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Der Verfasser beschreibt die Folgen des Golfkrieges für die Länder der Dritten Welt (zunehmender Islamismus, ökonomische Schäden, stagnierende Entwicklungshilfe, Verarmungskriege, wachsende Verelendung) und versucht Perspektiven aufzuzeichnen (demokratische neue Weltordnung, Neuordnung der Rolle der UNO), die zu einer akzeptierbaren neuen Globalordnung führen könnten. (DÜI-Sdt)

Die durch den ehemaligen sowjetischen Staats- und Parteichef Gorbatschow initiierte Teilnahme der Sowjetunion am jährlichen Konsultationstreffen der 7 größten Industriestaaten, dem G-7 Gipfel, hat die Einbeziehung der UdSSR 1991, und später Rußlands, in aktuelle Entscheidungen der Weltpolitik sowie die westliche wirtschaftliche Unterstützung für Rußland und die Ukraine eingeleitet.Seit dem Londoner Gipfel 1991, sind Finanztransfers, Umschuldungsvereinbarungen, Beratungsleistungen zur Transformation, Handelsvereinbarungen und die institutionelle integration in die Weltwirtschaft vorangetrieben worden. Während die finanzielle Zusammenarbeit verstärkt über die multilateralen Finanzinstitutionen abgewickelt wird, werden Beratungsleistungen und die technische Zusammenarbeit von einzelnen Industrieländern gestellt. Rußland kritisierte die Konditionen der Umschuldungsabkommen und die projektbezogene Kreditvergabe, wogegen die Zusammenarbeit mit der Ukraine reibungsloser verlief. Ergebnisse des letzten G-7 Gipfels sind: Die politische Aufwertung Rußlands durch die Institutionalisierung der "P8", der politischen Zusammenarbeit mit Rußland als gleichwertigem Partner, und die Weiterführung der wirtschaftlichen Stützung des Transformationsprozesses durch den Westen. Hierbei spielen Stand-by-Kredite zur Finanzierung der Haushaltsdefizite und zur Stabilisierung der Zahlungsbilanzen eine herausragende Rolle.(SWP-Drt)