen neben Begriffsdefinitionen auf die strukturellen Entwicklungen, die gegenwärtige Situation der Internationalisierung und deren Ausgestaltung in mittelständischen Unternehmen gelegt. Zum anderen wird der momentane Stand der Forschung im Bereich der Theorieentwicklung und in der praxisorientierten Forschung, durch ausgewählte empirischer Daten, intensiver betrachtet. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der eigenen empirischen Erhebung. In der Analyse werden zunächst die allgemeinen Entwicklungen von sich internationalisierenden mittelständischen Unternehmen analysiert. Danach richtet sich der Blick auf eventuell existierende geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Führung dieser sich internationalisierenden Unternehmen.
In: Jugend im internationalen Vergleich: sozialhistorische und sozialkulturelle Perspektiven, S. 52-69
Der Autor geht bei seiner Studie der Bedeutung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der britischen Jugend von der Grundannahme aus, daß Männlichkeit und Weiblichkeit sozial konstruierte Konzeptualisierungen sind, die die gleichsam sozial konstruierten historischen Ideen von Jugend und Erwachsenenalter beeinflußten und formten. Er zeigt, wie sich seit 1870 die hoch polarisierten Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit parallel zum Aufkommen neuer Ideen von Altersbeziehungen entwickelten, die eine gänzlich neue Vorstellung von Adoleszenz schufen und bis in die 60er Jahre des 20. Jhs. Gültigkeit behielten. Erst ab den 70er Jahren wurde das Alter-Geschlechter-Verhältnis als historisch kontingent gesehen. (KS)
In: Die Familie in Westdeutschland: Stabilität und Wandel familialer Lebensformen, S. 193-231
Gestützt auf den DJI-Familien-Survey interpretiert der Autor die Bedeutung der Erwerbsarbeit für Alleinstehende und Paare in Westdeutschland. Dazu wird nach einer kurzen Themaeinführung im ersten Hauptkapitel die Ausbildungssituation von Männern und Frauen verglichen, sowie deren jeweilige Erwerbsbeteiligung, die berufliche Stellung und die Arbeitsbedingungen. Analysiert werden vor allem Merkmalsverteilungen: zum Beispiel wird festgestellt, daß die Anzahl und das Alter ihrer Kinder den stärksten Einfluß auf die Erwerbstätigkeit von Frauen haben, während die Berufstätigkeit von Männern davon weitgehend unberührt bleibt. Der zweite Kernteil untersucht die Formen der Erwerbstätigkeit bei unverheirateten und verheirateten Paaren. Näher eingegangen wird hier auf die Einflußparameter Familienzyklus und Ausbildung, Hausarbeit und Einkommen. Schließlich werden die Einstellung zur Erwerbstätigkeit und die tatsächliche Erwerbssituation gegenübergestellt. Zusammenfassend konstatiert der Autor, daß nach wie vor die beruflichen Startchancen für Frauen deutlich schlechter sind. Dies hat den Effekt, daß trotz sich langsam wandelnder Einstellungen in der Praxis immer noch Doppelbelastungen berufstätiger Frauen die Regel sind.(rk)
In: Die Familie in Westdeutschland, S. 193-231
In: Libelle
In: Wissenschaft
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie = Psychology 541
In den letzten Jahrzehnten wurden sich Frauen zunehmend der Tatsache bewußt, daß sie nicht angemessen zu Wort kommen. Das gilt nicht nur im übertragenen Sinn. Viele Untersuchungen zeigen, daß Frauen in Gesprächssituationen benachteiligt sind. Das menschliche Sprachverhalten ist allerdings so komplex, daß die Untersuchung derartiger Phänomene oft zu widersprüchlichen Ergebnissen führt. Das Geschlecht der SprecherInnen, Gruppeneinflüsse, Alter, die verwendeten Untersuchungsmethoden oder andere Variablen interagieren häufig in unvorhersehbarer Weise miteinander. Dadurch können geschlechtsspezifische Unterschiede im Sprachverhalten relativiert werden, aufgehoben werden sie jedoch nicht.
In: Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie 133
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 1, S. 49-72
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 1, S. 49-72
ISSN: 1861-891X
"Die Situation in türkischen Familien in Deutschland wird häufig als geprägt durch Traditionalismus, patrilineare Familienbeziehungen und rigide Geschlechterrollenorientierung mit einer traditionellen Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit dargestellt. Vor diesem Hintergrund wäre zu erwarten, dass türkischstämmige Eltern ein starkes Interesse daran haben, dass vor allem ihre Söhne einen möglichst hochwertigen Bildungsabschluss erzielen. Entsprechend sollten sie verstärkt in deren Bildung investieren. Die Autoren gehen in diesem Artikel der Frage nach, ob es Hinweise auf solche Präferenzen und entsprechende Verhaltensweisen gibt. Anhand von Sonderauswertungen amtlicher Schulstatistiken des Landes Nordrhein-Westfalen können wir zeigen, dass türkische Jungen tatsächlich häufiger auf ein Gymnasium überwechseln als türkische Mädchen. Eine systematische Bevorzugung von Jungen durch türkische Eltern am Übergang in die Sekundarstufe kann allerdings anhand von Mikrodaten nicht bestätigt werden. Zudem zeigen die Aggregatdaten, dass sich das Geschlechterverhältnis schon ab Klasse sieben umkehrt. Von einer deutlichen und nachhaltigen Benachteiligung türkischer Mädchen im Vergleich zu türkischen Jungen kann demnach keine Rede sein." (Autorenreferat)