Reden an die SA: der politische Katholizismus
In: Hier spricht das neue Deutschland! 10
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In: Hier spricht das neue Deutschland! 10
In: Demokratie und Geschichte: Jahrbuch des Karl-von-Vogelsang-Instituts zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich, Band 11-12, Heft 1, S. 189-206
ISSN: 2307-2881
In: Parteien, Kulturen und Konflikte, S. 111-138
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 44, Heft 4, S. 295-298
ISSN: 0177-6738
Die Untersuchung befasst sich mit der \"Gleichschaltung\" des politischen Katholizismus in Baden. Der ausgewertete Nachlass des Karlsruher Zentrumspolitikers Franz Xaver Schmerbeck ermöglicht eine Betrachtung der nationalsozialistischen Machtübernahme aus der seltenen Perspektive der lokalpolitischen bürgerlichen Opposition. Gezeigt werden die bestehenden auch innerparteilichen Spannungsfelder und die sich zunehmend verengenden ...
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In: "Austrofaschismus": Beiträge über Politik, Ökonomie und Kultur 1934-1938, S. 53-73
Der Verfasser wendet sich gegen die Bestimmung des Austrofaschismus durch Otto Bauer als Koalition von Kleriko- und Heimwehrfaschismus. Vielmehr ist in Anlehnung an Stanley G. Payne zwischen faschistischem und autoritärem Typus von Herrschaft zu unterscheiden. Im vorliegenden Beitrag wird der politische Katholizismus in Österreich zu Beginn der dreißiger Jahre untersucht, der vielschichtig in Erscheinung tritt und von besonderer Bedeutung für die Entwicklung Österreichs zur Diktatur ist. Die wird an der Konzeption des Christlichen Ständestaates sichtbar gemacht. Weil die katholische Kirche als Herrschaftsträger und Ideologielieferant in das autoritäre System so stark einbezogen war, führte dies zugleich zu einem Sperriegel gegen den vollfaschistischen Charakter des Regimes. (RG)
In: Innenpolitische Probleme des Bismarck-Reiches, S. 47-71
Becker behandelt die Beziehung zwischen Liberalismus und Katholizismus in der Zeit des Kulturkampfs. Der Autor geht dabei auf die historische Entwicklung seit dem Vormärz ein. Der Kulturkampf läßt sich nach seiner Meinung nicht als einen juristischen Kampf zwischen Staat und Kirche beschreiben, sondern er steht genuin im Umfeld des politischen Katholizismus, seiner Ausbildung und Behauptung gegenüber den Weltanschauungen des 19. Jahrhunderts. Bei den Liberalen verstärkte sich mit der Hinwendung zur Politik Bismarcks die positive Einschätzung staatskirchlicher Methoden. Die Liberalen legten seit der Jahrhundertmitte immer deutlicher ein Bekenntnis zum machtvollen Staat ab und vertraten im Kulturkampf eine liberal-staatskirchliche Argumentation. Ihre antiklerikale Unabhängigkeitslehre verband sich mit ihren historischen Ansichten und mit mechanistisch-naturgesetzlichen Vorstellungen. In den Angriffen der liberalen Pubizistik sieht Becker wichtige Entwicklungszüge des Zentrums hervortreten wie z.B. das konkurrenzfähige Programm der Partei, ihr Verfassungsgedanke, ihr volkstümlicher Rückhalt in geschlossenen Regionen usw. (WJ)
In: Wirtschaftlicher Wandel, religiöser Wandel und Wertwandel: Folgen für das politische Verhalten in der Bundesrepublik Deutschland, S. 221-235
In dem Aufsatz wird das Verhältnis der katholischen Kirche und des politischen Katholizismus zu den Parteien in der Bundesrepublik beschrieben. Es werden mehrere Etappen dieses Verhältnisses in historischer Folge konstatiert. Die nach 1945 von der Kirche gehegte Erwartung einer Verchristlichung der Gesellschaft, die Vorstellungen einer Äquidistanz zu den neu entstehenden Parteien nahelegte, wich in der Folgezeit einer Unterstützung der Unionparteien. Als Höhepunkt dieser Entwicklung faßt der Aufsatz das Bundestagswahljahr 1957, in dem es zu einer Fast-Identität zwischen Katholizismus, Kirche und Unionsparteien gekommen war. Aufgrund der Entideologisierung der Parteien löste sich diese Identität in den 60er Jahren auf. Höhepunkt dieser Entwicklung war das Wahljahr 1969, als der SPD erstmals Einbrüche in weite Bereiche der kirchentreuen Katholiken gelang. Für die 70er Jahre wird in dem Aufsatz von einer Reideologisierung von SPD und FDP ausgegangen, die die Kirche dazu zwang, ihr Verhältnis zu diesen Parteien neu zu überdenken. Entscheidend für das Verhältnis zu den Parteien wurde eine prinzipielle Frage, die Frage der Wertebegründung und der Gültigkeit dieser Werte jenseits von Zeitströmungen und Abstimmung nach dem Mehrheitsprinzip. (GF)
In: Die Minderheit als Mitte: die deutsche Zentrumspartei in der Innenpolitik des Reiches 1871-1933, S. 89-110
Der Vortrag, gehalten bei einer aus Anlaß des Katholiken-Tages 1984 durchgeführten Veranstaltung, skizziert das Verhältnis zwischen politischem Katholizismus und organisiertem Liberalismus zwischen 1848 und der Gegenwart. Ausgehend von der in der Bundesrepublik vorherrschenden christlich-liberalen Zusammenarbeit fragt der Autor nach der Vorgeschichte dieser "schwierigen Koalition" im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Während vor 1914 Phasen scharfer Konfrontation zwischen beiden Richtungen wie der Kulturkampf nur selten von Zeiten der Kooperation unterbrochen wurden, kam es nach 1918 zu einer häufigen und engen Zusammenarbeit zwischen den "Mittelparteien", die aber nie mehrheitsfähig war. Erst am Ende der Weimarer Republik gelang auch inhaltlich eine Annäherung in den wichtigsten, bis dahin trennenden Fragen wie der Kultur- und Kirchenpolitik. Durch die Überwindung des Konfessionalismus auf Seiten des Zentrums und den Abbau der Antikirchlichkeit bei den Liberalen wurde somit nach Auffassung des Autors schon vor 1933 die Grundlage für die spätere christlich-liberale Koalition gelegt. (JF)
In: Edition Suhrkamp 1264 = N.F., 264
In: Neue historische Bibliothek
In: Schriften zur deutschen Politik 23/24
In: Reihe Kohlhammer
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 32, Heft 7, S. 13-23
ISSN: 0015-9999
World Affairs Online
In: Der deutsche Staatsgedanke
In: Reihe 2, Die Parteien und der Staat 3