Der Multiple-Streams-Ansatz: ein Ansatz, dessen Zeit gekommen ist?
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Volume 7, Issue 4, p. 321-345
ISSN: 1865-2646
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In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Volume 7, Issue 4, p. 321-345
ISSN: 1865-2646
World Affairs Online
In: Von der Entwicklungshilfe zur internationalen Zusammenarbeit: Chancen nutzen - Zukunft gestalten, p. 201-210
Im vorliegenden Beitrag wird eine begriffliche und konzeptionelle Klärung von solchen Ansätzen in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgenommen, die ergebnisbasiert ausgerichtet sein sollen. Damit wird ein Fokus gewählt, der sich auf den innovativen Charakter von ergebnisbasierten Ansätzen und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen bezieht. Die aktuelle entwicklungspolitische Diskussion über ergebnisbasierte Ansätze hat zwei Aspekte: Zum einen geht es in der kontinuierlichen fachlichen Debatte um die weitere Verbesserung der Wirksamkeit von EZ. Zum anderen besteht bei vielen Gebern (Parlamente, Öffentlichkeit etc.) ein anhaltender Bedarf, Ausgaben für die EZ zu rechtfertigen. Daher besteht ein hoher Druck, möglichst konkrete Belege für den Sinn der EZ-Budgets darzulegen. Eine ergebnisbasierte EZ setzt daran an, quantifizier- und messbare Resultate zu identifizieren, d. h. Ergebnisse, die möglichst unmittelbar der EZ-Unterstützung zugeordnet werden können. Ein Vertrag zwischen dem Geber und dem Partnerland regelt, dass für jeden schrittweisen Erfolg ein Betrag ("Belohnung") zur Verfügung gestellt wird. Bislang liegen jedoch nur begrenzte praktische Erfahrungen mit solchen Ansätzen vor, und es besteht die Gefahr von Fehlanreizen, weil sich möglicherweise alle Bemühungen auf die Erreichung einer einzigen Zielgröße richten. Der Autor skizziert die Vor- und Nachteile von ergebnisbasierten Ansätzen und geht außerdem auf die Bedeutung der Rechenschaftspflicht in der EZ ein. (ICI2)
In: Volkswirtschaftliche Schriften 552
Main description: Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider.
In: Theorien der Internationalen Beziehungen, p. 491-519
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den wissenschafts- und politikgeschichtlichen Hintergrund postmoderner Ansätze und porträtiert diese insbesondere als Kritik des Neorealismus. Exemplarisch wird im Folgenden das Werk David Campbells dargestellt, wobei drei Themenkomplexe im Vordergrund stehen: die Rolle von Außenpolitik in der staatlichen Identitätskonstruktion, die ethischen Konsequenzen "radikaler Interdependenz" und die Dekonstruktion als Grundlage des Politischen. Neben der Linie postmoderner Ansätze, für die Campbell typisch ist, werden noch zwei weitere Varianten genannt: Untersuchungen, die ihr Augenmerk hauptsächlich auf Veränderungen in der Gegenwart richten (z. B. Internet) sowie diskursanalytische Untersuchungen zur Außenpolitikanalyse. Hinsichtlich der Kritik an postmodernen Ansätzen wird zwischen drei Vorwürfen unterschieden: nichtssagende Sprachspielerei, Nichteinhaltung wissenschaftlicher Standards, Relativismus. Ein didaktisch aufbereitetes Literaturverzeichnis ist beigefügt. (ICE2)
In: Änderung des Sozialverhaltens, p. 104-110
In dem Beitrag werden mehrere Typen von Programmen zur Initiierung und Durchführung von Änderung in Organisationen vorgestellt und in der Dimension Machtausgleich versus Machthierarchie untersucht. Anhand von Leavitt's vier interagierenden Variablen - Aufgabe, Personal, Technologie und Struktur - wird herausgearbeitet, was bei einem Organisationswandel verändert wird. Dann wird Bennis' Typologie von acht Veränderungsstilen vorgestellt, wobei sich die Ansätze je nach der Machtverteilung, der Bestimmung von Zielen und der Durchführung der Änderung unterscheiden: (1) planmäßige Veränderung durch Zusammenarbeit; (2) Veränderung durch Unterweisung; (3) Veränderung durch Zwang; (4) technokratische Veränderung; (5) Veränderung durch Interaktion; (6) Veränderung durch Sozialisation; (7) Veränderung durch Nachahmung; (8) natürliche Veränderung. Dagegen wird Greiners Typologie über Organisationswandel gestellt: (1) Anordnungs-Ansatz; (2) Ablösungs-Ansatz; (3) Strukturansatz; (4) Gruppenentscheidungsansatz; (5) Datendiskussionsansatz; (6) Ansatz der Gruppenproblemlösung; (7) T-Gruppen-Ansatz. In einem Vergleich der Ansätze wird gezeigt, wie Veränderungen in Organisationen initiiert und durchgeführt werden. (RW)
In: Theorien der Internationalen Beziehungen, p. 521-550
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den wissenschafts- und politikgeschichtlichen Hintergrund feministischer Ansätze, für die im Folgenden exemplarisch Christine Sylvesters "Feminist Theory and International Relations in a Postmodern Era" analysiert wird. Drei Punkte sind hier zentral: (1) die Einordnung des postmodernen Feminismus in den Rahmen feministischer Theorieansätze, (2) die Einordnung der Theoriedebatten der Internationalen Beziehungen aus feministischer Sicht und (3) die Explikation einer eigenen feministischen Methode der "einfühlenden Kooperation". Sylvesters Versuch einer Gratwanderung zwischen Postmoderne und Feminismus hat Kritiker aus beiden Lagern auf den Plan gerufen; hinzu kommt externe Kritik aus anderen Denkschulen. Ein didaktisch aufbereitetes Literaturverzeichnis erleichtert die Auseinandersetzung mit der Thematik. (ICE2)
In: Armut und Reichtum an Verwirklichungschancen, p. 73-94
In: Macht, Kontrolle und Entscheidungen in Organisationen, p. 78-88
In: Macht, Kontrolle und Entscheidungen in Organisationen, p. 22-39
In: Medienwettbewerb, Konzentration und Gesellschaft, p. 61-74
In: Regionalentwicklung im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit und Identität, p. 93-102
In: Macht, Kontrolle und Entscheidungen in Organisationen, p. 40-77