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"Charting the transformation of Vladimir Putin from a passionate fan of the West and a liberal reformer into a hurt and introverted outcast, All the Kremlin's Men is a historical detective story, full of intrigue and conspiracy. This is the story of the political battles that have taken place in the court of Vladimir Putin since his rise to power, and a chronicle of friendship and hatred between the Russian leader and his foreign partners and opponents. Russia's most prominent independent journalist Mikhail Zygar has had unprecedented access to people who are either currently or were formerly allied with Putin, but have only now agreed to reveal their impressions of the powerful president and his circle of power. Zygar's in-depth interviews include Putin's press secretary, Deputy Prime Minister, former finance minister, former Kremlin chief of staff, former mayor of Moscow, former presidential candidate, opposition leader Alexei Navalny, former presidents of Ukraine and Georgia Viktor Yushchenko and Mikhail Saakashvili, and many other key Russian and Western politicians and diplomats. For many people from Putin's closest circle, it was the first time they could tell their stories. Each chapter has a main character, who gives an insight into the origins of Vladimir Putin's transformation. Cumulatively, All the Kremlin's Men explains to the English-speaking audience what has happened to Russia, what the role of the West is in its destiny, and how this destiny could play out going forward. It is a delicious portrait of the strangeness of modern Russia, a country swirling with intrigue and paranoia, peppered with fateful missteps and confusion, and the brooding, volatile, magnificently unpredictable figure of Vladimir Putin"--

Russian Prime Minister Vladimir Putin was interviewed by CNN's Matthew Chance in Sochi on 28 August 2008. CNN broadcast part of the interview, from which this transcript of the translation is taken. Adapted from the source document.

Wladimir Putin tritt völlig anders auf als alle russischen Präsidenten vor ihm. Er lässt sich aber genauso ungern in die Karten schauen. Der Experte Viktor Timtschenko entschlüsselt, wohin Putin die russische Politik und Wirtschaft steuert, ob er wirklich gegen Korruption und Mafia durchgreift und wie er mit der Meinungsfreiheit oder dem Konflikt in Tschetschenien umgeht. Wer Russland als Bündnispartner hofiert, sollte Putins Politik kennen.

Die Jukos-Affäre, die Abschaffung der Direktwahl der Gouverneure, die jüngste Reform zur Wahl der Staatsduma, die neuen Verfahren zur Bestellung von Richtern und einiges mehr haben die Zweifel am politischen Kurs Wladimir Putins und an der demokratischen Entwicklung in Russland erheblich verstärkt. Schon in seiner ersten Amtszeit hatte sich Putin bevorzugt autoritärer Machtmittel bedient. Doch konnte dies damit gerechtfertigt werden, den unter Boris Jelzin massiv geschwächten russischen Staat zu seinem Recht verhelfen und die Wirtschaft aus ihrer schweren Krise führen zu müssen. Beides gilt heute so nicht mehr, gleichwohl schreitet der autoritäre Kurs weiter voran. Der Report diskutiert die möglichen Gründe und die westlichen Reaktionen. Erklärungen reichen vom historisch-kulturellen Erbe, das Russland immer wieder auf autoritäre Sonderwege führt, über die Normalität autoritärer Modernisierung bis hin zu falschen politischen und wirtschaftlichen Weichenstellungen am Beginn des Übergangs zu einer demokratischen und marktwirtschaftlichen Ordnung in den frühen 1990er Jahren. Aus den unterschiedlichen Erklärungen folgen unterschiedliche Empfehlungen für die westliche Politik. Sie reichen von einem kooperativen business as usual bis hin zu verstärkter Abgrenzung. Dabei stehen im ersten Fall die eigenen sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Interessen im Mittelpunkt, während im zweiten eine erfolgreiche Demokratisierung zum Schlüssel stabiler Beziehungen erhoben wird.