Stadt- und Landbevölkerung in Ostdeutschland, Zentral- und Westpolen
In: Schriften des Instituts für osteuropäische Wirtschaft
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In: Schriften des Instituts für osteuropäische Wirtschaft
In: Osteuropa, Band 28, Heft 3, S. 236-249
ISSN: 0030-6428
In: Nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" 8
Das Handeln und Deuten ländlicher Akteure aus neuer Perspektive. Diese mikrohistorische Studie untersucht, wie in der Landwirtschaft Funktionäre der nationalsozialistischen Agrarpolitik, Landwirte und deren Familien im ländlichen Raum interagierten. Am Beispiel einer Region im Landkreis Hameln-Pyrmont bietet die Arbeit umfassende Einblicke in ländliche Lebenswelten im Nationalsozialismus. Vielfältige Anpassungsweisen der Bevölkerung an die politisch-ideologischen Vorgaben im 'Dritten Reich' kommen ebenso in den Blick wie Konflikte. Durch den Einbezug der allgemeinen Bedingungen und Strukturen des NS-Staates kann die Autorin die Handlungslogiken der Akteure im Dorf und die stetigen Aushandlungsprozesse beleuchten, die zwischen den staatlichen Vorgaben einerseits sowie den lokalen Erfahrungen und Erwartungen andererseits vermitteln sollten.
Wie bewältigen Haushalte den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach einem Krieg? Sind einige Gruppen ländlicher Haushalte in einer Armutsfalle gefangen, während andere der Armut entfliehen können? Diese Fragen werden hier am Beispiel von Mosambik diskutiert, wo kurz nach der Unabhängigkeit im Jahr 1975 ein Bürgerkrieg entbrannte, der bis 1992 andauerte. Die Studie betrachtet den Wohlstand der ländlichen Bevölkerung, die rund zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Mosambiks ausmacht, ein Jahrzehnt nach Ende des Bürgerkrieges. Sowohl Einkommen als auch Vermögen sind noch immer sehr gering, Armut ist weit verbreitet. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich einzelne Bevölkerungsgruppen in einer "Armutsfalle" befinden. Vielmehr scheint der gesamte ländliche Agrarsektor in einer Entwicklungsfalle zu stecken. Die Aussichten auf einen verbesserten Lebensstandard in ländlichen Regionen sind insgesamt gering. Dies scheint das langfristige Erbe des Bürgerkriegs zu sein, der einerseits in großem Umfang Vermögen vernichtet hat und andererseits das Wohlstandsgefälle zwischen Stadt und Land vergrößert hat.
BASE
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 78, Heft 4, S. 6-9
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
In: The economic history review, Band 13, Heft 2, S. 317
ISSN: 1468-0289
In: Zentralasien-Analysen, Heft 66, S. 2-6
ISSN: 1866-2110
In Kirgistan sind Armut und Abwanderung besonders in ländlichen Gebieten weit verbreitet. Dazu tragen auch die hohen Kosten für Energie entscheidend bei. Energiesparen und -effizienz sind lediglich in Hinblick auf moderne Technologien von Großanlagen ein Thema. Energiesparen auf Haushaltsebene im kirgisischen Dorf hingegen ist ein innovativer Ansatz, der seit zehn Jahren von Schweizer Entwicklungsorganisationen verfolgt wird. Dieser Artikel will zeigen, dass ein koordiniertes Vorgehen von Infrastruktursanierung zusammen mit Energiesparen auf Haushaltsebene große Synergien aufweist. Ein solcher Ansatz fehlt allerdings in Kirgistan noch auf der energiepolitischen Agenda.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Zentralasien-Analysen, Heft 66, S. 2-6
ISSN: 1866-2110
World Affairs Online
In: Zentralasien-Analysen, Heft 66, S. 2-6
In Kirgistan sind Armut und Abwanderung besonders in ländlichen Gebieten weit verbreitet. Dazu tragen auch die hohen Kosten für Energie entscheidend bei. Energiesparen und -effizienz sind lediglich in Hinblick auf moderne Technologien von Großanlagen ein Thema. Energiesparen auf Haushaltsebene im kirgisischen Dorf hingegen ist ein innovativer Ansatz, der seit zehn Jahren von Schweizer Entwicklungsorganisationen verfolgt wird. Dieser Artikel will zeigen, dass ein koordiniertes Vorgehen von Infrastruktursanierung zusammen mit Energiesparen auf Haushaltsebene große Synergien aufweist. Ein solcher Ansatz fehlt allerdings in Kirgistan noch auf der energiepolitischen Agenda.
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 24, Heft 3, S. 501-517
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Transatlantische historische Studien 34
In: Geschichte
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 12, Heft 1, S. 105-123
ISSN: 2196-2154
'In welcher Weise verändert sich die Familie und wie reagiert sie auf den umfassenden gesellschaftlichen Wandel seit den politischen Umbrüchen von 1989? Welche Rolle spielt die Gemeinde mit ihrem spezifischen kulturellen Hintergrund bei der Bildung neuer Strategien zur Problemlösung in der Familie? Welche Verhaltensmuster in der Familie sind neu, welche sind noch traditionell und welche bleiben vom Wandel unberührt? Dies sind einige der Fragen, denen das mehrjährige Forschungsprojekt 'Die Familie und die Gemeinde in Mitteleuropa' nachging. Dieser vorliegende Artikel greift auf Ergebnisse des Forschungsprojektes zurück und versucht, am Beispiel der auf dem Land lebenden Familie in der Slowakei einige Tendenzen zu illustrieren, die beispielhaft für die mitteleuropäische Region insgesamt sein könnten. Die Untersuchung bestätigt zunächst den starken Einfluß der Gemeinde, vor allem ihres kulturellen Hintergrunds, auf die Werthierarchien sowie auch auf konkrete Verhaltensmuster in der Familie: Es zeigte sich, dass die Akzeptanz traditioneller Muster um so stärker ist, je homogener die Gemeinde (in Bezug auf Religiosität und Nationalität) und je geschlossener sie ist (d.h. je weniger mobil ihre Einwohner sind). Auch unter veränderten gesamtgesellschaftlichen Bedingungen reproduzieren sich in diesem Umfeld meistens traditionelle Strategien der Problemlösung. In offenen und heterogenen Gemeinden werden dagegen neue Strategien und Wertstrukturen eher akzeptiert, und die Verhaltensmuster innerhalb der Familie weisen eine stärkere Pluralität auf. Es zeigte sich ferner, dass sich die Verhaltensmuster trotz der enormen Geschwindigkeit des gesamtgesellschaftlichen Wandels generell nur langsam verändern. Zudem verlaufen diese Veränderungen keineswegs linear von der traditionellen hin zur modernen Familie. Oft sind sie gegenläufig; sie bilden scheinbar widersprüchliche Kombinationen aus Wertorientierungen und konkreten Verhaltensformen. Die neunziger Jahre erweisen sich entsprechend auch in der Slowakei als Ausgangspunkt für eine Pluralisierung von Familienformen und -strukturen.' (Autorenreferat)