In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 17, Heft 3, S. 166-170
Innerhalb weniger Jahre sind die anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen(THG) und die vorhergesagten Klimaänderungen zu einem Thema der nationalen und internationalen Politik geworden. Der anthropogene Treibhauseffekt wurde dem beständig wachsenden unweltpolltischen Problemkatalog hinzugefügt, dessen Bearbeitung ein immer dichteres Geflecht von Regelungen und Vereinbarungen auf allen Ebenen der Politik mit sich bringt. Dieser Prozeß der Thematisierung wurde nachgezelchnet,$^{1}$ die Erarbeitung der Klima-Rahmenkonvention, die 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro unterzeichnet wurde, analysiert,$^{2}$ ihre Implikationen untersucht und Perspektiven für die Politik aufgezeigt.$^{3}$ Dabei zeigte sich, daß weder auf internationaler Ebene noch in den nationalen Politiken der vorsorgende Klimaschutz die Priorität findet, die ihm in den deklamatorischen Politiken zugesprochen wird : Die Klima-Rahmenkonvention enthält nur für die entwickelten Industriestaaten die weich formulierte Verpflichtung, Iirgendwann einmal die Emissionen von THG auf das Niveau von 1990 zu reduzieren, und die einseitigen Zusagen einer Reihe von Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Reduktion ihrer nationalen THG Emissionen innerhalb der nächsten Jahre$^{4}$ geraten immer stärker unter innenpolitischen Druck und erscheinen, wie im Falle Deutschlands,$^{5}$ nicht mehr vollständig realisierbar. [.]
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 96, Heft 12, S. 29-32
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 111, Heft 6, S. 33-36