Internationales System und Weltmarkt
In: Politik und Ökonomie der Weltgesellschaft, S. 48-139
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In: Politik und Ökonomie der Weltgesellschaft, S. 48-139
In: Internationale Beziehungen als System, S. 217-244
In: Futures, Band 12, Heft 6, S. 453-464
In: Wissenschaftliche Paperbacks 6
In: Politikwissenschaft
Gegen derzeitige Theorieangebote für die Erklärung der Ursachen und die Auswirkungen wachsender transnationaler und internationaler Verflechtung setzt das hier vorliegende Konzept eine stark durch politökonomische Überlegungen integrierte Perspektive, die auf politologischen, soziologischen, ökonomischen und philosophischen Ansatzpunkten aufbaut. Mit diesem Konzept soll gezeigt werden, daß der durch Produktionsauslagerungen/ Direktinvestitionen/ neue Muster der internationalen Arbeitsteilung gekennzeichnete (im weiteren als Transnationalisierung von Wirtschaftsbeziehungen bezeichnete) kapitalistische Impuls zur Integration der bisher nicht in die Weltwirtschaft voll integrierten Peripherie weiterhin zu schwach ist, als daß dort nichtmarktwirtschaftliche Formen der Aneignung von Überschuß entscheidend zurückgedrängt werden können. Das sich herausbildende internationale System ist deshalb durch miteinander verschränkte Strukturen von Markt- und Nichtmarktökonomie gekennzeichnet, die nur unter bestimmten Voraussetzungen synergetische Effekte in Richtung einer autonomen und zivilisierten Weltzivilgesellschaft entfalten werden. Dabei treten neue Strukturen von Nichtmarktökonomie auf transnationaler Ebene auf, während der Wiederaufstieg von Renten die zivilgesellschaftlichen Grundlagen funktionierender oder potentiell zu Funktionsfähigkeit zu bringender, dann kapitalistischer Systeme auf internationaler und lokaler Ebene eher behindert.
World Affairs Online
In: Die deutsche Frage als internationales Problem, S. 15-37
Die historischen Vorbelastungen deutscher Nachkriegspolitik werden in dem Beitrag in einem Überblick über das Deutschlandproblem im internationalen System an einigen prägnanten Beispielen dargestellt. Betont wird das anti-hegemoniale Element im europäischen Staatensystem, das jeden Versuch zur Etablierung einer deutschen Vormachtstellung letztlich zum Scheitern verurteilt hat. Die Hegemonie einer europäischen Großmacht bleibt auch in Zukunft ausgeschlossen, es sei denn, daß sie so milde und so in europäische Institutionen eingebunden ist, daß sie aufhört, Hegemonie im traditionellen Sinn zu sein. Es wird die These formuliert, daß eine noch so friedliche Wiedervereinigung Deutschlands in noch so honoriger Absicht als deutscher Nationalstaat als Antwort auf die Deutsche Frage wegen der damit verbundenen Gefahren für die Deutschen und das internationale System mit erheblichen Risiken belastet ist. Das ergibt sich aus der Summierung wirtschaftlicher und politischer Potenzen der beiden deutschen Teilstaaten. Sollte den Deutschen die staatliche Wiedervereinigung friedlich gleichsam in den Schoß fallen, dann muß es, so wird festgestellt, Garantien gegen das Wiederaufleben jeglicher deutscher Hegemonialtendenzen geben. Allerdings wird darauf aufmerksam gemacht, daß nicht übersehen werden sollte, daß die deutsche Frage seit 1945 zunehmend in ein Geflecht internationaler Vereinbarungen eingebunden ist. (ICA)
In: New International Relations
In: New International Relations Ser.
The end of the Cold War has opened up a 'real world laboratory' in which to test and refine general theories of international relations. Using the frameworks provided by structural realism, institutionalism and liberalism, The Post-Cold War International System examines how major powers responded to the collapse of the Soviet Union and developed their foreign policies over the period of post-Cold War transition. The book argues that the democratic peace has begun to generate powerful socialisation effects, due to the emergence of a critical mass of liberal democratic states since the end of th
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 23, Heft 6, S. 415-423
ISSN: 0459-1992
World Affairs Online
In: American journal of international law, Band 82, Heft 4, S. 705-759
ISSN: 0002-9300
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B. 4, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
"Seit der Invasion sowjetischer Truppen in Afghanistan im Jahre 1980 ist dieser mittelasiatische Staat zu einem Konfliktherd der internationalen Politik geworden. Diese Invasion leitete das Ende der ost-westlichen Entspannungspolitik im Sinne der siebziger Jahre ein. Afghanistan selbst ist seit altersher ein Grenz- und Durchgangsland zwischen Ost- und West-, Nord- und Südasien und allein schon aufgrund dieser geographischen Lage oft Opfer fremder Eroberungen gewesen. Im 19. Jahrhundert rangen hier das britische und russische Kolonialimperium um die Abgrenzung ihrer Einflußbereiche. Seit Ministerpräsident Daud (1953-1963; 1973-1978) näherte sich Afghanistan jedoch zunehmend wirtschaftlich und außenpolitisch der UdSSR, u. a. deshalb, weil die USA Pakistan unterstützen, mit dem Afghanistan wegen der umstrittenen Durand-Grenzlinie verfeindet ist. Wegen seiner repressiven Herrschaftsmethoden und wegen seiner Distanzierung von der UdSSR wurde Daud 1978 von der kommunistischen Partei des Landes - unterstützt vom Militär - gestürzt. Gegen diese Revolution formierte sich ein vorher rudimentär schon vorhandener, nun aber stark anwachsender Widerstand vor allem der ländlichen, stammesmäßig gebundenen Bevölkerung. Dieser vermochte einen Großteil des Landes unter seine Kontrolle zu bringen sowie das kommunistische Regime derart zu gefährden, daß sich die UdSSR zur Sicherung der prosowjetischen Herrschaft Anfang 1980 zur militärischen Intervention veranlaßt sah. An Widerstandsgruppen sind hervorzuheben: (1) die sunnitischen Islamisten; (2) die Traditionalisten; (3) schiitische Gruppen. Neben einer militärischen Lösung ist die Beendigung des Konfliktes u. a. auch von der internationalen Konstellation abhängig; von der Intensität des pakistanisch-indischen Konfliktes, vom Grad der (Selbst-)Bindung dieser beiden Staaten an die UdSSR, vom Umfang der Rücksichtnahme des Iran auf die Sowjetunion sowie schließlich von der Konzessionsbereitschaft der Interventionsmacht. Was dies betrifft, so war z. B. das Waffenstillstandsangebot der Kabuler Regierung von Anfang 1987 nicht ausreichend, um die Widerstandsgruppen überzeugen zu können." (Autorenreferat)
In: International studies quarterly: the journal of the International Studies Association, Band 22, Heft 1, S. 143-166
ISSN: 0020-8833, 1079-1760
World Affairs Online
In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"The International System–International Society Distinction" published on by Oxford University Press.
In: Aktuelle Informations-Papiere zu Entwicklung und Politik 13
World Affairs Online
In: American journal of international law: AJIL, Band 82, Heft 4, S. 705-759
ISSN: 2161-7953
The surprising thing about international law is that nations ever obey its strictures or carry out its mandates. This observation is made not to register optimism that the half-empty glass is also half full, but to draw attention to a pregnant phenomenon: that most states observe systemic rules much of the time in their relations with other states. That they should do so is much more interesting than, say, the fact that most citizens usually obey their nation's laws, because the international system is organized in a voluntarist fashion, supported by so little coercive authority. This unenforced rule system can obligate states to profess, if not always to manifest, a significant level of day-to-day compliance even, at times, when that is not in their short-term self-interest. The element of paradox attracts our attention and challenges us to investigate it, perhaps in the hope of discovering a theory that can illuminate more generally the occurrence of voluntary normative compliance and even yield a prescription for enhancing aspects of world order.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 28, S. 3-27
ISSN: 0479-611X
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