Wie gründet und leitet man Vereine?: Darstellung d. Schweizer. Vereinsrechtes mit Mustern, Formularen u. Gesetzestext. Von Dr. U[lrich] Lampert, Prof
In: (Orell Füßli's Praktische Rechtskunde Bd 9)
598 results
Sort by:
In: (Orell Füßli's Praktische Rechtskunde Bd 9)
Die hochmittelalterlichen Benediktinermönche Lampert von Hersfeld (vor 1028 - 1081/82) und Eberhard von Fulda (vor 1135 - nach 1165/68) erlebten in ihren benachbarten Reichsabteien im heutigen Osthessen in unterschiedlichen Phasen die einschneidenden Umbrüche des römisch-deutschen Reiches von der Mitte des 11. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts ; die langlebige Veränderungen in Kirche ; Politik ; Gesellschaft und Wirtschaft mit sich brachten. Damals schufen die zwei gelehrten Mönche bedeutende Werke ; mit denen sie als Repräsentanten ihrer Abteien wie als Vertreter persönlicher Interessen auf die beobachteten Wand-lungen reagierten. Zunächst verfasste Lampert von Hersfeld die hagiographische "Vita Lulli" (um 1070/73) ; ein verlorenes "Hexameter-Gedicht" (1073) ; den klostergeschichtlichen "Libellus de institutione Herveldensis ecclesiae" (1074/76) und die allgemein-historischen "Annales" (1077-1078/79) ; während Eberhard von Fulda später den "Codex Eberhardi" (um 1160) als großes Kompendium von Urkunden und anderen Dokumenten seines Klosters zusammenstellte. Ausgehend von diesen beiden kritischen Repräsentanten ihrer geliebten Heimatabteien bietet unsere Darstellung aus landesgeschichtlicher Perspektive eine vergleichende Einordnung ihres Umfeldes ; ihres Werkes und ihrer Bedeutung vor dem Hintergrund der Parallelen und Eigenwege in der Entwicklung der zwei ambivalenten Nachbarklöster Hersfeld und Fulda von etwa 1040 bis 1160. Denn sowohl der Geschichtsschreiber als auch der Urkundenkompilator eröffnen trotz ihrer unterschiedlichen Schaffensfelder und Zeitstellung zahlreiche Vergleichsmöglichkeiten als monastische Bekämpfer des krisenhaften Wandels im Hochmittelalter. Zudem nehmen beide in der relativ beachtlichen ; jedoch problematischen Quellenüberlieferung ihrer hochrangigen Heimatabteien im Früh- und Hochmittelalter eine Schlüsselrolle ein – und liefern sogar jeweils auch noch bedeutende Informationen über ihr Nachbarkloster. In diesem Zusammenhang müssen die bereits von der hilfswissenschaftlichen und historischen Forschung gewonnenen Erkenntnisse zur allgemeinen Aussagekraft von Lampert und Eberhard für die Reichsgeschichte und Urkundenlehre auch im Detail für die Landesgeschichte angewandt und differenziert werden ; zumal in den Kernregionen Hessen und Thüringen. Eine besondere Dimension erlangen Lampert und Eberhard aber nicht so sehr durch die Präsentation geschichtlicher Ereignisse und Dokumente ; sondern durch die verdeckte oder gar offene Einstreuung von Selbstzeugnissen ; die einen Einblick in ihre bisherige Biographie ; ihre praktische Arbeitsweise und ihre persönliche Gesinnung gewähren. Außerdem zeigen beide exemplarisch das Spannungsfeld eines mönchischen Schriftstellers zwischen einem klösterlichen Abtsauftrag und einer individuellen Eigeninitiative ; wodurch sie erst richtig als historische Persönlichkeiten fassbar werden. Schlussendlich demonstrieren Lampert und Eberhard allgemein ; dass man trotz Verzerrung von Ereignissen ; Verfälschung von Vorlagen oder Erfindung von Sachverhalten mittelalterlichen Mönchen ; die mit der Feder in ihrer Hand bewaffnet sind ; ein subjektives Wahrheitsempfinden zusprechen kann ; das durch ein Wirken zur Ehre Gottes ; zum Wohl des Heimatklosters und zur Förderung des Geburtsstandes geprägt ist.
BASE
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Volume 63, Issue 1, p. 513-516
ISSN: 2366-0481
In: Canadian journal of political science: CJPS = Revue canadienne de science politique, Volume 29, Issue 3, p. 605-608
ISSN: 1744-9324
Der 65. Geburtstag von Heinz Lampert und seine Emeritierung an der Universität Augsburg sind eine willkommene Gelegenheit, in einer Festschrift das bisherige Lebenswerk des Jubilars zu würdigen. Im Rahmen der Sozialpolitikwissenschaft als "Kunstlehre" ist die Vervollkommnung einer wirklich Sozialen Marktwirtschaft für Heinz Lampert stets erkenntnisleitendes Interesse gewesen. Die Erfüllung dieser Daueraufgabe der Ordnungs- und Sozialpolitik lieferte zugleich den Antrieb für seine in ihrer Breite, Tiefe und Vielfalt beeindruckenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Seine Schrift "Die Wirtschafts- und Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland", die in zahlreichen Übersetzungen vorliegt, ist zu einem anerkannten Standardwerk geworden. Schüler, Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen und Freunde haben durch ihre Beiträge die verschiedenen Bereiche der Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft aufgegriffen, die auch im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Publikationen, der Lehr- und Beratungstätigkeit von Heinz Lampert standen: Probleme der Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie die Familienpolitik. Neben den Grundfragen der Sozialpolitik und den Ordnungsproblemen sind die Beiträge dieser Festschrift insbesondere auf die Möglichkeit einer Familienorientierung der Sozialpolitik, die Neuordnung des Gesundheitswesens und die europäische Ebene der Sozialpolitik bezogen. Der Versuch, das wissenschaftliche Wirken von Heinz Lampert zu würdigen, gibt jedoch auch Anlaß, über die Situation der Wissenschaft von der Sozialpolitik zu reflektieren, deren Entwicklung er in den letzten drei Jahrzehnten ganz entscheidend mitgeprägt hat. Angesichts der fortschreitenden arbeitsteiligen Spezialisierung, die mit dem Ausbau der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erfolgte, blieben in der zweiten Nachkriegsgeneration der Hochschullehrer der "Sozialpolitik" nur ganz wenige wie Heinz Lampert auf allen Gebieten der.
In: American political science review, Volume 53, Issue 3, p. 886-886
ISSN: 1537-5943
In: American political science review, Volume 90, Issue 3, p. 633-634
ISSN: 1537-5943
Cover -- Half Title -- Title -- Copyright -- Contents -- List of Tables -- Preface -- Notes on the Contributors -- 1 Grappling with Social Realities: Moshe Lewin and the Making of Social History -- 2 Demons and Devil's Advocates: Problems in Historical Writing on the Stalin Era -- 3 Gorbachev's Socialism in Historical Perspective -- 4 The Tsar, the Emperor, the Leader: Ivan the Terrible, Peter the Great and Anatolii Rybakov's Stalin -- 5 The Omnipresent Conspiracy: On Soviet Imagery of Politics and Social Relations in the 1930s -- 6 Soviet Peasants and Soviet Literature
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, p. 316-330
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, p. 366-403
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, p. 179-206
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, p. 161-178
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, p. 305-315