FEMINISTISCHER ORIENTALISMUS UND SEXUALPOLITIK Spuren einer unheimlichen Beziehung
In: Diesseits der imperialen Geschlechterordnung
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In: Diesseits der imperialen Geschlechterordnung
Die Frage nach der Zugehörigkeit Tibets zum chinesischen Kulturraum sorgt seit langem für Debatten. Nachdem das tibetische Hochplateau im 18. Jahrhundert China eingegliedert wurde, drang um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die britische Kolonialmacht aus Indien nach Tibet vor. Woher kommt es, dass westliche und chinesische Ansichten zur "Tibet-Frage" so stark divergieren? In seiner Analyse erörtert der Autor Probleme, die weit über den Einzelfall Tibets hinausgehen: Was macht einen Nationalstaat heute aus? Lässt sich dieses westliche Konzept auf den ostasiatischen Fall übertragen, in dem die Beziehungen zwischen politischer Zentrale und staatlich wenig definierten Regionen historisch ganz anders gewachsen sind? Ist das Nationalstaatsprinzip überhaupt noch aktuell oder schürt es religiöse, soziale und ethnische Konflikte? Das Buch bietet fundierte Einsichten zu einer Schlüsselregion der Welt und lädt kundig wie thesenreich zu gemeinsamer Debatte ein.
"Es gibt kaum eine Gruppe, die so viel Einfluss auf die Weltgeschichte hat wie die Gleichgültigen. Und das Bemerkenswerte daran ist, niemand spricht von ihnen. Ihre Passivität hat die radikalsten Umbrüche ermöglicht. Die Gleichgültigen nehmen alles hin, wie es kommt. Sie sind weder dafür noch dagegen." (Verlagsinformation)
In: China – Normen, Ideen, Praktiken
Die Frage nach der Zugehörigkeit Tibets zum chinesischen Kulturraum sorgt seit langem für Debatten. Nachdem das tibetische Hochplateau im 18. Jahrhundert China eingegliedert wurde, drang um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die britische Kolonialmacht aus Indien nach Tibet vor. Woher kommt es, dass westliche und chinesische Ansichten zur »Tibet-Frage« so stark divergieren? In seiner Analyse erörtert Wang Hui Probleme, die weit über den Einzelfall Tibets hinausgehen: Was macht einen Nationalstaat heute aus? Lässt sich dieses westliche Konzept auf den ostasiatischen Fall übertragen, in dem die Beziehungen zwischen politischer Zentrale und staatlich wenig definierten Regionen historisch ganz anders gewachsen sind? Ist das Nationalstaatsprinzip überhaupt noch aktuell oder schürt es religiöse, soziale und ethnische Konflikte? Das Buch bietet fundierte Einsichten zu einer Schlüsselregion der Welt und lädt kundig wie thesenreich zu gemeinsamer Debatte ein. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 1, S. 101-120
ISSN: 0342-8176
World Affairs Online
In: GenderCodes : Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht 8
Unter »Okzidentalismus« wird hier ein Diskurs abendländischer Hegemonieproduktion verstanden, der ein »orientalisiertes« Anderes in der muslimischen Diaspora und im politischen Islamismus verkörpert sieht. »Okzidentalismuskritik« begreift Neo-Orientalismen und antimuslimische Rassismen nicht als Folge von Migration und internationalen Konflikten, sondern als Kristallisation neuer nationaler und europäischer Identitätsbildungen, in der Gender und Sexualpolitik eine strategische Rolle spielen. Das transdisziplinäre Projekt führt Beiträge aus der Postcolonial, Queer und Critical Whiteness Theory auf historischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Feldern zusammen.
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 158, S. 101-121
ISSN: 0342-8176
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 158, S. 101-120
ISSN: 2700-0311
The colonization of Korea by imperialist Japan between 1910 and 1945 has created a colonial consciousness that even after decolonization is still an influential factor in determining the guiding principles of Korean society and the images Koreans have from themselves. For postcolonial studies, the special issue of the colonization of Korea is that one Asian country has been colonized by another one. Even though eurocentrism has an important role in this context, because the colonizing country, Japan of the Meiji times, already was following a European model of development. An analysis of the works of authors like Lee Kwangsu, Dassuo Mitarei and the Japanese propaganda as well as of more contemporary cultural phenomena in Korea shows that reaching high levels in the process of modernization continuously is at the center of the general orientation since the times of colonization.
In: GenderCodes : Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht 8
In: Studien und Texte zur Kulturgeschichte der Literatur Band 8
In: KULI. Studien und Texte zur Kulturgeschichte der Literatur Band 8
Der Band hinterfragt den Nutzen des Begriffs "Orientalismus" zur Erforschung der vielfältigen deutsch-jüdischen kulturellen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei wird Orientalismus einerseits als postkolonialer Diskurs verstanden, der Identitätskonflikte und Sprachprobleme der jüdischen Diaspora in den Blick nimmt, andererseits als philologische Wissenschaft vom Orient. Die Beiträge behandeln folgende Fragen: In welchem Maße wurden deutsche Juden vom zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskurs über den "Orient" und den "Orientalen" beeinflusst bzw. gestalteten ihn mit? Wie tief verinnerlichten Juden die stereotypen Bilder ihrer Umgebung und inwiefern konnten die deutsch-jüdischen Orientalisten diese Vorurteile und deren philosophische Legitimierung wissenschaftlich widerlegen? Wie veränderte sich das Bild des Orients, als viele emigrierte deutsche Juden sich in Palästina mit dem "wahren" Orient konfrontiert sahen?
In: Historische Bildungsforschung
In: Klinkhardt Forschung
In: Orient - Zur (De-)Konstruktion eines Phantasmas
In: Orient - Zur (De-)Konstruktion eines Phantasmas
In: Bibliotheca academica
In: Reihe Orientalistik 14