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Modernisierung
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 5
ISSN: 2366-2913
Modernisierung diesseits und jenseits der Industriegesellschaft: von der "objektiven" zur "subjektiven" Modernisierung
In: Zusammenbruch des Sowjetsystems: Herausforderung für die Soziologie, S. 101-112
Der Autor entwickelt einen differenzierten modernisierungstheoretischen Ansatz, der - über deren kulturelle und politische Besonderheiten hinaus - u.a. der Analyse künftiger osteuropäische Modernsierungsvorgänge dienlich sein kann. Für ihn bildet die westdeutsche Entwicklung eine Abfolge von drei Paradigmata der Modernisierung, ohne daß damit die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg empirisch exakt dargestellt wird: das Wohlstands-, das Wohlfahrts- und das Lebensweiseparadigma. Das letzere werde künftig durch ein neues "Re-Moralisierungs-Paradigma" abgelöst werden. Es handelt sich hier um eine modellhafte Darstellung in theoretischer Absicht. Vor dem Hintergrund dieses Paradigmenwechsels formuliert er die Erwartung, daß die ostmittel- und osteuropäische Transformation eine von diesem Verlaufsmodell abweichende Entwicklung zeigt, die mit Elementen dieser Phasen durchaus kombinierbar sei. Dabei sie auch die Chance der Nutzung spezifische, durchaus vorteilhafter osteuropäischer Sturkturmerkmale verbunden. (rk)
Entwicklung als Modernisierung
In: Entwicklung: die Perspektive der Entwicklungssoziologie, S. 31-45
Der Autor befaßt sich mit der soziologischen Modernisierungstheorie, die in den 60er Jahren große Erwartungen erweckt hat, die danach unter heftige Kritik geraten ist und die seit den Transformationsprozessen seit 1989 erneutes Interesse findet. Im ersten Teil werden die wichtigsten Begriffe und Theorien erläutert. Im zweiten Teil wird die Modernisierungskritik diskutiert. Der Autor stellt im folgenden seinen eigenen Ansatz von einer "weitergehenden Modernisierung" vor, die die Dimension der Variation moderner Gesellschaften, d.h. Inklusion, Wertegeneralisierung, Differenzierung und Statusanhebung als Mechanismen des sozialen Wandels miteinbezieht. Im dritten Teil werden Probleme der Transformation erörtert. Resultat des Autors: Die Schwierigkeiten und Konflikte der Transformation sind kein Einwand gegen die Modernisierungstheorie. Modernisierung kann aber nicht einfach "Westernization" bedeuten. Die Transformationsprozesse in Ost- und Südasien haben gezeigt (zuerst ökonomische, dann politische und gesellschaftlich-kulturelle Modernisierung), daß es mehrere Wege zur Moderne gibt. Der "Weg der heutigen Transformationsgesellschaften wird nicht mit frühreren Wegen einfach identisch sein." (prc)
Modernisierung und Klientelbeziehungen
In: Münchner Beiträge zur Entwicklungssoziologie, S. 270-290
Die Arbeit beruht auf einem wissenssoziologischen Ansatz, dessen Darstellung in drei Punkte gegliedert ist: (1) perspektivische Auffassung von Modernität als Kombination aus struktureller Wirklichkeit und subjektiven Sinnwelten; (2) kritische Untersuchung des entwicklungsgeschichtlichen Hintergrunds und der Inhalte der klassischen Modernisierungstheorien; (3) Modell einer strukturalen Entwicklungssoziologie nach Gurvitch. Auf der Grundlage der Theorie der Dyade, der sozialen Austauschtheorie und dem Netzwerkansatz wird vorgeschlagen, Klientelbeziehungen als solche dyadische Beziehungsgefüge zu definieren, die auf einem Anreiz zum Austausch basieren und in einem um Patron und Klient gruppierten Netzwerk aus strategischen und instrumentellen Kontakten aktiviert werden. Es wird gefragt, ob Modernisierung in Entwicklunsländern einen Bedarf an solchen Beziehungen bestehen läßt oder ihn sogar provoziert. (BO)
Die Modernisierung der VBA
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 11, S. 494-501
ISSN: 0341-6631
Das Volkskriegskonzept bleibt strategische Richtlinie der chinesischen Armee, wird aber modifiziert durch die Modernisierung in den Bereichen der Offiziersausbildung und des militärischen Trainings, der Waffen und Ausrüstungen sowie der Organisation. Nach der Verfassung vom 21.4.1982 behält die Armee zivile Aufgaben und wurde eine staatliche "Zentrale Militärkommission" eingerichtet. Die "Regularisierung" und politische Erziehung der Armee werden fortgeführt. (DÜI-Sch)
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Modernisierung und Modernisierungstheorien
In: Die Modernisierung moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1990, S. 23-39
Dieser Vortrag befaßt sich mit folgenden drei Problemstellungen: 1. mit der Lage des Faches Soziologie und seiner Fachgesellschaft; 2. mit den rapiden Veränderungen in Deutschland und 3. mit der Modernisierung moderner Gesellschaften. Für die Lage der westdeutschen Soziologie konstatiert der Autor folgendes: "Polyphonie bestenfalls, Kakophonie wahrscheinlich, das Fehlen straffer professioneller Standards und Sanktionen: das ist das Bild, das die westdeutsche Soziologie abgibt." Für die zukünftige Entwicklung in Deutschland wird vermutet, daß "gemäß Modernisierungstheorie die meisten Entwicklungen der DDR in westdeutsche Richtung gehen". Nach Ansicht des Autors ist "eine konflikttheoretisch und innovationstheoretisch 'gehärtete' Modernisierungstheorie der geeignete Ansatz, um die Umbrüche im Osten sowie Gegenwartsprobleme und Zukunftschancen im Westen zu verstehen". (psz)
Die Modernisierung der Trauer
In: (Un)Gleichzeitigkeiten: die demokratische Frage im 21. Jahrhundert, S. 137-148
Sigmund Freud hat im Jahre 1913 eine Theorie der Trauer entworfen, die den klassischen ethnologischen Ansatz aufnimmt und zugleich überbietet. Er betont die Gefühlsambivalenz der Hinterbliebenen, weil der Verlust der Identifikationsfiguren zur Krise der Trauer führt, die von der Etikette gefordert wird. Mit Sigmund Freuds spekulativem Ansatz beginnt ein Prozess, in dem die Trauer vor allem in ihren individuellen Gefühlsaspekten sichtbar wird. Gegenwärtig scheint sich dieser Aspekt nach Meinung des Autors einseitig fortzusetzen, indem das rituelle und kollektive Element in den Hintergrund gerät. Dies geschieht wohl auch, weil die so vereinseitigte Trauer leichter in den Kontext bearbeitbarer, ökonomisch kontrollierter Verfahren eingebracht werden kann. Man könnte den Eindruck haben, dass die gegenwärtige emotionale Aufladung des Trauerprozesses das "Dazwischen" endlich neu besetzt und freigibt. Wäre da nicht der Verdacht, dass diese Trauerlücke - kaum ist sie eröffnet - schon zur standardisierten, kontrollierten und zertifizierten Bearbeitung freigegeben ist. Die Modernisierung der Trauer hat vergessen lassen, dass die Trauer traditionell ein gemeinschaftlicher Akt war und keine private, emotional zugespitzte Angelegenheit. Die moderne Trauerbegleitung hat den Hinterbliebenen etwas zu bieten, nicht aber den Toten, so dass die Menschen "ahnenlos" geworden sind. (ICI2)
Populismus und Modernisierung
In: Populismus: Gefahr für die Demokratie oder nützliches Korrektiv?, S. 33-58
Der Verfasser setzt sich mit der Frage auseinander, ob und in welcher Form die populistischen Parteien und Bewegungen eine Reaktion auf Modernisierungsprozesse darstellen. Charakteristika populistischer Bewegungen und Parteien werden benannt: der Appell an das "Volk", charismatische Führerfiguren, Abgrenzung von bestimmten Bevölkerungsgruppen (Ausländer, Intellektuelle, Eliten). Historische Beispiele für solche Bewegungen und den Zusammenhang von Populismus und Modernisierung sind die Populisten-Bewegung in den USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Narodniki in Russland sowie der Populismus des "alten" Mittelstandes in der Weimarer Republik. Aktuell lässt sich in Westeuropa seit Mitte der 1980er Jahre der Aufstieg einer neuen, rechtspopulistischen Parteienfamilie verfolgen. Mit Hilfe von Daten des Eurobarometers lässt sich zeigen, dass es einen inneren Zusammenhang zwischen krisenhaft verlaufenden Modernisierungsprozessen und der Unterstützung populistischer Parteien und Bewegungen durch politisch heimatlos gewordene Modernisierungsverlierer nicht nur historisch, sondern auch in Bezug auf den aktuellen Rechtspopulismus in Westeuropa gibt. (ICE2)
Befreiung oder Modernisierung? Sozialismus als ein Weg der anti-westlichen Modemisierung in unterentwickelten Ländern
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 43, Heft 2, S. 5-23
ISSN: 0942-3060
Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung
In: WZB-Vorlesungen, Band 5
Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung, sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung, Sozialstruktur und Sozialberichterstattung bezeichnen die wichtigsten Arbeitsgebiete des Autors, über deren Ergebnisse er zum Teil theoretisch, zu einem anderen Teil biographisch, chronologisch und anekdotisch berichtet. Die empirische Wissenschaft ist für den Autor eine Kette oder ein Netz von Erfindungen und persönlichen Kontakten: Konzepte, Methoden, Projekte, ganze Forschungsprogramme werden von einzelnen erfunden und von vielen adaptiert und weiterentwickelt. Die Kategorien Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung sind die Leitbegriffe dieses Forscherlebens. In funktionaler Hinsicht hält der Autor das Schema von Parsons (1971) für unübertroffen: Modernisierung bedeutet Inklusion, Wertegeneralisierung (Pluralismus), Differenzierung und Statusanhebung, wobei alle vier Komponenten zugleich auch Komponenten der Wohlfahrtsentwicklung sind. Strukturell sind moderne Gesellschaften durch die Basisinstitutionen der Konkurrenzdemokratie, der Marktwirtschaft, des Wohlfahrtsstaats und des Massenkonsums gekennzeichnet. Originell ist hier die Betrachtung des Massenkonsums als einer Basisinstitution, d.h. die Institutionalisierung der Beteiligung der breiten Bevölkerung am gesellschaftlichen Wohlstand. Dies ist zugleich die Verbindung von Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung. (ICA2)
Modernisierung und Islam
In: Welt-Trends 44
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Modernisierung der Bundeswehrlogistik
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 57, Heft 6, S. 15-19
ISSN: 0940-4171
The modernization and further development of the Bundeswehr Logistics System is on the right track. Against the background of the available resources this development is an appropriate and goal-oriented one without any alternative. Expanded cooperations with trade and industry as well as public private partnerships are suitable instruments to capitalize on additional assets of private sector enterprises and their capabilities for the Bundeswehr. Efficiency gains for the Bundeswehr and its relief of the burden of jobs not belonging to the core tasks are decisive criteria. (Europäische Sicherheit / SWP)
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