Gemeinsamer Wirtschaftsraum Nordamerika?: das US-amerikanisch-kanadische Freihandelsabkommen und das Ziel einer nordamerikanischen Freihandelszone Kanada-USA-Mexiko
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World Affairs Online
In: Tübinger Diskussionsbeiträge 183
In: Gabler Edition Wissenschaft
World Affairs Online
In: Berichte aus der Rechtswissenschaft
Die USA und Südkorea haben sich darauf geeinigt, die zwischen ihnen bestehenden Zoll- und Handelsschranken nahezu vollständig zu beseitigen. Sollte das koreanisch-amerikanische Freihandelsabkommen (KORUS FTA) im US-Kongress und in der koreanischen Nationalversammlung ratifiziert werden, entstünde in der Folge der drittgrößte Freihandelsraum weltweit. Größer sind lediglich der EU-Binnenmarkt und die nordamerikanische Freihandelszone Nafta. Für die beiden Handelspartner bedeutet dies mehr Handel, mehr Einkommen und höheres Wirtschaftswachstum. Drittstaaten hätten hingegen mit erheblichen handelsumlenkenden Effekten und Einbußen zu rechnen. Leidtragende wären unter anderem Exportunternehmen aus Japan, Taiwan und Deutschland. KORUS FTA hat aufgrund dessen einen Wettlauf ausgelöst: Die EU verhandelt seit Anfang Mai über ein eigenes Abkommen mit Südkorea; Kanada will seine bilateralen Verhandlungen rasch zu einem Abschluss bringen. China und Japan haben ihrerseits Interesse an einem Handelsdeal mit Südkorea angemeldet. (SWP-aktuell/ SWP)
BASE
In: Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 30
Lit.
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 15, S. 147-154
ISSN: 1437-6091
Die Panamerikanische Freihandelszone, nach den spanischen Anfangsbuchstaben kurz ALCA genannt, soll spätestens Ende 2005 Realität werden. Doch ein den Kontinent umspannendes Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den von den USA gewünschten gemeinsamen Markt von Alaska bis Feuerland zu verhindern. Dabei verheißt das Projekt einer gesamtamerikanischen Freihandelszone den Ländern Süd- und Mittelamerikas viel Gutes: Die Wohlstandskluft zwischen dem reichen Norden und dem zumeist armen Süden soll mit dem gemeinsamen Markt überwunden werden, so die Verfechter des Projekts. Exakt mit denselben Argumenten wurden bereits zu Beginn der 90er Jahre die mexikanischen Verantwortlichen ?geködert? als es darum ging, die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA), die die USA, Kanada und Mexiko umfasst, zu gründen. Ein Grund, weshalb unter kritischen sozialen wie politischen Organisation das mexikanische Bei-spiel nach neun Jahren NAFTA auch eine gewichtige Rolle in der Diskussion über die Risiken der ALCA spielt. Viele dieser Organisationen haben sich zu einem Netzwerk, der so genannten Alianza Social Continental (ASC), zusammengeschlossen. Ziel ist es, nicht nur die panamerikanische Freihandelszone zu verhindern, sondern auch einen Gegenentwurf zu präsentieren, der die Lebensumstände der Bevölkerungsmehrheit verbessert. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
World Affairs Online
In: Brennpunkt Lateinamerika, Band 15
"Die Panamerikanische Freihandelszone, nach den spanischen Anfangsbuchstaben kurz ALCA genannt, soll spätestens Ende 2005 Realität werden. Doch ein den Kontinent umspannendes Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den von den USA gewünschten gemeinsamen Markt von Alaska bis Feuerland zu verhindern. Dabei verheißt das Projekt einer gesamtamerikanischen Freihandelszone den Ländern Süd- und Mittelamerikas viel Gutes: Die Wohlstandskluft zwischen dem reichen Norden und dem zumeist armen Süden soll mit dem gemeinsamen Markt überwunden werden, so die Verfechter des Projekts. Exakt mit denselben Argumenten
wurden bereits zu Beginn der 90er Jahre die mexikanischen Verantwortlichen "geködert" als es darum ging, die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA), die die USA, Kanada und Mexiko umfasst, zu gründen. Ein Grund, weshalb unter kritischen sozialen wie politischen Organisation das mexikanische Beispiel nach neun Jahren NAFTA auch eine gewichtige Rolle in der Diskussion über die Risiken der ALCA spielt. Viele dieser Organisationen haben sich zu einem Netzwerk, der so genannten Alianza Social Continental (ASC), zusammengeschlossen. Ziel ist es, nicht nur die panamerikanische Freihandelszone zu verhindern, sondern auch einen Gegenentwurf zu präsentieren, der die Lebensumstände der Bevölkerungsmehrheit verbessert. Dieses Vorhaben hat die Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen einer ALCA-Tagung im
Juni dieses Jahres in Deutschland vorgestellt." (Autorenreferat)
In: Understanding series
In: The practitioner's deskbook series
In: Studien zur internationalen Politik 8
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In: Service de la Formation Permanente, Barreau du Québec 106