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Globalisierung
Der Band stellt einleitend verschiedene Definitionen von Globalisierung vor und setzt dann die Begriffe Globalisierung, Globalität und Globalismus zueinander in Relation. Anschließend wird die Genese der Globalisierungsdebatte nachgezeichnet. Die Ausführungen schließen Immanuel Wallersteins Weltsystemtheorie, Marshall McLuhans Visionen eines »global village« und Entwürfe einer planetaren ökologischen Einheit durch James Lovelock und Fritjof Capra ein. Als zentrale Beiträge der soziologischen Globalisierungsdebatte werden im dritten Teil u.a. die »radikalisierte Moderne« Anthony Giddens', das »globale Feld« Roland Robertsons und David Harveys »time-space compression« vorgestellt. Um globale Kulturökonomien geht es bei der Diskussion der Ansätze von Arjun Appadurai, Scott Lash und John Urry. Abschließend gibt der Text Einblicke in aktuelle Debatten über das Verhältnis von Moderne und Globalisierung sowie über den Widerspruch zwischen Heterogenisierungs- und Homogenisierungstendenzen im Prozess der Globalisierung.
Globalisierung
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 174-190
Die Verfasserin stellt zentrale Positionen und Auseinandersetzungen in der globalisierungstheoretischen Literatur vor. Dabei geht es zunächst um die ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Aspekte der Globalisierung. Dann werden Manuell Castells Studie "Das Informationszeitalter" und die postmarxistische Studie "Empire" von Antonio Negri und Michael Hardt behandelt. Für die Bewertung von Globalisierungstheorien empfiehlt die Verfasserin deren thematische Reichweite, deren geografische Reichweite sowie auf nationalstaatlicher Ebene bewährte Kategorien. (ICE2)
Gott und die Götter der Globalisierung: die Bibel als Orientierung für eine andere Globalisierung
In: Weltmission heute, 45
Viele Christinnen und Christen kritisieren die vorherrschende Globalisierung, weil sie zu Lasten der Armen geht, die als Verlierer der Globalisierung an den Rand von Wirtschaft und Gesellschaft gedrängt werden, während der Wohlstand der Reichen weiter zunimmt. Dass auf der Suche nach Alternativen - einer Globalisierung mit menschlichem Gesicht - die Neu-Lektüre der biblischen Botschaft Maßstäbe und Positionen einer christlichen Antwort geben kann, belegt der erste Teil dieses Buches. Die Botschaft des einen Gottes im Gegenüber zu den Göttern der heutigen Globalisierung - das ist Thema des zweiten Teils, in dem dargestellt wird, wie sich Theologinnen und Theologen im Süden der Welt sowie die weltweite ökumenische Bewegung auf biblischer Grundlage mit Fragen der Globalisierung auseinandersetzen. Der Einblick in die ökumenische Diskussion macht deutlich, wie bereichernd es ist, bei der kirchlichen Globalisierungsdebatte über den nationalen Tellerrand hinauszublicken. Dafür bietet das Buch viele Impulse und Anregungen zum Weiterlesen. Dieses Buch ist das erste von drei Studienheften zur Globalisierung innerhalb der EMW-Reihe "Weltmission heute". Ein zweiter Band untersucht die Globalisierung am Beispiel Wasser, der dritte wird konkrete Alternativen zur vorherrschenden Globalisierung vorstellen.
World Affairs Online
Globalisierung
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 41, Heft 1, S. 134-137
ISSN: 2366-4185
Überlebenssicherung, Gender und Globalisierung: Soziale Reproduktion und Livelihod-Rechte in der neoliberalen Globalisierung. Welche Globalisierung ist zukunftsfähig?
Von einer zukunftsfähigen Globalisierung kann nur die Rede sein, wenn dieNormorientierung der Geschlechtergerechtigkeit integriert wird in eine umwelt-und sozial gerechte Perspektive. Deshalb verknüpft das vorliegende Papierkritische Diskurse zur neoliberalen Globalisierung mit feministischen Ökonomie- und Ökologieansätzen. Feministische Globalisierungskritik wird hier entlang zweier Achsen entfaltet, nämlich Frauenarbeit und Sicherung von Überlebensgrundlagen (Livelihood).Beide geraten durch Liberalisierungspolitiken, Privatisierung und die fort-schreitende Kommerzialisierung aller Ressourcen und Lebensbereiche zunehmendunter Druck. Arme Frauen und andere Ressourcen-, Einkommens- und Macht-arme verlieren ihre Nutzungsrechte an den Überlebensressourcen Land, Wasser, Biodiversität und Saatgut und ihre Zugangsrechte zu sozialer Grundversorgung.Gleichzeitig gehört es zur Funktionslogik der neoliberalen Marktökonomie, dievor allem von Frauen geleistete Arbeit zur sozialen Versorgung, gesell-schaftlichen Reproduktion und Subsistenz als nicht wertschöpfend abzuwerten,sie trotzdem aber ständig als Zuarbeits- und Sicherheitspolster zu nutzen.Unter den Bedingungen globalisierter Standortkonkurrenz findet ein Rennen der Kostensenkung und Produktivitätssteigerung statt, das zu einem erheblichen Teil auf dem Rücken von Frauen ausgetragen wird. Der universalisierte Marktzwangvon Rentabilität und Effizienz führt in eine Krise der sozialen Versorgung, der Ernährungssicherung und der Überlebenssicherung der Armen.Das Rechtsregime der Welthandelsorganisation setzt sich über soziale Rechte undUmweltschutz hinweg, während gleichzeitig die Märkte soziale und ökologischeKosten externalisieren und Regierungen soziale und ökologische Aufgaben in dieEigenverantwortung der einzelnen und lokalen Gemeinschaften abschieben.Es geht darum, Livelihood-Rechte von Frauen und anderen sozial Schwachengegen das Rechtsregime des Freihandels zu schützen und demokratisch Gegen-macht und Gegenmodelle aufzubauen, die Überleben und soziale Reproduktionnachhaltig sichern. Global Governance Regime und staatliche Politiken müssenErmöglichungsräume öffnen und einen rechtlichen Rahmen setzen, damit auf derlokalen Ebene die Überlebenssicherung und Ressourcenrechte neu ausgehandeltwerden können. Nur mit multiplen Strategien und Mehr-Ebenen-Kämpfen könnenFrauen- und Livelihood-Rechte globalisiert werden.
BASE
Globalisierungen
In: Geschichte und Gesellschaft 31,4
Globalisierung
In: Handbuch politische Erwachsenenbildung., S. 153-162