Lehrbuch Heterogenität in der Schule
In: UTB 3893. Schulpädagogik, Sonderpädagogik
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In: UTB 3893. Schulpädagogik, Sonderpädagogik
Bereits seit einigen Jahrzehnten ist in unserer spätmodernen Gesellschaft eine Transformation zur Wissensgesellschaft zu beobachten (Hebestreit 2013). Das Zukunftsinstitut bezeichnet dies als "Megatrend Wissenskultur", der für Transparenz, Zugänglichkeit, Demokratie und Dynamik von Wissen steht (Zukunftsinstitut GmbH 2015). Was ein Mensch im Mittelalter im Laufe eines gesamten Lebens an Informationen verarbeitete, können wir heute an einem einzigen Tag einer Tageszeitung entnehmen (Broßmann & Mödinger 2011). Dieses Beispiel verdeutlicht das exponentielle Informations- und Wissenswachstum, das konträrer Weise mit einer drastischen Wissensabnahme einhergeht, da unser Wissen immer schneller veraltet (ebd.).
BASE
In: Lernen über Grenzen. Auf dem Weg zu einer Lernkultur, die vom Individuum ausgeht., S. 85-95
Mit der "Comprehensive School" als "All-Day-School" für die 11- bis 16-Jährigen verfügt England seit den 1960er Jahren über ein integriertes Gesamtschulsystem, das auf der sechsjährigen Grundschule aufbaut. Die bildungspolitische Entwicklung geht dahin, auch die Sonderschulen aufzulösen. 40 % der Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN) werden nach der Statistik der European Agency for Development in Special Needs Education in Sondereinrichtungen unterrichtet. Damit löst die englische Politik vordergründig den Inklusionsanspruch, den internationale Menschenrechtskonventionen an Schulsysteme stellen, weitgehend ein. Tatsächlich aber finden sich Schüler und Schülerinnen in den meisten Gesamtschulen in fast allen Fächern in leistungsdifferenzierten Gruppen wieder. Das Einsortieren nach der Fachleistung oder "Setting" nach "Ability" ist die übliche Praxis an englischen Gesamtschulen geworden. Diese Maßnahme ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, wird jedoch bildungspolitisch propagiert, z. B. auch von der Schulinspektion. (DIPF/Orig.).
In: ProQuest Ebook Central
In: Kleine Reihe Hochschuldidaktik
In: BildungsWelten Grundschule - Heterogenität gestalten Band 1
In: Migration und schulischer Wandel: Unterricht, S. 21-43
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 14, Heft 2, S. 71-75
ISSN: 0934-9200
"Wenn im 'Ersten Periodischen Sicherheitsbericht' Einwanderung im Zusammenhang mit der Frage nach den Ursachen für Jugenddelinquenz auftaucht, geschieht das nicht aus heiterem Himmel. Das Feld für die Konstruktion der bedrohlichen 'Anderen' ist von der sogenannten Ausländerforschung gründlich vorbereitet. In der Kriminologie wird nach wie vor mit essentialistischen Vorstellungen von Kultur und damit zusammenhängenden Erziehungsstilen hantiert. Sven Sauter setzt sich kritisch mit dem immer wiederkehrenden Versuch auseinander, kausale Verknüpfungen zwischen Ethnizität und Jugenddelinquenz zu erzeugen." (Autorenreferat)
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 14, Heft 2, S. 71-75
ISSN: 0934-9200
Wie sollen Schule und Unterricht mit der Unterschiedlichkeit von Schülerinnen und Schülern umgehen? In Folge der durch die Leistungsvergleichsstudien angestoßenen Debatten um Probleme und Entwicklungsmöglichkeiten des deutschen Schulsystems hat diese Frage wieder an Stellenwert gewonnen. Dies bildet auch einen Schwerpunkt in Konzepten zur Lehrerbildung. Mit dieser Einführung erhalten Studierende, die sich auf ihre Arbeit in Schule und Unterricht vorbereiten, einen Überblick in zentrale Probleme und Diskussionsfelder zum Thema Heterogenität in Schule und Unterricht. Dr. Matthias Trautmann ist Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Universität Siegen. Dr. Beate Wischer ist Professorin für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Schultheorie/Schulforschung an der Universität Osnabrück.
In: Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen vergleichender und interkultureller Pädagogik., S. 115-127
Die Verfasser gehen von dem Abschlussbericht der "Hamburger Kommission Lehrerbildung" aus, die als einem der wichtigsten Themen der Lehrerbildung den "Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität" Vorrang einräumt. Dass sich Schüler unterscheiden, sei nicht neu, wohl aber "die Anerkennung von Heterogenität als Normalfall, verbunden mit der Forderung nach Überwindung der bisherigen homogenisierenden und zielgruppenspezifisch ausgerichteten kompensatorischen Strategien im Umgang mit Differenz." Im ersten Abschnitt des Aufsatzes wird untersucht, "in welcher Weise sich die Erziehungswissenschaft bislang mit dem Thema kultureller Vielfalt beschäftigt hat und... welche neuen Methodenvorschläge die Kommission vorlegt." Dann werden Implikationen für die Lehrerbildung dargelegt und schließlich das niederländische Entwicklungs- und Forschungsprojekt "Interkulturelles Lernen in der Klasse" dargestellt, das "die Desiderate der Kommission bereits ansatzweise in Forschungsfragen umgesetzt hat". (DIPF/Bi.).
In: Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen, S. 17-83
In: UTB 8546
In: utb-studi-e-book
Alles Vielfalt, oder was? Katharina Walgenbach schafft Orientierung in der Begriffskonfusion. Heterogenität, Intersektionalität und Diversity sind wichtige Trendthemen der Erziehungswissenschaft. Für das Studium und die Praxis ist es heute zentral, diese pädagogischen Konzepte zu verstehen und die Begriffe richtig verwenden zu können. Was sind die Besonderheiten dieser pädagogischen Konzepte, wie unterscheiden sie sich und von welchen Annahmen gehen sie aus? Katharina Walgenbach schafft Klarheit in der Begriffskonfusion und sorgt für die richtige Anwendung in Studium und pädagogischer Praxis. Die pädagogischen Konzepte stammen aus unterschiedlichen Teildisziplinen: Heterogenität wird primär in der Schul- und der interkulturellen Pädagogik verhandelt, Intersektionalität in der Geschlechterpädagogik, Diversity insbesondere in der Sozial- und interkulturellen Pädagogik. Walgenbach erläutert nicht nur die Herkunft der pädagogischen Konzepte, sondern gibt auch einen Überblick über aktuellste Debatten und Anwendungsbereiche.
In: UTB 8546
In: utb-studi-e-book
Alles Vielfalt, oder was? Katharina Walgenbach schafft Orientierung in der Begriffskonfusion. Heterogenität, Intersektionalität und Diversity sind wichtige Trendthemen der Erziehungswissenschaft. Für das Studium und die Praxis ist es heute zentral, diese pädagogischen Konzepte zu verstehen und die Begriffe richtig verwenden zu können. Was sind die Besonderheiten dieser pädagogischen Konzepte, wie unterscheiden sie sich und von welchen Annahmen gehen sie aus? Katharina Walgenbach schafft Klarheit in der Begriffskonfusion und sorgt für die richtige Anwendung in Studium und pädagogischer Praxis. Die pädagogischen Konzepte stammen aus unterschiedlichen Teildisziplinen: Heterogenität wird primär in der Schul- und der interkulturellen Pädagogik verhandelt, Intersektionalität in der Geschlechterpädagogik, Diversity insbesondere in der Sozial- und interkulturellen Pädagogik.Walgenbach erläutert nicht nur die Herkunft der pädagogischen Konzepte, sondern gibt auch einen Überblick über aktuellste Debatten und Anwendungsbereiche.
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 31.2011,4
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 309-313