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Aus der Sicht der sozialen Bewegung in Frankreich wird in dem Beitrag die Durchsetzungsfähigkeit des politischen Protests als strategisches Problem untersucht. Dazu werden die Rahmenbedingungen des ökologischen Protests sowie ihr Handlungspotential untersucht und auf ihre Erfolgsträchtigkeit abgeschätzt. Verfolgt wird das Vordringen der Ökologiebewegung in das politische System über einzelne Stufen: von der rudimentären Organisation der Bewegung über Thematisierung und Politisierung der Umweltprobleme bis hin zu den Anti-AKW-Protesten und Wahlbeteiligungen. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Frage, warum eine Bewegung, die äußerste Abneigung gegenüber dem politischen Spiel der Parteien zeigt, dennoch von den Strukturen eines geschlossenen, blockierten und abgeschotteten politischen System gezwungen wird, sich an Wahlen zu beteiligen und schließlich gar eine Partei zu gründen. Ausgehend davon, daß es in Frankreich noch keine Umweltpartei gibt, wird gezeigt, daß die schon seit 1974 erfolgten Wahlbeteiligungen sämtlichst von Wahlbündnissen getragen wurden. Die stark kontrovers geführte Debatte um die Parteigründung von November 1981 bis Oktober 1982 wird nachgezeichnet. Ein Vergleich mit der Situation in der BRD vervollständigt die Analyse der politischen Strategien der Ökologiebewegung in Frankreich. (KW)

In der Ukraine gibt es einige wohltätige Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die dank der transnationalen Zusammenarbeit mit westlichen NGOs nicht-staatliche Betreuungseinheiten zur Resozialisierung verwahrloster Kinder und Jugendliche aufbauen konnten und erfolgreich betreiben. Mit welchen politischen Strategien es diesen NGOs gelingt, trotz ungünstiger politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Bedingungen der defekten ukrainischen Demokratie erfolgreich neue Strukturen zu institutionalisieren und sich als wohltätige zivilgesellschaftliche Organisationen zu konsolidieren, wurde im Rahmen eines von der Österreichischen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekts an der Soziologischen Fakultät der Karazin-Universität in Charkiw untersucht. MOEL-Plus-Stipendiatin und Projektleiterin war Dr. Nadja Lobner, die Doktoranden Vyacheslav Zyryanov und Maxim Zubarev waren Projektmitarbeiter.

Richard Stoss closely examines the concept of political strategy suggested by Joachim Raschke und Ralf Tils. The concept fills the empty spot which has existed in political science concerning the evaluation of political strategy. He concludes that while the scientific community will be eager to use the concept, it may be too complex to be used by politicians. Also, in his opinion the tension between democratic & strategic politics has not yet been resolved in the given concept. References. Adapted from the source document.