Nationale Identitätskonstruktionen für ein postsowjetisches Rußland
In: Osteuropa, Band 47, Heft 12, S. 1191-1206
ISSN: 0030-6428
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In: Osteuropa, Band 47, Heft 12, S. 1191-1206
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3370-3380
"Ausgehend von repräsentativen empirischen Erhebungen und qualitativen Zusatzstudien zum Medienalltag von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz zwischen 1996 und 2003 wurden Dimensionen der Mediensozialisation im Kontext des Wandels von Gesellschaft und Medien herausgearbeitet. Die Befunde wurden mit Schweizer Studien seit den frühen 1970er-Jahren und mit internationalen Studien am Ende des letzten Jahrhunderts verglichen. Dadurch konnte ein Vergleich von mehreren Generationsgestalten und Generationslagen gezogen werden, aus welchem Konstanten und Wandel der Mediensozialisation sichtbar werden. In einem Modell wird das Verhältnis von Selbstsozialisation und Fremdsozialisation im Bereich des Medienalltags dargestellt, ebenso die Interaktionen zwischen Medienkompetenzen und Medieneffekten. Es werden präkommunikative, kommunikative und postkommunikative Variablen des Medienalltags zueinander in Beziehung gesetzt. Basistheorien aus Soziologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften werden herangezogen, um das fazettenreiche Phänomen der Mediensozialisation von Heranwachsenden zu klären. Die Rolle der erwachsenen Bezugspersonen der Heranwachsenden (insbesondere Eltern und Lehrpersonen) wird mit der Rolle der Gleichaltrigen (in Familie und Freundeskreis) verglichen. In vielen Bereichen bezeichnen Kinder nach wie vor ihre Eltern als wichtigste Sozialisationsagenten, die Peers sind aber besonders wichtig im Bereich der Computerspiele, des Internetumgangs und der Mobilkommunikation. In den Medienpräferenzen der Heranwachsenden und in ihren Selbsteinschätzungen spiegeln sich in allen Generationen traditionelle Geschlechter-Rollenbilder. Es wird diskutiert, inwiefern die Mediensozialisation von Mädchen und Knaben anderen Grundmustern folgt und ob diese mit ungleichen gesellschaftlichen Chancen assoziiert sind. Es wird dargestellt, welche Dimensionen der Mediensozialisation in bisherigen Studien vernachlässigt wurden und welche Fragen dadurch offen bleiben." (Autorenrefrat)
In: Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien - KWD 21
In the process of modernization the identity of Indian society has been challenged forcefully. One way of responding to this challenge lies in the ideology of Hindutva ("Hindudom") which represents a nationalistic recasting of Hinduism and is alleged by its spokesmen to be pristine unalloyed Hinduism restored. It claims to provide a modern Hindu identity. Its propounders furthermore claim Hindus, whose status is religiously legitimized, as the cultural and racial majority of India. "Hindudom" is therefore prone to take a totalitarian stance towards secularism and minority groups. It is backed institutionally above all by three related organisations which play a major role in the political arena, namely the RSS, VHP and BJP. The paper presents a discussion of the programmatic inaugural speech delivered in April 1994 by the then newly elected president of the RSS. It underscores characteristics of the ideology that have been delineated in the introductory part of the paper.
BASE
In: Interkulturelle Begegnungen 17
In: Paragrana, Band 17, Heft 1, S. 228-245
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 25, Heft 3/4, S. 315-333
ISSN: 0020-9449
World Affairs Online
In: Forschung Psychosozial
Mithilfe genetischer Testverfahren lässt sich der biologische Vater heute eindeutig feststellen. Gut gehütete Geheimnisse und tabuisierte Familienkonstellationen kommen so ans Licht. Welche Folgen das für die Identität sogenannter »Kuckucks-« und »Spenderkinder« hat, untersucht Christine Müller. Anhand von Interviews geht die Autorin folgenden Fragen nach: Wie wirkt sich eine verschwiegene Vaterschaft unbewusst auf das Familiensystem aus? Welche Hintergründe führten zur Aufdeckung der Wahrheit? Wie gehen Betroffene mit der Erkenntnis um, dass biologischer und sozialer Vater nicht ein und dieselbe Person sind? Wie integrieren Kinder das Wissen um den anderen Vater in ihr Leben? Welche Unterschiede zeigen sich in den Entwicklungsverläufen von Kuckucks- und Spenderkindern?
In: Forschung Psychosozial
Intro -- Inhalt -- Vorwort -- Hinführung und Danksagung -- Einleitung -- 1 Einführung in das Forschungsgebiet -- 1.1 »Kuckuckskind« -- 1.1.1 Begriffsklärung und rechtlicher Kontext -- 1.1.2 Statistische Häufigkeit des Vorkommens von Kuckuckskindern -- 1.1.3 Forschung zu Kuckuckskindern -- 1.2 »Spenderkind« -- 1.2.1 Geschichte, Verfahren, Recht und ethische Gedanken -- 1.2.2 Statistische Häufigkeit des Vorkommens von Spenderkindern -- 1.2.3 Forschung zu Spenderkindern -- 1.3 Erste Fragen und Überlegungen -- 2 Theoretische Grundlagen -- 2.1 Identität - Ich - Selbst -- 2.1.1 Philosophische Theorien zur Entwicklung des Ich -- 2.1.2 Sozialwissenschaftliche Theorien zur Entwicklung des Ich -- 2.1.3 Entwicklungspsychologische Theorien zur Entwicklung des Selbst -- 2.1.4 Neurowissenschaftliche Theorien zur Entstehung des Bewusstseins -- 2.1.5 Psychoanalytische Theorien zur Entwicklung des Ich -- 2.2 Affekt und Abwehr -- 2.2.1 Hass -- 2.2.2 Scham -- 2.2.3 Schuld -- 2.2.4 Neid -- 2.2.5 Abwehr -- 2.3 Bedeutung der sozialen Umgebung für die individuelle Entwicklung -- 2.3.1 Mütterlichkeit und Funktionen der Mutter für die kindliche Entwicklung -- 2.3.2 Vaterschaft und Funktionen des Vaters für die kindliche Entwicklung -- 2.3.3 Funktion des Vaters als »Drittem« und andere Formen der Triangulierung -- 3 Empirischer Teil -- 3.1 Forschungsrahmen -- 3.2 Fragestellung und Zielsetzung -- 3.3 Design der Studie -- 3.3.1 Psychoanalyse und qualitative Forschung -- 3.3.2 Das narrative Interview -- 3.3.3 Das narrative Interview im Projekt -- 3.3.4 Beschreibung der Datengrundlage -- 3.4 Methode der Datenverwaltung -- 3.4.1 Qualitative Datenanalyse (QDA) mittels MAXQDA -- 3.4.2 Grounded Theory -- 3.4.3 Praktisches Arbeiten mit dem Kategorie-System von MAXQDA -- 4 Methodenteil -- 4.1 Rekonstruktion narrativer Identität (RNI) -- 4.1.1 Dimensionen narrativer Identität.
In: Räume und Identitäten in Grenzregionen
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 390-398
"Bei der Analyse der Wahrnehmung und Beurteilung von Minderheiten dominieren psychologische und normative Ansätze. Wir versuchen demgegenüber eine eher soziologische Perspektive zu errichten. Der Bezugspunkt ist dabei die Frage nach den Chancen und Problemen der Herausbildung einer europäischen gesellschaftlichen Gemeinschaft. Eine solche Gemeinschaft wird vor allem durch Ausgrenzungen und Eingrenzungen der Zugehörigkeit konstituiert, d.h. durch die Differenz von 'Die Anderen und Wir'. Die Datenbasis der Analyse bildet eine Umfrage des Eurobarometers, die in allen Ländern der EG erhoben wurde und geeignete Indikatoren bereitstellt." (Autorenreferat)