A centralized decentralization: outsourcing in the Turkish cultural heritage sector
In: The international journal of cultural policy: CP, Band 20, Heft 1, S. 54-77
ISSN: 1028-6632
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In: Orbis: FPRI's journal of world affairs, Band 51, Heft 1, S. 21-39
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In: Strategic analysis: articles on current developments, Band 31, Heft 4, S. 603-624
ISSN: 0970-0161
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In: Le monde diplomatique, Band 58, Heft 688, S. 12-13
ISSN: 0026-9395, 1147-2766
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In: International theory: IT ; a journal of international politics, law and philosophy, Band 2, Heft 1, S. 1-31
ISSN: 1752-9719
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In: New perspectives quarterly: NPQ, Band 21, Heft 3, S. 40-42
ISSN: 1540-5842
In: East European politics, Band 29, Heft 4, S. 521-535
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Working paper
Die Situation des deutschen Bankensektors ist seit den letzten Jahren durch eine Ertrags- und Strukturkrise der Institute gekennzeichnet. Aufgrund dieser aktuellen wirtschaftlichen Situation kommt es zu einer immer stärkeren Wettbewerbsintensivierung im Bankgeschäft. Durch die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank im Jahre 2010 und dem Zusammenschluss der Commerzbank mit der Dresdner Bank 2009, sind auf dem deutschen Bankenmarkt zwei Riesen entstanden, deren Kundenzahl fast genauso groß ist, wie die der Sparkassenorganisation. Vor allem Sparkassen müssen aufgrund ihrer bestehenden Kostenstrukturen eine strategische Neuausrichtung zum Erhalt ihrer Zukunftsfähigkeit als zwingend notwendig betrachten. Infolgedessen müssen gerade die regionalen Institute sich mit den Themen der Reorganisation der Wertschöpfungsketten und des Outsourcing von Prozessen beschäftigen. Dabei sind vor allem die Wertschöpfungsstrukturen der Banken in Deutschland problematisch. Die Leistungserstellung erfolgt überwiegend innerhalb des eigenen Unternehmens und führt daher zu einer hohen Wertschöpfungstiefe. Nach der Auffassung vieler Autoren, liegt die Wertschöpfungstiefe im Bankensektor zwischen 70 und 75 Prozent, während der Grad der eigenen Wertschöpfung in der Automobil- und Elektroindustrie mittlerweile bei ca. 20 Prozent liegt. Der stärkere Wettbewerbsdruck führt bei den Banken grundsätzlich einen Verzicht von Gewinnen, da die Banken versuchen durch eine Anpassung der Konditionen konkurrenzfähig zu bleiben. Kompensiert werden kann dies durch Rationalisierungsmaßnahmen. Denkbar sind hier Kosteneinsparungen durch eine Standardisierung der Prozesse und der Konzentration auf die Kerngeschäfte. Aus diesem Grund müssen die Kreditinstitute nach Wegen suchen, ihre entgangenen Gewinne auszugleichen. Eine effiziente Gestaltung von Kreditprozessen könnte durch zielgerichtetes Outsourcing erreicht werden. Outsourcing stellt ein komplexes strategisches Entscheidungsproblem dar, welches im auslagernden Unternehmen zu weitgreifenden organisatorischen, personellen und wirtschaftlichen Veränderungen führen kann. Daher ist eine umfassende Planung und konsequente Durchführung der Outsourcing-Maßnahme elementar. Ziel dieser Arbeit soll es demzufolge sein, ein Vorgehensmodell aufzustellen und eine Checkliste zu entwickeln. Diese Checklisten sollen die wichtigsten Aspekte beinhalten, auf die bei einer Auslagerung geachtet werden muss. Dabei sollen die Checklisten als Leitfaden genutzt werden, um so zu einem optimalen Vorgehen bei der Einführung von Outsourcing beizutragen. Als Adressaten sollen vor allem die Sparkassen angesprochen werden. Der Outsourcing-Vorgang wird in verschiedene Abschnitte gegliedert, die nacheinander abgearbeitet werden sollen, um so einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Der Ausgangspunkt für eine Outsourcing-Überlegung resultiert in den meisten Fällen aus einer kritischen Situation im Unternehmen oder ist das Resultat einer Analyse der äußeren Faktoren und der internen Prozesse. Aus diesem Grund ist es zunächst ratsam eine Ist-Analyse durchzuführen, die die aktuelle Situation im Bankensektor erläutert und versucht Ursachen für den Zustand zu finden. Dem schließt sich eine Prozessanalyse an, durch welche die internen Aspekte auf Handlungspunkte untersucht werden soll. Daran anknüpfend wird untersucht, ob Outsourcing zur Optimierung von Kreditprozessen geeignet ist und ein Vorgehensmodell zur Einführung entwickelt. Begonnen wird dieses Vorgehensmodell zunächst mit einer Überprüfung der rechtlichen Machbarkeit. Sollten normative Aspekte dem nicht entgegenstehen, schließt sich eine Abwägung der Vor- und Nachteile an. Eine Entscheidung für oder gegen den Fremdbezug von Leistung wird vorrangig durch Kostenaspekte bestimmt. Grundlage für eine argumentative Analyse ist die Durchführung einer Kostenvergleichsrechnung, welche anschließend durch einen Transaktionskostenansatz zu erweitern ist. Eine Outsourcing-Entscheidung solle jedoch nicht ausschließlich nach Kostenpunkten beeinflusst werden. Bei einer Nutzwert-Risiko-Analyse sind zudem qualitative Belange der Auslagerung in die Betrachtung mit einzubeziehen. Ergibt diese Analyse, dass der Fremdbezug einer Leistung mittels Outsourcing einen höheren Nutzwert als die Eigenleistungserstellung aufweist, müssen Prozesse im Geschäftsablauf gefunden werden, bei denen eine Auslagerung sinnvoll ist und durch die auch tatsächlich die entscheidenden Vorteile erzielt werden können. Diesbezüglich müssen die vorhandenen Prozesse im Hinblick auf ihre Ressourcen und Kernkompetenzen untersucht werden. Hierbei soll der Kreditprozess betrachtet werden, da dieser das meiste Potential bietet. Nachdem sich ein Bearbeitungsschritt als geeignet erwiesen hat, kann ein geeigneter Dienstleister gesucht werden und sein Angebotsspektrum diesbezüglich geprüft werden. Folglich kommt bei einer Übereinstimmung der benötigen Leistungen mit dem Angebot ein Outsourcing-Vertrag zustande, bei dem es gilt besondere Dinge zu beachten. Die erfolgreiche Unterzeichnung des Vertrags bereitet den Weg für die Implementierung der Auslagerung im Kreditinstitut. Am Schluss dieser Arbeit soll eine Checkliste entwickelt werde. Dies soll entsprechenden Instituten als Grundlage für eine optimale Implementierung von Outsourcing-Prozessen dienen, treu nach dem Motto: 'Do, what you can do best - outsource the rest'
In: Coleção mundo do trabalho
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