Rußlands Politik gegenüber dem "nahen Ausland"
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 5, S. 132-140
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 5, S. 132-140
World Affairs Online
In: SEF news. [Deutsche Ausgabe] : Berichte, Profile, Projekte, Heft 22, S. 1-15
ISSN: 1437-2827
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 51, Heft 4-5, S. 495-508
ISSN: 0030-6428
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 30-31, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 51, Heft 4-5, S. 481-494
ISSN: 0030-6428
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 73
"Russlands Außenpolitik ist im Wandel. Fünfzehn Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion hat das Land im System der internationalen Beziehungen immer noch keinen festen Platz gefunden. Nach 1992 erwarteten die russischen außen- und sicherheitspolitischen Eliten, dass auch das neue Russland mit seinem von der UdSSR ererbten nuklearstrategischen Potential und dem Sitz im UN-Sicherheitsrat eine führende Rolle in der Welt spielen würde. Doch die ökonomische, technologische und militärische Schwäche Russlands ließ es kaum als glaubhaften und handlungsfähigen Partner erscheinen. Weder die Annäherung an den Westen unter dem ersten Außenminister Andrej Kozyrev noch die noch die Idee eines eigenständigen russischen Weges, die später herausgestellt wurde, verschafften Russland außenpolitisch nennenswertes Gewicht. Erst der wirtschaftliche Aufschwung - im Gefolge steigender Energiepreise - und die Konsolidierung staatlicher Macht in der Amtszeit von Präsident Wladimir Putin schufen nach 1999 für Russland bessere Voraussetzungen, international selbstbewusst aufzutreten. Doch auch in den Putin-Jahren vollzog die Außenpolitik mehrmals Schwenkungen: ging sie nach den Terroranschlägen des 9. September auf den Westen zu, so versuchte sie im Kontext des Irakkriegs europäische Irritationen über das Verhalten der Bush-Administration in eine festere Verbindung zwischen Frankreich, Deutschland und Russland umzumünzen, um 2004-2005 in Reaktion auf die 'farbigen Revolutionen' in Georgien und der Ukraine auf Distanz zum 'Westen' zu gehen. Das vorliegende Arbeitspapier befasst sich mit der Entwicklung russischer Außenpolitik seit 2003. Im ersten Teil versuchen mehrere Autoren aus ihrer spezifischen Sicht die Entwicklung außen- und sicherheitspolitischer Konzepte in Russland wiederzugeben. Der zweite Block widmet sich dann einzelnen Aspekten russischer Außenpolitik, den Beziehungen zu den USA, zur EU und zum Nahen Osten. Der letzte Abschnitt schließlich thematisiert den Wertediskurs, der seit 2004 im europäisch-russischen Dialog zunehmend an Bedeutung gewinnt." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hans-Henning Schröder: Russland als Partner? Ressourcen und Optionen russischer Außenpolitik (8-10); Sabine Fischer: Russische Außenpolitik: neue Akzente, bleibende Ambivalenzen. Blick aus dem Jahr 2003 (11-15); Dmitri Trenin: Der Westen und Russland: das verlorene Paradigma (16-20); Hans-Henning Schröder: Russische Außenpolitik 2005-2006. Chronik (21-30); Dale Herspring: Putin auf dem Weg zur Militärreform (31-38); Jens Siegert: Der Freund des Kanzlers - zur deutschen Russlandpolitik (39-41); ... ohne Osteuropa. Zu Joschka Fischers außenpolitischem Design (42); Iris Kempe: Rekonstruktion des Westens als gesamteuropäische Aufgabe (42-43); Sabine Fischer: "Kleineuropäische Vorstellungen greifen nicht mehr?" (43); Heinz Timmermann: Strategische Neuakzentuierungen gegenüber Russland (44); Olaf Hillenbrand: Eine handlungsfähige Europäische Union ist ohne Alternative. Rekonstruktion des Westens statt Gravitationsraum Europa? (45-46); Andrei Zagorski: Ist eine Rekonstruktion des Westens ohne Russland unmöglich? (47-48); Umfrage: Das heutige Deutschland und die Vergangenheit aus russischer Sicht (49-54); Russland und die Welt im Spiegel der russischen öffentlichen Meinung. Umfrage: Russland und die G8 (55-57); Daniela Mussnig: Russland und die OSZE: gespannte Beziehungen (58-60); Heinz Timmermann: Der Moskauer EU-Russland-Gipfel 2005 - Hintergründe, Ergebnisse, Perspektiven (61-69); Roland Götz: Russland und die Energieversorgung Europas (70-74); Heiko Pleines: Russland auf dem Weg in die WTO (75); Heiko Pleines: Russische Unternehmen und die neuen EU-Mitgliedsländer (76-83); Heinrich Vogel: Gipfeltreffen Bush-Putin 2005 (84-85); Sabine Fischer: Russland und die Wahlen in der Ukraine, Belarus und den USA (86-95); Christoph Saurenbach: Russische Einflussnahme bei den ukrainischen Präsidentenwahlen (96-97); Margarita M. Balmaceda: Russische Unternehmer und die neue Ukraine (98-101); Jeronim Perovic: Zwischen Markt und Macht. Russlands Wirtschaftsexpansion in den Südkaukasus und nach Zentralasien (102-116); Erik R. Scott: Die russisch-georgischen Beziehungen bleiben schwierig (117-121); Margarete Wiest: Russland im Nahen Osten (122-129); Umfrage: Russland und das Iran-Problem. Die Wahrnehmung der russischen Öffentlichkeit (130-133); Diana Schmidt: Eine Wertelücke zwischen Russland und dem Westen? Vorläufige Anmerkungen zu einem schwierigen Diskurs (134-147); Offener Brief an die Staatsoberhäupter und Regierungschefs der Europäischen Union und der NATO vom 28. September 2004 (148-149); Heinrich Vogel: Anmerkungen zum "Offenen Brief an die Staatsoberhäupter und Regierungschefs der Europäischen Union und der NATO" vom 28. September 2004 (150-151); Andreas Langenohl: Putins Sicherheitspolitik und Russlands Intellektuelle (152-155).
In: Osteuropa, Band 44, Heft 8, S. 711-722
ISSN: 0030-6428
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 50, Heft 5, S. 10-16
ISSN: 1430-175X
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 45, Heft 9, S. 19-22
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
In: DGAP-Standpunkt, Band 10
Russland nutzt die globale Finanzkrise, um seine Position im postsowjetischen Raum zu stärken. Die aktuelle Eskalation im russisch-belarussischen Verhältnis zeugt von einem grundlegenden Wandel in den Beziehungen zwischen Russland und seinen "Alliierten" im postsowjetischen Raum. Moskau nimmt keine Rücksicht mehr auf enge Bündnispartner und setzt konsequent seine ökonomischen und politischen Interessen durch. Dagegen ist die belarussische Führung nicht bereit, ihre Privilegien kampflos aufzugeben, verbindet sich damit doch ihr politisches Überleben. Nach dem russisch-georgischen Krieg im August 2008 wird erneut deutlich, dass es Russland an echten Verbündeten in seinem "Nahen Ausland" fehlt und es ihm nur mittels ökonomischer Druckmittel gelingt, die postsowjetischen Eliten unter Kontrolle zu halten.
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden 149
World Affairs Online
In: Aktuelle Analysen / BIOst, Band 73/1995
In der Untersuchung werden die hauptsächlichen institutionellen Komponenten des neuen russischen außenpolitischen Entscheidungsmechanismus näher betrachtet: (1) das Außenministerium als federführende Institution in außenpolitischen Fragen, die ihre Rolle unter den nachsowjetischen Bedingungen noch finden muß; (2) der Auswärtige Ausschuß der Duma als fachkundiges und kritisches Korrektiv zu ihm; (3) der Sicherheitsrat, der die strategischen Richtlinien für die Innen- und Außenpolitik bestimmt und (4) der Präsidialrat, ein eher dekoratives Gremium, dessen Mitglieder aber einflußreiche Abteilungen im Präsidialamt oder anderen Regierungsstellen leiten. (BIOst-Mrk)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00050507-2
Andrei Zagorski ; Zsfassung in engl. Sprache u.d.T.: Russia's relations with "neighbouring" and "distant" foreign countries ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1992,39/46
BASE
In: Osteuropa, Band 44, Heft 7, S. A353-A359
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Russland-Analysen, Heft 144, S. 2-4
ISSN: 1613-3390
In den letzten Jahren haben sich russische Auslandsdirektinvestitionen (ADI) sehr dynamisch entwickelt. Im internationalen Vergleich liegt Russland aber immer noch deutlich hinter den großen Industrieländern zurück. Sowohl bezogen auf Regionen als auch bezogen auf Branchen sind russische ADI vergleichsweise wenig diversifiziert. Es dominieren die Großprojekte von Unternehmen aus dem Energiesektor, der Metallindustrie und der Telekommunikation. Für die Zukunft ist eine Ausweitung russischer ADI zu erwarten. Allerdings wird sich das Spektrum der Wirtschaftssektoren, in denen sich russische Unternehmen als global player etablieren nur sehr zögerlich erweitern.
Forschungsstelle Osteuropa