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Ausgehend von Hegels Begriff der Entzweiung wird die Normativität der Moderne untersucht. In Auseinandersetzung mit Autoren von Kant über Hegel, Nietzsche und Heidegger bis hin zu Habermas, Taylor und Derrida zeigt sich dabei, dass die Normativität der Moderne eine sich stets verschiebende Struktur aufweist: Der Umbruchcharakter, der die Moderne von Anfang an kennzeichnete, prägt ihr Gesicht bis heute. Von den Implikationen einer solchermaßen verfassten Normativität werden nicht nur die moralphilosophischen Versuche der Normativitätsbegründung berührt, sondern sie erstrecken sich auch auf Bemühungen der politischen Philosophie und Theorie, normative Vermittlungsmöglichkeiten institutionentheoretisch einzuholen. Zur Frage steht deshalb, welche Formen des Umgangs für die politische Theorie mit der Normativität der Moderne möglich sind

Ausgehend von Hegels Begriff der Entzweiung wird die Normativität der Moderne untersucht. In Auseinandersetzung mit Autoren von Kant über Hegel, Nietzsche und Heidegger bis hin zu Habermas, Taylor und Derrida zeigt sich dabei, dass die Normativität der Moderne eine sich stets verschiebende Struktur aufweist: Der Umbruchcharakter, der die Moderne von Anfang an kennzeichnete, prägt ihr Gesicht bis heute. Von den Implikationen einer solchermaßen verfassten Normativität werden nicht nur die moralphilosophischen Versuche der Normativitätsbegründung berührt, sondern sie erstrecken sich auch auf Bemühungen der politischen Philosophie und Theorie, normative Vermittlungsmöglichkeiten institutionentheoretisch einzuholen. Zur Frage steht deshalb, welche Formen des Umgangs für die politische Theorie mit der Normativität der Moderne möglich sind

Die Funktion von Medien für den Einzelnen und in der Gesellschaft sind immer auch mit normativen Vorannahmen und Erwartungen verbunden. Leitbilder wie Partizipation oder publizistische Vielfalt, die pluralistische Medienordnungen prägen, sind ebenso Orientierungspunkte für Medienpolitik oder edienerziehung wie auch für die Forschung, die sich dem Wirken von Medien in Rezeption und Gesellschaft widmet. So lassen sich auch für die verschiedenen Teilgebiete der Kommunikationswissenschaft unterschiedliche normative Wertvorstellungen rekonstruieren. Der Band will dieses normative Moment kommunikationswissenschaftlicher Forschung als Leistungsfähigkeit der Disziplin im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Verantwortung beleuchten.

Der Artikel untersucht die Frage nach der Normativität von Kritik. An seinem Ausgangspunkt steht die Beobachtung, dass Kritik offenbar nicht umhin kann, Wertungen vorzunehmen. Zur Frage steht deshalb erstens, ob sich normative Dimensionen überhaupt vermeiden lassen und zweitens, ob unter der Normativität von Kritik zwangsläufig eine vollständig begründete, umfassende Normativitätskonzeption verstanden werden muss. Es wird anhand der Auseinandersetzung mit realistischen Zugängen zum politischen Denken gezeigt, dass sich normative Bezüge unvermeidlich einschleichen. Aber des Weiteren wird argumentiert, dass es sich bei dieser Normativität nicht um eine umfassende Normativitätskonzeption handelt, sondern um normative Implikationen einer kritischen Befragung. Diese minimale Normativität verdankt sich der Öffnungs- und Distanzierungsbewegung, die sich aus der kritischen Befragung ergibt.

In diesem Buch diskutiert Oliver Schott verschiedene metaethische Ansätze ausgehend von der Kontroverse zwischen Internalismus und Externalismus bezüglich praktischer Gründe. Er entwickelt eine nichtkantianische Variante des Konstruktivismus, der sich sowohl phänomenologisch als auch hinsichtlich einer Grundlegung der Moralphilosophie als überzeugendste Alternative erweist. Der Inhalt Wollens- bzw. desire-basierte Theorien praktischer Gründe als die prominenteste Form des Internalismus und die Einwände gegen sie Der Externalismus und seine konzeptionellen Probleme an den Beispielen von W. Quinn, D. Parfit und T. M. Scanlon Die konzeptionellen Grundlagen einer konstruktivistischen Metaethik Die Probleme der kantianischen Moralbegründung Ch. Korsgaards und der reflexive Konstruktivismus als materialistische Alternative Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der praktischen Philosophie Fachleute und Forschende aus den Bereichen Metaethik, praktische Rationalität, Moralphilosophie, Handlungstheorie und Theorie der Subjektivität Der Autor Oliver Schott hat an der Humboldt-Universtität zu Berlin Philosophie, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaft studiert und an der Georg-August-Universität Göttingen in Philosophie promoviert. Er arbeitet derzeit als Lektor und freier Autor in Berlin

Intro -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Siglenverzeichnis -- Einleitung: Zum Gegenstand der Metaethik -- 1 Praktische Fragen und desire-basierter Internalismus -- 1.1 Praktische Fragen -- 1.1.1 Die Partikularität praktischer Fragen -- 1.1.2 Handlungsmöglichkeiten und Lebensvollzug -- 1.1.3 Internalistische und externalistische Ansätze -- 1.2 Klassische Einwände gegen den Externalismus -- 1.2.1 A. J. Ayer gegen die Britischen Intuitionisten -- 1.2.2 John Mackie gegen den ethischen Objektivismus -- 1.2.2.1 Mackies Ethics -- 1.2.2.2 Das "argument from relativity" -- 1.2.2.3 Das "argument from queerness" -- 1.2.3 Bernard Williams gegen externe Gründe -- 1.3 Peter Stemmers wollensbasierter Internalismus -- 1.3.1 Einleitung -- 1.3.2 Das normative Müssen -- 1.3.3 Faktisches und qualifiziertes Wollen -- 1.3.4 Scheingründe und schlechte Gründe -- 1.3.5 Das Referenzproblem des Wollens -- 1.3.6 Das Problem der Willensbildung -- 1.4 Harry Frankfurts second-order desires -- 1.4.1 Second-order desires als Lösungsversuch -- 1.4.2 Frankfurt und die Grenzen der desire-Theorie -- 1.4.3 Fazit -- 2 Externalismus und Primitivismus -- 2.0.1 Einleitung -- 2.1 Warren Quinns Kritik am Subjektivismus -- 2.1.1 Subjektivismus und Objektivismus bei Quinn -- 2.1.2 Quinns Argument gegen den Subjektivismus -- 2.1.3 Wer ist Radio Man? -- 2.1.4 Evaluation und Externalismus bei Quinn -- 2.2 Derek Parfits Theorie der Normativität -- 2.2.1 Einleitung: Der metaethische Primitivismus -- 2.2.2 Subjektivismus und Objektivismus bei Parfit -- 2.2.2.1 Parfits Definition von Subjektivismus und Objektivismus -- 2.2.2.2 Parfits Theorie hedonischer Gründe -- 2.2.2.3 Parfits Kritik am Subjektivismus -- 2.2.3 Normative Tatsachen nach Parfit -- 2.2.3.1 Normative Wahrheiten als notwendige Wahrheiten -- 2.2.3.2 Die Ontologie normativer Tatsachen